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Tim Stoberock wandert durch die Feldmark – Highlight: Der tolle Blick vom Müllberg

Gebürtiger Hummelsbüttler: Tim Stoberock, Bürgerschaftsabgeordneter der SPD

Endlich Frühling! Da wird es Zeit, die Wanderschuhe auszupacken. Auch der gebürtige Hummelsbütteler Tim Stoberock (44), SPD-Bürgerschaftsabgeordneter, wandert gern mit seiner Familie.
 

Sein Wandertipp: die Hummelsbütteler Feldmark. Das großflächige Landschaftsschutzgebiet wird von mehreren Landwirten bewirtschaftet. Im Süden grenzt die Feldmark an den Ring 3 (Poppenbütteler Weg), im Westen wird sie von der Glashütter Landstraße durchschnitten und grenzt an das Naturschutzgebiet Raakmoor, im Osten an die Siedlung Tegelsbarg und die Straße Kiwittredder. Schließlich liegt im Norden der Müllberg, hinter dem Norderstedt beginnt. Kurz vor der künstlichen Anhöhe triff t man auf den Hummelsee, einen ehemaligen Baggerteich. Der Marsch drum herum, vorbei an einer Streuobstwiese, lohnt sich. Dann der höchste „Berg“ im Hamburger Norden, 76 Meter hoch. Vom Parkplatz an der Glashütter Landstraße aus ist der Aufstieg am leichtesten und lohnt sich auf jeden Fall, denn von oben hat man eine fantastische Aussicht über die Hansestadt.
 

Raps-Blüte in der Hummelsbütteler Feldmark
Raps-Blüte in der Hummelsbütteler Feldmark

Entstanden ist der „Berg“ seit den 1960er Jahren als Deponiefläche vor allem für Bauschutt, inzwischen aber üppig bewachsen. Ebenfalls in der Feldmark, und zwar etwas südöstlich des Müllberges, liegt das Naturschutzgebiet Hummelsbütteler Moore, in dem die Susebek entspringt. Dieses kleine rund fünf Kilometer lange Nebenflüsschen schlängelt sich nach Süden und mündet schließlich im Teetzpark in die Alster. Von der Siedlung Tegelsbarg aus lässt sich die Feldmark gut erkunden.

Vom Norbert-Schmid-Platz (Busse 24, 174) geht man in die Grünanlage hinter dem Tegelsbarg. Der Weg führt auf die Feldstraße Högenredder, dann rechts in den Rehagen, auf dem es in Richtung Müllberg immer ländlicher wird. Vom Högenbarg nach links abzweigend käme man zum Naturistenverein, wo FKK-Freunde zum Probetag an zwei Seen einladen.

Müllberg mit Hummelsee: Die 76 Meter hohe Erhebung bietet einen tollen Blick über Hamburg
Müllberg mit Hummelsee: Die 76 Meter hohe Erhebung bietet einen tollen Blick über Hamburg

Wir folgen dem Rehagen nach Norden, wandern entlang der Hummelsbütteler Moore, halten uns am Ende des Rehagen rechts und erreichen die Bushaltestelle am Heimgarten (178). Wer nach der Besteigung noch Power hat, biegt südlich des Hummelsees von der Glashütter Landstraße nach Westen über Dweermoor in Richtung Wildes Moor ab. Von dort marschiert man über die Hohe Liedt und die Fritz-Schumacher-Allee bis zur U-Bahnstation Langenhorn-Nord.

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