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Themenwelten Bergedorf

19.10.2017 / Schönes Wohnen

Amerikanischer Stil bringt edlen Glanz in unsere Schlafzimmer

Der New-York-Style im Schlafzimmer: Glänzende Velourstoffe und Materialien in Erdtönen mit Grauanteil und Gold. Die Betten in Velours oder Leder, Tapeten mit ornamentalen Mustern machen den Raum opulent und edel
Der New-York-Style im Schlafzimmer: Glänzende Velourstoffe und Materialien in Erdtönen mit Grauanteil und Gold. Die Betten in Velours oder Leder, Tapeten mit ornamentalen Mustern machen den Raum opulent und edel
Gerade im Schlafraum gehen Kunden immer mehr dazu über, sich mit Solitärmöbeln einzurichten, hat Stefan Meyer beobachtet. „Das Schlafzimmer aus einem Guss, in dem alles im selben Material und derselben Farbe ist, ist weitestgehend passé“, sagt der Geschäftsführer von „Mein Bett“ am Ramskamp in Elmshorn. Die Räume für eine erholsame Nachtruhe würden ganz individuell gestaltet. Da kann ruhig mal ein antiker Schrank mit einem modernen Boxspringbett kombiniert werden.

Dieser Trend aus Amerika hält weiter an, weiß Meyer. Die Boxspringbetten sind in gehobenen Hotels Standard und bieten einen sehr komfortablen Schlafplatz, weil er aus drei Komponenten besteht. Da ist zunächst der Unterbau, die sogenannte Box, ausgestattet mit Federkern (Spring), darauf eine weitere Federkernmatratze und schließlich als Komfortschicht die sogenannte Topper-Matratze.

Billige Boxspringbetten sind oft Mogelpackung

So ein Bett hat seinen Preis, den Geschäftsführer Meyer auf „ab 2500 Euro“ beziffert, aber die billigen Boxspringbetten sind oft nur eine Mogelpackung, haben unten gar keine Box mit Federkern, sondern lediglich eine Spanplatte. Und häufig fehlt dann auch der Topper, sagt der Chef von „Mein Bett“.

Der textile Charakter dieser Betten ist laut Meier auch ein Gestaltungselement, sorgt für Gemütlichkeit in Schlafzimmern, die beispielsweise durch ihren Holzfußboden oder das Laminat etwas kühler wirken.

Die Farbe Grau ist zeitlos und passt immer und überall. Kombiniert mit Weiß und warmen Holztönen sieht es besonders edel aus. 
Die Farbe Grau ist zeitlos und passt immer und überall. Kombiniert mit Weiß und warmen Holztönen sieht es besonders edel aus. 
Im Trend sind bei Meyer im Moment auch hochwertige Massivholzbetten aus Buche, Eiche, Kirsche und Nussbaum. Die Eiche kommt auch in der geweißten Variante als Eiche bianco daher, Buche ist etwas in den Hintergrund getreten. Ganz angesagt sind höhere Betten – „und das durchaus auch bei jungen Leuten“, berichtet Meyer. Bequemes Ein- und Aussteigen wird immer beliebter.

Einen Trend zu warmen Erdfarben, beispielsweise kombiniert mit blassem Petrol oder Türkisgrün hat Christine Petra Trautmann ausgemacht. Sie ist Inhaberin des Raum-Netzwerks Hamburg „Raum Quadrat“. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von kreativen Planern, Designern und Innenarchitekten, die Einrichtungskonzepte für Privatwohnungen und Geschäftsräume entwickeln.

In Schlafzimmern, so erzählt Petra Trautmann, gibt es verschiedene Stilrichtungen. Bei der romantischen Vintage-Optik dominieren beispielsweise mit Leinen bezogene Boxspringbetten. Das korrespondiert sehr schön mit einem hellen Türkis als Wandfarbe.

Beim New-York-Style dominieren Grau und Gold

Es gibt aber auch den edlen und opulenten New-York-Style. Hier dominieren glänzende Velourstoffe und Materialien in Erdtönen mit Grauanteil und Gold. Die komfortablen Betten sind mit Velours oder Leder bezogen, die Stoffe sind üppig und wirken besonders schön, wenn man sie mit Holzjalousien oder den beliebten American Shutters kombiniert. Tapeten mit ornamentalen oder auch grafischen Mustern passen perfekt zu einfarbigen Wänden.

Eine sehr exklusive und individuelle Wandgestaltung gelingt mit Stucco antico. Die Kalkprodukte sind aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und schaffen ein gesundes Raumklima. Außer der klassischen italienischen Wandgestaltung wie zum Beispiel Stuccolustro, Marmorino Encausto oder Marmorino Affresco können mit diesem Produkt neue und individuelle Oberflächen erstellt werden – maßgeschneidert für jeden Kunden, jede Architektur und jedes Objekt. (skip)

www.mein-bett-elmshorn.de

www.raum-netzwerk.net

Jeder zweite Deutsche ist Feuer und Flamme fürs Heizen mit Holz

Flackerndes Kaminfeuer sorgt für eine besondere Wohlfühl-Atmoshäre in einer Wohnung Foto: Skibbe
Flackerndes Kaminfeuer sorgt für eine besondere Wohlfühl-Atmoshäre in einer Wohnung Foto: Skibbe
Die Besitzer von Feuerstätten für feste Brennstoffe – hierzu zählen Kaminöfen, Kachelöfen, Heizkamine sowie Pellet-Öfen – fühlen sich in ihren eigenen Wänden besonders wohl. Sie schätzen die besondere Atmosphäre der flackernden Flammen, die wohlige Wärme des Feuers und freuen sich über die geringeren Heizkosten. Das sind die Ergebnisse einer Marktforschungsstudie, die der HKI, das ist der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik, in Auftrag gegeben hat.

