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ASB-Sozialstationen helfen Ratsuchenden

ASB-Sozialstationen Poppenbüttel und Sasel Walddörfer: Pflege und Beratung

Berater helfen auch bei den Antragstellungen für einen Pflegeplatz oder bei der Patientenverfügung Foto: fotolia

POPPENBÜTTEL/SASEL Pflege, Betreuung, Entlastung – wer Fragen rund um diese und andere Themen hat, der ist in den ASB-Sozialstationen Poppenbüttel und Sasel Walddörfer an der richtigen Adresse. Die Beratungsangebote reichen von der Antragsstellung für einen Pflegeplatz oder einen Behindertenausweis über Fragen zur Patientenverfügung, bis hin zur Beratung zu bestimmten Wohnformen, zu Betreuungs- und Entlastungsleistungen wie Tagespflege, Kurzzeitpflege, Betreuung in der Häuslichkeit, hauswirtschaftliche Unterstützung oder auch den Hausnotruf. Aktuell finden die Beratungsleistungen verstärkt telefonisch statt. Sie erreichen das Team der ASB Sozialstation Sasel/Walddörfer unter der Telefonnummer: 040-525 977 32 (Mail: sasel@asb-hamburg.de) und die Sozialstation Poppenbüttel unter der Telefonnummer: 608 249 79 (Mail: poppenbuettel@asbhamburg.de). Beide Sozialstationen sind montags bis freitags von 8 und 16 Uhr erreichbar. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.asb-hamburg.de/senioren (wb) 


Standards gefordert

Hörgeschädigte brauchen Barrierefreiheit

HAMBURG Betreiber von Seniorenheimen betonen gern, dass ihr Haus „behindertengerecht“ ausgestattet ist. „Dies bezieht sich aber offensichtlich zu weiten Teilen auf motorische Behinderungen. Dass auch Hörgeschädigte stark gehandicapt sind, ist in den meisten Einrichtungen immer noch kein Thema“, moniert Klaus Wicher, Hamburger Vorsitzender Sozialverband Deutschland (SoVD). Technische Hilfen würden oftmals erst dann geleistet, wenn sich die Angehörigen einschalten: „Wer allein und auf sich selbst gestellt ist, dringt nicht immer beim Personal durch. Das liegt vor allem an dem straffen Arbeitsplan, den die Mitarbeiter/-innen täglich leisten müssten. Da bleibt keine Zeit für klärende Gespräche.“ Wenn es an der technischen Unterstützung für die Betroffenen hapert, führt der Weg für sie in die zusätzliche Isolation: „Nicht zu hören, macht einsam und schließt die Menschen aus,“ sagt Wicher.

Er fordert eine bessere technische Ausstattung der Pflegeheime: „Die Stadt muss an dieser Stelle konkrete Standards festlegen, die für alle verbindlich sind.“

Folgende Hilfen wären zwingend notwendig:

- Optische Lichtsignalanlagen für Wohnungstür und Telefon
- Telefone mit Verstärkung
- Fernseher mit Kopfhörern und einer für Hörgeräte geeigneten Technik
- Funk- oder Induktionsanlage für Veranstaltungsräume

Sollten Betroffene und ihre Angehörigen Hilfe benötigen, empfiehlt Klaus Wicher, sich beim SoVD Hamburg zu informieren (sovd-hh.de oder Telefon 611 60 70). (wb)

Jede Menge kostenlose Tipps zu den technischen Möglichkeiten gibt es außerdem beim Beratungszentrum für Technische Hilfsmittel & Wohnraumanpassung Alsterdorfer Straße 7 22297 Hamburg, T 299 956 www.barrierefrei-leben.de

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