25.08.2017 / Im Kreis Pinneberg zu Hause: Die Marsch-Region
Seester hat Deutschlands kleinste Fähre
Es gibt so einiges im landschaftlich wunderschön gelegenen Seester zu entdecken. Da gibt es zum Beispiel die St. Johannes-Kirche mit ihrem Barockaltar, der als einer der schönsten Holsteins gilt. Er wurde 1631 – mitten im Dreißigjährigen Krieg – von Bauern der Kirche gestiftet. Aber noch eine einzigartige Attraktion hat der Ort zu bieten: die Fähre Kronsnest. Sie ist die kleinste Fähre Deutschlands und bringt Fußgänger und Fahrradfahrer im Handbetrieb über die Krückau von Seester nach Neuendorf.
Seit dem 1. Mai 1993 ist dieses kleine Kulturgut wieder in Betrieb. Jährlich nutzen mehr als 7200 Personen bei einer Wanderung oder Radtour durch die schöne Marsch die Gelegenheit, die Krückau auf traditionelle Weise zu überqueren.
Der Fährkahn wurde nach historischem Vorbild aus Eichenholz gebaut. Dabei mussten die heute geltenden Sicherheitsvorschriften berücksichtigt werden. Zu Ihrer Sicherheit befinden sich Rettungskissen, Verbandskasten, Notriemen sowie ein Anker an Bord. Wie im „Land der Fähren“ seit Jahrhunderten üblich, geschieht das Übersetzen nach alter Seemannsart durch sogenanntes „Wriggen“ mit einem „Riemen“. Hier heißt es für den Fährmann, nicht nur diese Technik zu beherrschen, er muss auch die Strömungsverhältnisse ganz genau kennen. Dieses Wissen und Können muss der Fährmann vor einer amtlichen Prüfungskommission unter Beweis stellen. Er erhält dafür den Führerschein für Personenbeförderung.
In diesem Jahr ist die Fähre noch bis zum 3. Oktober im Einsatz. Sonnabends von 12 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10.30 bis 18 Uhr kann man sich von den Fährleuten übersetzen lassen.
1576 wurde die Fähre Kronsnest erstmals urkundlich erwähnt. 1968 wurde der Fährbetrieb eingestellt. 1992 gründete sich der Verein zur Förderung und Erhaltung der historischen Kronsnester Fähre als Denkmal auf dem Wasser. (kuk)
Seit dem 1. Mai 1993 ist dieses kleine Kulturgut wieder in Betrieb. Jährlich nutzen mehr als 7200 Personen bei einer Wanderung oder Radtour durch die schöne Marsch die Gelegenheit, die Krückau auf traditionelle Weise zu überqueren.
Der Fährkahn wurde nach historischem Vorbild aus Eichenholz gebaut. Dabei mussten die heute geltenden Sicherheitsvorschriften berücksichtigt werden. Zu Ihrer Sicherheit befinden sich Rettungskissen, Verbandskasten, Notriemen sowie ein Anker an Bord. Wie im „Land der Fähren“ seit Jahrhunderten üblich, geschieht das Übersetzen nach alter Seemannsart durch sogenanntes „Wriggen“ mit einem „Riemen“. Hier heißt es für den Fährmann, nicht nur diese Technik zu beherrschen, er muss auch die Strömungsverhältnisse ganz genau kennen. Dieses Wissen und Können muss der Fährmann vor einer amtlichen Prüfungskommission unter Beweis stellen. Er erhält dafür den Führerschein für Personenbeförderung.
In diesem Jahr ist die Fähre noch bis zum 3. Oktober im Einsatz. Sonnabends von 12 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10.30 bis 18 Uhr kann man sich von den Fährleuten übersetzen lassen.
1576 wurde die Fähre Kronsnest erstmals urkundlich erwähnt. 1968 wurde der Fährbetrieb eingestellt. 1992 gründete sich der Verein zur Förderung und Erhaltung der historischen Kronsnester Fähre als Denkmal auf dem Wasser. (kuk)
Beste Fleischwaren von heimischen Tieren bietet die Fleischerei Fülscher
Gammelfleisch und andere unappetitliche Fleischskandale sowie Massentierhaltung sind dazu angetan, dem Verbraucher die Lust auf Wurst und Schnitzel zu verderben. Das muss nicht so sein. Dafür steht die Familie Fülscher ein, die in Seestermühe ihre Fleischerei betreibt. Vom Viehkauf bis zur Ladentheke ist bei ihr alles in Familienhand.
Die Tiere, die bei Fülschers verarbeitet werden, wählen sie selbst bei Bauern aus der Region aus. Damit wissen sie über die Herkunft bestens Bescheid. Aus diesem ausgewählten Vieh werden im Betrieb Fleisch- und Wurstwaren.
Nach bestandener Meisterprüfung machte Hermann Fülscher sich mit seiner Frau Inge in Seestermühe bei Elmshorn mit einer Versandschlachterei 1962 selbstständig. Sie kauften und schlachteten Rinder und Schweine. Damit belieferten sie Fleischereien im Kreis Pinneberg und später auch die Spar-Zentrale in Hamburg. Nach seiner Meisterprüfung leitete Sohn Jan-Peter 2000 den Betrieb. Im gleichen Jahr übernahmen Fülschers die Landschlachterei von Kurt Jensen in Hemdingen. Im Jahr 2000 übernimmt die Familie Fleischerei Rose im Einkaufscenter Hamburger Straße und baute sie zu einem modernen Fleischerfachgeschäft um. Auch die Söhne Marc und Sven sind mittlerweile als Fleischermeister mit im Geschäft. (kuk)
Die Tiere, die bei Fülschers verarbeitet werden, wählen sie selbst bei Bauern aus der Region aus. Damit wissen sie über die Herkunft bestens Bescheid. Aus diesem ausgewählten Vieh werden im Betrieb Fleisch- und Wurstwaren.
Nach bestandener Meisterprüfung machte Hermann Fülscher sich mit seiner Frau Inge in Seestermühe bei Elmshorn mit einer Versandschlachterei 1962 selbstständig. Sie kauften und schlachteten Rinder und Schweine. Damit belieferten sie Fleischereien im Kreis Pinneberg und später auch die Spar-Zentrale in Hamburg. Nach seiner Meisterprüfung leitete Sohn Jan-Peter 2000 den Betrieb. Im gleichen Jahr übernahmen Fülschers die Landschlachterei von Kurt Jensen in Hemdingen. Im Jahr 2000 übernimmt die Familie Fleischerei Rose im Einkaufscenter Hamburger Straße und baute sie zu einem modernen Fleischerfachgeschäft um. Auch die Söhne Marc und Sven sind mittlerweile als Fleischermeister mit im Geschäft. (kuk)
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