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08.11.2017 / Immobilien Metropolregion Hamburg

Investitionen in den Urlaub

Große Nachfrage nach Urlaub im eigenen Land. Preisboom bei den Ferienimmobilien an den deutschen Küsten

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Den Schietwetter-Dauerbeschwerden vieler Norddeutscher zum Trotz: Das eigene Land rangiert nach wie vor ganz weit oben, wenn es um die Frage geht, wo die Deutschen ihren Urlaub verbringen. Der Deutsche Tourismusverband vermeldet für 2016 bei der Entwicklung der Gästeankünfte und Übernachtungen in Deutschland das siebte Rekordjahr in Folge. Besonders die inländischen Gäste kurbelten demnach das Wachstum in diesem Bereich an: 366,4 Millionen der insgesamt 447,2 Millionen Übernachtungen gingen auf das Konto derer, die im eigenen Land Urlaub machen. Auch laut der aktuellen Deutschen Tourismusanalyse der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hat 2016 mehr als jeder dritte der 4.000 befragten Bundesbürger seinen Urlaub zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen verbracht.

Nach Bayern stehen mit Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein zudem zwei Küsten-Bundesländer auf den ersten drei Plätzen der Reiseziele. Schleswig-Holstein mit seiner Nord- und Ostseeküste konnte der Umfrage zufolge sogar im Vergleich zum Vorjahr noch mehr Urlauber davon überzeugen, dass es sich im „echten Norden“ gut erholen lässt. Auf Platz vier der Inlandsreiseziele 2016 folgt ebenfalls ein Bundesland mit direktem Zugang zum Meer: Niedersachsen.

Kein Wunder also, dass auch die Ferienimmobilien in den Küstenländern besonders gefragt sind: nicht nur für den eigenen Urlaub, sondern auch als Kapitalanlage. Eine erwartbare Folge dieser Entwicklung ist an den Inseraten für Ferienimmobilien in diesen Bundesländern längst ablesbar: „Preisboom an Deutschen Küsten“. So ist auch die Meldung überschrieben, in der LBS Research und das Forschungsinstitut empirica die Ergebnisse ihrer gemeinsamen Marktanalyse zu Ferienimmobilien entlang der deutschen Küsten zusammenfassen.

Inselimmobilien an der Spitze

Laut der im Sommer dieses Jahres veröffentlichten Studie führt Nordfriesland die Liste der teuersten Küstenregionen an. Im nördlichsten Landkreis Deutschlands liegt der Standard-Quadratmeterpreis für den Kauf von Ferienobjekten bei 3.400 Euro. Doch auch die Preisunterschiede der einzelnen Objekte sind groß: Die Bandbreite reicht von 1.300 bis 6.900 Euro/Quadratmeter. Auf Nordfriesland folgen Lübeck (Standardpreis: 2.900 Euro/Quadratmeter) und Vorpommern-Rügen (Standardpreis: 2.600 Euro/Quadratmeter).
Auch bei Ferienhäusern gilt das Prinzip: Lage, Lage, Lage Foto: Planet-Haus
Auch bei Ferienhäusern gilt das Prinzip: Lage, Lage, Lage Foto: Planet-Haus
Auf Standorte heruntergebrochen, wird die Vorliebe für den Inselurlaub mehr als deutlich. Die Top-10 liegen allesamt auf den Nord- und Ostfriesischen Inseln: Wenningstedt-Braderup auf Sylt führt die Liste mit einem Standardpreis von 8.300 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche an. „Ein Viertel aller angebotenen Objekte in Wenningstedt-Braderup war zuletzt sogar nicht unter zwei Millionen Euro pro Ferienobjekt zu bekommen“, heißt es in der Pressemitteilung zu der Studie.

Dicht gefolgt wird der Sylter Ferienort von Juist mit 8.200 Euro und – mit etwas mehr Abstand – Norderney (7.100 Euro/Quadratmeter Wohnfläche). Gute Chancen auf deutlich günstigere Ferienimmobilien bestehen laut der LBS-Studie an der mecklenburgischen Ostseeküste. Auf Rügen etwa liegen demnach die Standardpreise in den Gemeinden, die besonders hohen Touristenzustrom verzeichnen, „nur“ zwischen 3.500 und 4.300 Euro je Quadratmeter. Im Vergleich dazu gibt es in Wilhelmshaven noch echte „Schnäppchen“. Die Region bildet das Schlusslicht, wenn es um die Spitzenpreise geht: Die teuersten 25 Prozent aller angebotenen Ferienobjekte aus den untersuchten Inseraten in der niedersächsischen Küstenregion beginnen bereits bei 1.300 Euro/Quadratmeter. Der Standardpreis liegt bei 975 Euro/Quadratmeter.

