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28.09. 2017 / Garten im Herbst

Wie unsere Hagebutten zu Vitamin-C-Bomben werden

Während der Ernte sollte die Hagebutte eine glänzend rote Farbe aufweisen. Oftmals ist sie nach dem ersten Frost ideal zu sammeln. Zudem kann sie über einige Tage im Kühlschrank lagern, und die Früchte lassen sich auch gut einfrieren Foto: Michael Rahn
Während der Ernte sollte die Hagebutte eine glänzend rote Farbe aufweisen. Oftmals ist sie nach dem ersten Frost ideal zu sammeln. Zudem kann sie über einige Tage im Kühlschrank lagern, und die Früchte lassen sich auch gut einfrieren Foto: Michael Rahn
Der Herbst bringt sie ans Licht und lässt sie uns fast überall bewundern: die Hagebutten. Doch welche Kraft verbirgt sich hinter den Scheinfrüchten der Rose?

Hagebutten sind die Früchte der Heckenrose, die mit ihren Farben in rot, gelb oder orange schon von Weitem leuchten. Bekanntlich nutzen Kinder gern die Hagebutte, denn aus ihr kann Juckpulver hergestellt werden. Hagebutten können jedoch noch viel mehr, in der säuerlichen Frucht steckt jede Menge an Vitamin C und anderen Inhaltsstoffen.

Verwendet werden können Hagebutten unter anderem als Hagebuttentee, Marmelade und als Hagebutten-Mark. Zudem werden ihr unterschiedliche Heilwirkungen zugeschrieben, sie soll nicht nur in der Lage sein, Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben, sondern stärkt das gesamte Immunsystem und wirkt vorbeugend bei Erkältungskrankheiten.

Die Blüten sind wegen des dezenten Dufts beliebt

Die Hecken- oder gemeine Hundsrose ist nicht nur als einheimische Wildrosen Art bekannt, sondern es sind eher die Früchte, die Hagebutten, die die Pflanze besonders macht. Doch auch die Blüten, die im Sommer weiß und rosafarben blühen, sind wegen ihres dezenten Dufts bei vielen beliebt.

Der Strauch kann sich weit ausbreiten, und die Triebe weisen teilweise kräftige Stacheln auf. Nach der Blütezeit folgen die Hagebutten, die eine ovale Form haben und essbar sind. Die Pflanze kann durchaus eine Höhe von drei Metern erreichen. Zudem liebt sie einen hellen und sonnigen Standort, aber ein nährstoffreicher, durchlässiger Boden sollte es schon sein. Staunässe verträgt die Heckenrose gar nicht, ansonsten ist sie winterhart und hitzeresistent.

Die Heckenrose kommt, wie der Name schon sagt, aus der Familie der Rosengewächse. Sie wächst vor allen Dingen wild, ist aber auch in Gärten als Hecke zu finden. Überwiegend ist sie auf der Nordhalbkugel angesiedelt.

Während der Ernte sollte die Hagebutte eine glänzend rote Farbe aufweisen. Oftmals ist sie nach dem ersten Frost ideal zu sammeln. Zudem kann sie über einige Tage im Kühlschrank lagern, und die Früchte lassen sich auch gut einfrieren.

Außer einem hohen Anteil von Vitamin C birgt die Hagebutte eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe. Hierzu zählen: Kieselsäure, ätherische Öle, Fruchtsäure, Pektine, Gerbstoffe, Lycopin und Flavonoide, Vitamine B1, B2 und E, Mineralstoffe wie Kupfer, Zink, Phosphor, Eisen, Kalzium und Magnesium. Vor allem in den Kernen stecken noch Fett- und Aminosäuren. Das ist auch der Grund, warum die Hagebutte bei naturkundigen Menschen als Hausmittel eingesetzt wird. Hier sind es der Tee oder eine Marmelade, die fiebersenkend, harntreibend und abführend wirken.

Und welche wilde Rose soll es sein? Eine reiche Ernte versprechen die Sorten Puccini, Richard Strauß und Wilhelm. Ist der Garten eher klein, eignen sich die Sorten Juanito oder Snow Star. Der Fachhandel bietet kräftige Setzlinge, die aber auch alternativ von einem Strauch als Wurzelausläufer genommen werden können.
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Damit Stauden bis zum Frühling fest verwurzeln

Oft wissen Gartenbesitzer gar nicht, dass neue Pflanzen, die im Herbst in die Erde kommen, einen Wachstumsvorsprung haben gegenüber Pflanzen, die erst im Frühling gepflanzt werden. Das gilt für alle Gartenpflanzen, ob sie im Topf stehen, mit Wurzelballen oder wurzelnackt sind.

Der Grund ist einfach: Die feinen Wurzelhaare, die für die Wasser- und Nährstoffaufnahme wichtig sind, wachsen in den Wintermonaten, solange kein Frost im Boden ist, weiter und verankern die Pflanze am neuen Standort. Die im Herbst gepflanzten Stauden, Sträucher und Bäume sind also im Frühling schon fest eingewurzelt und können den ersten Austrieb leicht versorgen.

Auch der Pflegeaufwand sowie der Stress für die Pflanzen werden durch eine Herbstpflanzung erheblich minimiert, denn das Austreiben kann ganz natürlich erfolgen und ein Düngen entfällt. Der Vorteil einer Herbstpflanzung liegt auch darin, dass Eindrücke schöner Gärten noch ganz frisch sind – so fällt die Planung leichter. (bdb/mra)

Herbsterwachen für den neuen Rasen

Beim Kauf des Rasensamens sollte man nicht sparen, sondern auf hochwertige Qualitätsmischungen zurückgreifen. Aber aufgepasst: Es gibt unterschiedliche Sorten, und nicht jede Grassorte ist für jeden Garten geeignet.

Für Hausgärten werden im Handel zumeist Zier-, Gebrauchs-, Strapazier- und Schattenrasen angeboten. Landschaftsgärtner wissen genau, welcher davon sich am besten für den jeweiligen Standort und die jeweilige Nutzung der Fläche eignet. Wer sich für die richtige Rasensaatgutmischung entscheidet, hat länger Freude daran und auch die Pflege ist später wesentlich einfacher.

Nach der Aussaat von neuem Rasen sollte der Boden zwei bis drei Wochen lang immer gleichmäßig feucht gehalten werden. Deshalb empfiehlt es sich, im nassen Herbst neu säen. (bgl/mra)

Jetzt Blumenzwiebeln in den Boden setzen

Es ist eines dieser kleinen Naturwunder, das das Gärtnern zu einer wahren Freude macht, wenn im Frühling Narzissen, Tulpen und andere Zwiebelblumen wie von Zauberhand aus dem Boden sprießen. Ihre farbenfrohen Blüten sind die Belohnung dafür, dass man im Jahr zuvor die Zwiebeln in die Erde gepflanzt hat.

Pflanzabstand und -tiefe sind in der Regel auf der Verpackung angegeben. Nur den richtigen Zeitpunkt für die Pflanzung von Blumenzwiebeln zu finden, fällt vielen schwer. Im Einzelhandel werden die Zwiebeln meist viel zu früh angeboten. Davon sollte man sich jedoch nicht verunsichern lassen.

„Blumenzwiebeln, die im Frühling blühen, sollten frühestens gepflanzt werden, wenn sich im Herbst an den Bäumen die Blätter verfärben“, rät Narzissenexperte Carlos van der Veek. (ggp/mra)

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