20.10.2017 / Energie
Elektroautos als Speicher für erneubare Energien
Elektroautos dienen nicht nur der Mobilität. Sie können auch als Stromspeicher die Energiewende unterstützen, wenn sie intelligent be- und entladen werden Foto: WWF/LichtBlick
Die großen Autohersteller auf dem europäischen Markt sind bei der Entwicklung zukunftsgerechter Technologien hintenan. Nicht nur die Elektromobilität als solche steckt in den Kinderschuhen: Bislang wird auch die Verknüpfung von Strom- und Verkehrssektor in der Entwicklung stark vernachlässigt. Das hat eine Umfrage von WWF und LichtBlick unter den zehn größten Autoherstellern auf dem europäischen Markt ergeben.
„Die Ergebnisse unserer Umfrage sind ernüchternd. Die Hersteller bilden eines der wichtigsten Zukunftsfelder noch gar nicht ab. Dabei liegt die Integration von E-Autos in das Stromnetz auf der Hand: Wenn wir die Erderhitzung begrenzen wollen, müssen sowohl der Strom- als auch der Verkehrssektor klimafreundlich werden. Das bedeutet mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen und mehr E-Autos, die nicht nur mit diesem Strom fahren, sondern auch als mobile Speicher fungieren“, sagt Michael Schäfer, Leiter des Fachbereichs Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland.
Für die Einbindung der E-Autos ins Stromnetz ist Voraussetzung, dass ihre Batterien den Strom nicht nur einseitig aus dem Netz bekommen, sondern auch wieder an dieses abgeben können. Doch keines der befragten Unternehmen, die sich zu dem Thema geäußert haben, hat be- und entladbare Fahrzeuge im Angebot oder hat konkrete Pläne, diese in seine Modellpalette aufzunehmen.
„Eine Flotte von einer Million Elektrofahrzeugen könnte mit seiner Speicherleistung von zehn Gigawatt rund sieben Millionen Haushalte für 24 Stunden mit Strom versorgen. Das zeigt das Potenzial von E-Autos als Stromspeicher für die Energiewende. Solche Stromspeicher brauchen wir, um erneuerbare Energie zwischenzuspeichern, wenn gerade viel produziert wird“, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick. (ots/kuk)
„Die Ergebnisse unserer Umfrage sind ernüchternd. Die Hersteller bilden eines der wichtigsten Zukunftsfelder noch gar nicht ab. Dabei liegt die Integration von E-Autos in das Stromnetz auf der Hand: Wenn wir die Erderhitzung begrenzen wollen, müssen sowohl der Strom- als auch der Verkehrssektor klimafreundlich werden. Das bedeutet mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen und mehr E-Autos, die nicht nur mit diesem Strom fahren, sondern auch als mobile Speicher fungieren“, sagt Michael Schäfer, Leiter des Fachbereichs Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland.
Für die Einbindung der E-Autos ins Stromnetz ist Voraussetzung, dass ihre Batterien den Strom nicht nur einseitig aus dem Netz bekommen, sondern auch wieder an dieses abgeben können. Doch keines der befragten Unternehmen, die sich zu dem Thema geäußert haben, hat be- und entladbare Fahrzeuge im Angebot oder hat konkrete Pläne, diese in seine Modellpalette aufzunehmen.
„Eine Flotte von einer Million Elektrofahrzeugen könnte mit seiner Speicherleistung von zehn Gigawatt rund sieben Millionen Haushalte für 24 Stunden mit Strom versorgen. Das zeigt das Potenzial von E-Autos als Stromspeicher für die Energiewende. Solche Stromspeicher brauchen wir, um erneuerbare Energie zwischenzuspeichern, wenn gerade viel produziert wird“, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick. (ots/kuk)
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