Mit Komfort und Service punkten

Damit sich die Investitionen in eine Ferienimmobilie lohnen, sollten Interessenten bereits bei der Auswahl auf die Kriterien achten, die die Chancen auf hohe Auslastung steigen lassen. Neben der Lage an einem der beliebten Urlaubsorte sind Ausstattung und Infrastruktur ausschlaggebend. Ein Blick auf die Ergebnisse der 33. Deutschen Tourismusanalyse gibt unter anderem Hinweise darauf, welche Zielgruppen interessant sind und worauf die Urlauber aus Deutschland bei der Wahl ihres Feriendomizils besonders achten. Familienurlaub, Nachhaltigkeit und Erholung hat die BAT-Stiftung 2017 als Urlaubstrends ausgemacht.
Foto: Fotolia - Jenny Sturm
Foto: Fotolia - Jenny Sturm
Zeit mit der Familie zu verbringen liegt – nach dem Bedürfnis nach einem sicheren Urlaub – auf Platz zwei der Urlaubstrends. „Noch möchten viele im Urlaub jedoch das nachholen, was im Alltag oft zu kurz kommt: gemeinsam als Familie etwas zu unternehmen und erleben sowie einfach Zeit füreinander haben“, heißt es in der Ergebnisanalyse. Dieser Trend habe jedoch in den vergangenen Jahren etwas abgenommen. Dafür gibt es mehr Singles und Paare ohne Kinder. Wer diese Zielgruppe ansprechen möchte, sollte beim Kauf zum Beispiel auf die passende Größe, Ausstattung und Raumaufteilung achten. Eine „intakte Natur“ wünschen sich 63 Prozent der Befragten, Service vor Ort und ein „Rundum-Sorglos-Paket“ stehen für 60 Prozent der Befragten auf der Wunschliste für die freien Tage im Jahr. Fast die Hälfte der Bürger erwarte zudem mehr Luxus- und Komfortangebote – Tendenz steigend.

Übertragen auf eine Ferienimmobilie an der Nord- und Ostseeküste können demnach die Anbieter punkten, die neben einer qualitativ hochwertigen Ausstattung Wert legen auf eine gute Infrastruktur, zum Beispiel Restaurants in unmittelbarer Umgebung, vielleicht sogar einem Frühstücksdienst, über den die Ferienhausurlauber ihre Brötchen bestellen können. Auf der Suche nach einer passenden Ferienimmobilie lohnt es sich also auf jeden Fall, auch die Dienstleister vor Ort zu kennen.

Freizeitangebote für schlechtes Wetter

Beim Vierklang Sommer, Sonne, Strand und Sicherheit haben die Nord- und Ostseeküste allerdings oft das Nachsehen, was die sommerlichen Temperaturen angeht. Mit ein paar Gesellschaftsspielen und Romanen im Regal als Zeitvertreib bei Regenwetter ist es längst nicht mehr getan. Im Ferienhaus selbst können zum Beispiel Wellnessangebote zum wetterunabhängigen Erholungsfaktor beitragen. Die PLANET-Haus AG setzt diese Idee bereits um: Die Ferienwohnungen des Kieler Ferienhausanbieters in Travemünde bei Lübeck und Marina Wendtorf bei Kiel sind teilweise mit Sauna, Whirlpool und Dampfbad ausgestattet. Abhängig davon, wie oft die Besitzer selbst in ihrer Immobilie Urlaub machen, stellt das Unternehmen Kapitalanlegern eine jährliche Rendite von bis zu acht Prozent und mehr in Aussicht.

