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Liebe Leserin, lieber Leser,

die Verunsicherung ist groß: Inmitten von Klima- und Energiekrise, Krieg, Pandemie und Fachkräftemangel steht eine grundlegende Gesundheitsreform an, deren Ausgestaltung und Folgen sich bisher nur in Grundzügen erahnen lassen. Dass es so nicht weitergehen kann wie bisher, ist unstrittig – aber viel weiter reicht die Einigkeit nicht. Eine zentrale Baustelle sind die Krankenhäuser, die eine neue Finanzierungsgrundlage erhalten sollen. Hier richten sich die Augen auf Vorbilder wie Dänemark, wo Spezialisten in wenigen großen, bestens ausgestatteten Versorgungszentren Patientinnen und Patienten mit komplexen Krankheitsbildern behandeln und kleinere Kliniken dafür schließen mussten – ein hocheffizientes System, während Erkrankte hierzulande zwar oft vor Ort versorgt werden, aber nicht unbedingt von den am besten dafür geeigneten Ärztinnen und Ärzten. Die Stärkung und Vernetzung der ambulanten Versorgung sowie die Konzentration komplexer Leistungen in hochspezialisierten Zentren soll Fortschritte der Medizin nutzbar machen, ohne das System zu überlasten. Damit das gelingt, sollten Erkrankte möglichst ohne Umwege die Spezialisten finden, die ihnen am besten helfen können. Im Hamburger Ärztemagazin stellen wir Ihnen Experten unserer Stadt mit ihren Schwerpunkten vor, damit Sie bei Bedarf wissen, wer in Ihrer Nähe über viel Erfahrung mit der Behandlung Ihrer Erkrankung verfügt. Es könnte sich also lohnen, die Ärztemagazine aufzuheben – für den Fall der Fälle.

Wir wünschen Ihnen ein gesundes Neues Jahr!

Ihr Redaktionsteam des Hamburger Ärztemagazins

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