Rund 25 Prozent der Befragten gaben an, dass sie eine Feuerstätte besitzen. Die drei Hauptgründe für die Anschaffung waren mit 53 Prozent die Atmosphäre des Kaminfeuers, mit 26 Prozent die angenehme Wärme und mit 32 Prozent die Senkung der Heizkosten, wobei eine Mehrfachnennung möglich war. Zudem gaben 95 Prozent der Ofenbesitzer an, dass sie diesen in der kalten Jahreszeit nutzen und auch nicht mehr missen möchten.

Weitere 25 Prozent aller Befragten hegen den Wunsch eine moderne Feuerstätte zu besitzen. Sie sind mehrheitlich bereit, dafür zwischen 2000 und 4000 Euro auszugeben. Besonders stark ist das Interesse bei den Teilnehmern zwischen 35 und 55 Jahren. In dieser Altersgruppe denken sogar mehr als 40 Prozent über die Anschaffung einer Feuerstätte nach. Auch sie nennen die besondere Atmosphäre und die angenehme Wärme des Feuers als Anschaffungsgrund.

Energiekosten können gesenkt werden

Gleichzeitig sehen die Verbraucher in einer modernen Feuerstätte sowohl eine Möglichkeit zur Senkung der Heizkosten als auch eine Investition in ihre Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und regionalen Versorgungsunternehmen.

Wichtig ist, so der Rat der Experten, nur zugelassene Brennstoffe zu verwenden. Zugelassen sind Holz- und Braunkohlenbriketts sowie gut abgelagertes Holz. Je nach Scheitgröße und Sorte muss dieses rund zwei Jahre an einem vor Witterung geschützten, luftigen Ort getrocknet werden. Denn erst während dieser Zeit sinkt der Wassergehalt auf unter 20 Prozent, und das Holz kann vollständig sowie schadstoffarm verbrennen. Das Feuer lodert mit ruhiger bis lebhafter Flamme, die Sichtscheibe bleibt frei von Ruß.

Nicht zugelassen sind behandeltes und lackiertes Holz, Span- und Faserplatten, Müll, Sperrholz sowie Kunststoffe aller Art. Wer solche Dinge verbrennt, ist nicht nur ein Umweltfrevler, sondern sorgt unweigerlich dafür, dass sein Schornstein versottet und die Freude am flackernden Kaminfeuer nicht lange währt. Zudem sind Beschwerden der Nachbarn vorprogrammiert.

Wichtig ist außerdem, auf die Luftzufuhr zu achten. Einer der häufigsten Bedienungsfehler besteht in einer falsch eingestellten Verbrennungsluft- Zufuhr. Beim Anzünden ist es wichtig, möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen. Dies gelingt am besten mit dünn gespaltenem Holz und handelsüblichen Anzündern. In dieser Phase benötigt das Feuer viel Sauerstoff. Deshalb ist hier die Luftzufuhr höher einzustellen.

Hat sich ein Glutbett gebildet, können größere Holzscheite oder Briketts aufgelegt werden. Sobald das Holz mit flackernden Flammen brennt, muss die Luftzufuhr gedrosselt werden, um einen sauberen Abbrand zu gewährleisten.

Grundsätzlich gilt es, den Feuerraum nicht vollzupacken, sondern häufiger kleine Mengen nachzulegen. Wird der Feuerraum überfüllt, kommt es zu einer unvollständigen Verbrennung. Die Folge: Die Heizleistung nimmt ab und die Emissionen steigen.

Wer jetzt noch unsicher ist, sollte in die Bedienungsanleitung des Herstellers schauen oder das Informationsportalratgeber-ofen.de besuchen, wo er weitere Informationen findet. Apropos: Viele Hersteller bieten aktuell einen QuickGuide an, der das „Feuer machen“ plakativ mit Bildern oder Grafiken erklärt. (skip)

www.ratgeber-ofen.de

Wie wir uns im Kleinen einrichten

Das wirkt harmonisch und klar: ein Deko-Objekt, das farblich zur Wand passt Foto: skip
Das wirkt harmonisch und klar: ein Deko-Objekt, das farblich zur Wand passt Foto: skip
Kleine Räume schick und funktional zu gestalten, ist oft eine echte Herausforderung. Wo soll man mit all den Dingen abbleiben, die man so angesammelt hat im Laufe seines Lebens?

Als Erstes gilt: konsequent wegwerfen! Das erleichtert nicht nur beim Einrichten, sondern es ist auch ungemein befreiend. Wer jeden Tag irgendetwas, das schon lange nicht mehr gebraucht wurde, in die Mülltonne wirft, trennt sich von Ballast und reist irgendwann – wie in dem Song von „Silbermond“ – mit leichtem Gepäck.

Zweitens braucht man kleine, schmale Möbel, die auch mehrere Funktionen übernehmen können. Eine kleine Bank im Flur kann zum Beispiel als Abstellfläche und Sitzgelegenheit dienen. Apropos Flur: Hier sollte man unbedingt auf ein gutes Lichtkonzept Wert legen, damit der Raum perfekt ausgeleuchtet ist. Die Garderobe sollte locker auf Haken verteilt werden.

Zwar ist in kleinen Räumen die Reduktion auf das Wesentliche angesagt, aber hübsche Deko-Gegenstände müssen trotzdem sein. Sie vermitteln Gemütlichkeit. (skip)

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