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Partnerschaft statt Konkurrenz

Prof. Dr. Thorsten Bach – Prof. Dr. Christian Wülfing, Asklepios Westklinikum Hamburg – Asklepios Klinik Altona - Urologische Versorgung im Hamburger Westen

Prof. Dr. Thorsten Bach, Asklepios Westklinikum, und Prof. Dr. Christian Wülfing, Asklepios Klinik Altona. Fotos: Annegret Hultsch
Prof. Dr. Thorsten Bach, Asklepios Westklinikum, und Prof. Dr. Christian Wülfing, Asklepios Klinik Altona. Fotos: Annegret Hultsch
Der medizinische Fortschritt der vergangenen Jahre hat die Urologie zu einem der vielfältigsten medizinischen Fachgebiete überhaupt gemacht – und gleichzeitig durch immer höhere Anforderungen an die Erfahrung und Expertise der Fachärzte zu einer zunehmenden Spezialisierung geführt. Gerade die führenden Vertreter ihres Fachs fokussieren sich deshalb immer mehr auf besondere Behandlungsverfahren oder Krankheitsbilder und überweisen Patienten mit anderen Problemen an Kolleginnen oder Kollegen, die sich damit wiederum besser auskennen.

Ein Paradebeispiel dieser Entwicklung findet sich im Westen Hamburgs, genauer in der Asklepios Klinik Altona und im Asklepios Westklinikum in Rissen. Seit der international renommierte Endourologe Prof. Dr. Thorsten Bach aus dem Asklepios Klinikum Harburg nach Rissen wechselte, verfügt der Westen der Hansestadt über zwei urologische Kliniken in wenigen Kilometern Abstand, deren Chefärzte mit ihren klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten einander optimal ergänzen: Während Bach auf innovative Verfahren zur schonenden Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung wie die Wasserstrahl-OP (Aquabeam®) oder moderne Laserverfahren sowie auf Blasentumoren und Harnsteinleiden spezialisiert ist, gehört sein Altonaer Kollege Prof. Dr. Christian Wülfing zu den führenden Experten für urologische Tumoroperationen. Diese Eingriffe umfassen neben offen chirurgischen Operationen vor allem auch minimal-invasive Prozeduren, bei denen z. B. organerhaltende Nierentumoroperationen oder Prostatakrebsoperationen schonend und zunehmend unter Einsatz des derzeit modernsten OP-Roboters „da Vinci® Xi“ durchgeführt werden.

„Das ist wirklich richtungsweisend, denn davon profitieren die Behandlungsqualität und die Versorgungslage hier im Westen.“

„Das Besondere ist, dass wir hier in einem überschaubaren Gebiet zwei eigenständige Urologien haben, die durch die unterschiedlichen klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte der beiden Chefärzte unstrittig besondere Expertise vereinen“, erklärt Prof. Bach und erläutert die Zusammenarbeit am Beispiel eines Patienten, der gerade mit Blut im Urin zu ihm geschickt worden war: „Wir haben ihn sehr kurzfristig und wohnortnah hier untersucht und dabei einen Blasentumor entdeckt, der leider eine Entfernung der Harnblase erforderlich macht. Auch wenn wir prinzipiell dafür ausgestattet und ausgebildet sind, führen wir nicht einige wenige solcher Operationen im Jahr durch, sondern leiten diese Patienten an unsere Partnerklinik weiter, wo solche Eingriffe zum Standardrepertoire gehören. Das Gleiche gilt zum Beispiel für Nierentumoren oder Urothelkarzinome im oberen Harntrakt. So stellen wir für die Patienten eine möglichst hohe Versorgungsqualität sicher.“
 
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Dass ein Krankenhauskonzern und die beteiligten Mediziner einen solchen kooperativen Weg gehen, sei tatsächlich außergewöhnlich, ergänzt Prof. Dr. Christian Wülfing. „Das erinnert mich an den Smart-Werbeslogan ‚Reduce to the Max’. Und es ist wirklich richtungsweisend, denn davon profitieren die Behandlungsqualität und die Versorgungslage hier im Westen.“

Statt irgendwelcher Grabenkämpfe oder „Mein Schäufelchen – Dein Schäufelchen“-Spielchen gehe es hier darum, in den zwei Kliniken ein in Umfang, Expertise und Versorgungsqualität vorbildliches Behandlungsspektrum anbieten zu können und Synergien zu nutzen. Somit schlage sich die Fokussierung auch in der Ausstattung der beiden Kliniken nieder, berichtet Wülfing. Zum einen müssten bei der Einführung innovativer Verfahren hohe Investitionen in die Medizintechnik finanziert werden, zum anderen muss aber auch die entsprechende Expertise aufgebaut werden – und die Lernkurve sei oft lang. Durch die Kooperation müssten diese Investitionen nur jeweils einmal getätigt werden und nicht in jeder Klinik.

„Was wir machen, machen wir richtig gut und nicht von allem ein bisschen.“

Während also in Altona der neueste Da Vinci-Roboter, aufwändige 3D-Systeme und modernste laparoskopische Techniken für komplexeste Operationen zur Verfügung stehen, bietet das Westklinikum vor allem die komplette Bandbreite zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung bis hin zum besonders schonenden Aquabeam-Verfahren. Bach gehört weltweit zu den Pionieren dieser neuartigen Technologie, hat selbst 20 Prozent aller bisher weltweit operierten Patienten behandelt. Auch mit den Lasersystemen arbeitet der Prostataexperte seit vielen Jahren und blickt auf eine Erfahrung von tausenden dieser OPs zurück. „Das heißt nicht, dass bei uns immer alles gutgeht“, gibt Bach zu bedenken, „Aber wenn man solche Eingriffe ständig durchführt und nicht nur ab und zu, wächst damit nicht nur der Erfahrungsschatz des Operateurs, sondern die ganze Klinik ist darauf eingestellt und jeder weiß genau, was er zu tun hat.“ Das sei die Besonderheit des Westklinikums: „Wir fokussieren uns mit einer urologischen Hauptabteilung auf drei Krankheitsbilder und die Endourologie. Was wir machen, machen wir richtig gut und nicht von allem ein bisschen, wie es vielerorts leider immer noch üblich ist.“
 

Prof. Dr. Christian Wülfing

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Asklepios Klinik Altona
Paul-Ehrlich-Straße 1
22763 Hamburg
Tel.: (040) 18 18 81-16 61
Fax: (040) 18 18 81-49 10
www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/urologie

Schwerpunkte
■ Urologische Tumoren
■ Medikamentöse Tumortherapie
■ Urologische Tumorchirurgie
■ Minimal-invasive Operationen
■ Roboter-assistierte Operationen (da Vinci® Xi)
■ Inkontinenz & Neurourologie

Prof. Dr. Thorsten Bach
Asklepios Westklinikum Hamburg
Suhrheid 20
22559 Hamburg
Tel.: (040) 81 91-24 23
Fax: (040) 81 91-24 24
www.asklepios.com/hamburg/westklinikum/experten/urologie/

Schwerpunkte
■ Gutartige Prostatavergrößerung
■ Endourologie
■ Harnsteine
■ Blasentumoren
■ Urologische Basis- und Notfallversorgung

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