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NOTFALLBOX Sicherheit für alleinlebende Senioren

Grün-weiße Notfalldose: Kleine Maßnahme mit großer Wirkung

Die grün-weiße Notfalldose mit den wichtigsten Daten des Patienten ist in der Kühlschrank-Tür zu finden Foto: Umsorgt wohnen

HAMBURG Immer mehr Menschen haben zu Hause einen Notfallausweis, Notfallpass oder Notfallordner. Doch bei einem Rettungseinsatz muss es schnell gehen. Sanitäter und Notarzt haben nicht die Zeit, um die Schränke in der Wohnung zu durchsuchen. Aus den Erfahrungen unzähliger Rettungskräfte ist eine praktikable Idee entstanden: In der Tür des Kühlschranks ist eine grün-weiße Notfalldose zu finden.
 

Der Inhalt: Ein Infoblatt, das über den Gesundheitszustand, Vorerkrankungen, die Blutgruppe, einzunehmende Medikamente und wichtige Kontaktpersonen Auskunft gibt. Auch Unverträglichkeiten können aufgelistet werden. Sogar Angaben zu Haustieren und deren Versorgung sind möglich. Wichtig ist, die Angaben regelmäßig zu aktualisieren. Zu empfehlen sind zwei Aufkleber an der Innenseite der Wohnungstür sowie an der Außenseite des Kühlschranks. Mit den Informationen in der Notfalldose können die eingetroffenen Erstretter besser und schneller auf die Situation reagieren. Die Dose spart kostbare Zeit und ist eine einfache, wirksame Art und Weise, Leben zu retten – erhältlich für ein paar Euro in jeder Apotheke. Jochen Mertens
 

Die Freude am Geben

HAMBURG Schenken macht Freude: 81 Prozent der Bundesbürger im Ruhestand wollen ihre Nachkommen lieber zu Lebzeiten unterstützen, als das Erbe mit dem letzten Willen zu verteilen. Das zeigt die Studie „Altersfinanzierung“ der Deutsche Leibrenten AG. Dem Enkel den Führerschein finanzieren, die Tochter beim Kauf des Hauses unterstützen oder den Sohn mit Familie zum Urlaub einladen: Viele Senioren würden ihren Nachkommen gerne großzügig unter die Arme greifen. Doch dafür ist ein ausreichender finanzieller Spielraum nötig. Das gilt auch für Ruheständler, die Immobilieneigentümer sind. Eine Lösung bietet etwa die Immobilien-Rente. Senioren verkaufen ihre Immobilie und bekommen im Gegenzug ein lebenslanges Wohnrecht sowie eine lebenslange Rente. Unter www.deutsche-leibrenten.de gibt es mehr Infos. (djd)


Fit im Alter

HAMBURG Um lange fit und gesund zu bleiben, sollten Senioren unter anderem auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Calcium achten, um Knochengesundheit und -stabilität zu erhalten. Mit dem Älterwerden kann auch eine verminderte Aufnahme von Vitamin B12 einhergehen. Zudem reicht die Folatzufuhr über die tägliche Ernährung oft nicht aus. „Im Alter sinkt der Energiebedarf, während der Bedarf an Nährstoffen gleichbleibt oder ansteigt“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin Antje Preußker vom Lebensmittelverband Deutschland. „Deshalb sollten ältere Menschen auf eine ausreichende Zufuhr dieser Nährstoffe achten.“ Dabei können Nahrungsergänzungsmittel helfen, Versorgungslücken zu schließen. (djd)


Für sichere Mobilität

HAMBURG Manche Fußverletzungen erfordern zur Heilung ein wochenlanges Ruhigstellen des geschienten oder gegipsten Beins. Solche Maßnahmen bringen beträchtliche Einschränkungen der Mobilität und Selbstständigkeit mit sich. Alltagstätigkeiten wie Hausarbeit oder Besorgungen sind mit herkömmlichen Krücken kaum zu bewältigen, besonders wenn die Patienten nicht in bester körperlicher Verfassung sind. Daher sollten Hilfsmittel auf die individuellen Bedürfnisse des Betroffenen abgestimmt sein. So kann ein orthopädischer Roller wie der Orthoscoot die Genesung unterstützen. Hier kniet der Patient mit dem verletzten Bein in einer höhenverstellbaren, ergonomischen Schale, während er sich mit dem gesunden Bein anschiebt. Mehr Infos gibt es unter www.orthoscoot.com (djd)


Umsorgt Wohnen: 12. Auflage

Kleine Maßnahme mit großer Wirkung Image 2

Der Altenheim-Ratgeber „Umsorgt wohnen“ ist in seiner 12. Auflage erhältlich. Das Buch bietet eine Orientierungshilfe, um sich mit dem Thema „Wohnen im Alter“ vertraut zu machen. Altenheime, Seniorenwohnungen, Residenzen, ambulante Pflegedienste, Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen werden mit Preisen und Leistungen vorgestellt. „Umsorgt wohnen in und um Hamburg – Altenheime, Seniorenwohnungen und Betreuung zu Hause“, 496 Seiten, 19,90 Euro. Das Buch ist beim Hamburger Wochenblatt, Pappelallee 28 erhältlich. Bestellung unter: www.umsorgt-wohnen.de oder per Telefon 600 898 40.

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