Auch alternative Freizeitangebote am Urlaubsort können helfen, die bisweilen wenig sommerlichen Temperaturen an den deutschen Küsten vergessen zu machen. Damit die Chancen steigen, dass die Immobilie sich auch ganzjährig gut vermieten lässt, sollte das Programm vor Ort zudem nicht nur auf die Sommermonate beschränkt sein. Es sei denn, die Immobilie soll gerade die Zielgruppe ansprechen, die eher Ruhe und Natur sucht. In diesem Fall steht die Nähe zum Wasser, zu gut ausgebauten Wanderwegen und im besten Fall eine Alleinlage der Immobilie bei der Suche nach dem passenden Objekt an erster Stelle.

Arbeit und Kosten für den „Urlaub“

Natürlich muss neben dem Umfeld und der Ausstattung auch die Immobilie selbst gründlich in Augenschein genommen werden. Hier unterscheidet sich der Kauf einer Ferienimmobilie kaum vom Kauf eines Eigenheims. Bei der Ferienimmobilie kommt jedoch hinzu, dass sie – im besten Fall – nicht nur ganzjährige Mieteinnahmen einbringt, sondern auch Kosten und Arbeit verursacht. Und das nicht nur durch den Vermietungsprozess selbst und die Werbung für das Objekt. Auch Reinigung, Renovierung, Reparaturen und eventuell die Pflege der Außenanlage müssen kalkuliert und häufig an Dienstleister vergeben werden, da die Besitzer meist nicht selbst vor Ort sind. Ist die passende Immobilie erworben, können einige der Kosten für den Erhalt übrigens als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden – vorausgesetzt, die Immobilie wird vermietet und nicht ausschließlich für den Eigenbedarf genutzt.

Tourismus in Deutschland: www.deutschertourismusverband.de
Deutsche Tourismusanalyse der BAT-Stiftung fur Zukunftsfragen: www.stiftungfuerzukunftsfragen.de (Urlaubstrend 2017), Infos zur Marktanalyse von LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica: www.lbs.de (Presse/LBS Research)
ivo

www.deutschertourismusverband.de

www.stiftungfuerzukunftsfragen.de

www.lbs.de

Unterkünfte mit Klasse

Wie überzeugt man potentielle Gäste von der Qualität der eigenen Ferienimmobilie? Für ein erfolgreiches Marketing spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle: Wo wird geworben? Wie wird geworben und womit wird geworben? sind drei zentrale Fragen.

Während bei den ersten beiden Fragen die sozialen Medien, die Qualität von (Werbe)text und -fotos sowie zusätzliche Anschauungsmöglichkeiten wie kleine Filme eine Rolle spielen, kommen bei der letzten Frage neben Bewertungsportalen auch Qualitätssiegel, Klassifizierungen und Kennzeichnungen – zum Beispiel zur Barrierefreiheit – mit ins Spiel. Sie können potentiellen Gästen Orientierung bieten, indem sie die Qualität der Immobilie durch neutrale Dritte einstufen. Einen Überblick zu Qualitätsinitiativen und Klassifizierungsmöglichkeiten gibt unter anderem der Deutsche Tourismusverband.

www.deutschertourismusverband.de

Nachhaltiges Projekt: Exklusives Resort

8-Personen DeLuxe-Villa mit „Home Spa“ im Obergeschoss  Foto: vanwijnen.nl
8-Personen DeLuxe-Villa mit „Home Spa“ im Obergeschoss Foto: vanwijnen.nl
Boltenhagen – ein Ostseebad mit Geschichte: 1830 eröffnete der erste Badebetrieb und damit gilt Boltenhagen als zweitältestes Seebad in Mecklenburg-Vorpommern. Hier entwickelt Van Wijnen Recreatiebouw auf einem rund 17 Hektar großen Gutsgelände ein exklusives Ferien-Resort mit 113 Ferien-Villen, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten, Apartments, Schwimmbad, Indoor-Spielplatz, Fahrradverleih und Unterkünften zum permanenten Wohnen. Die erste Phase besteht aus 54 Ferien-Villen in unterschiedlichen Ausführungen, meist mit Reetdach, für vier bis acht Personen und in verschiedenen Varianten. Alle Ferien-Villen sind mit einem Kamin ausgestattet, hochwertig eingerichtet und werden vermietungsbereit Landal GreenPark übergeben. Sofort nach Fertigstellung kann daher von der Investition profitiert werden.

Van Wijnen Recreatiebouw ist innerhalb der Van Wijnen Gruppe der Spezialist für die Entwicklung und den Bau von Ferienimmobilien.

www.badboltenhagen.de
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