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Küchen: Vom Funktionsraum zum Herz der Wohnung

Trendfarbe Schwarz: Der italienische Hersteller Smeg erweitert seine Retro-Designlinie im Stil der 50er-Jahre um zeitlose Töne, darunter ist auch Schwarzmatt. Foto Smeg

Hier trifft man sich, hier kocht und isst man gemeinsam oder man nutzt sie – insbesondere in Corona-Zeiten – zum Arbeiten. „Eine echte Wohnrevolution entstand mit der Verschmelzung der Wohnbereiche im offenen Grundriss“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche. Eine weitere Revolution sei die Entwicklung zur Smart Kitchen. „Zukünftig wird es mehr Elektrogeräte geben, die miteinander kommunizieren und ihre Programmabläufe energiesparend einander anpassen“, prognostiziert der Experte.

Generell ist in der Küche weiterhin individuelle Vielfalt angesagt. Das betrifft vor allem Maße, Farben, Anordnungen und Ausführungen. Verstärkt im Angebot sind Taschentüren, die in geöffneter Position in die Seiten des Schranks geschoben werden und daher nicht im Weg stehen. Als Frontenoptik sind Mattlack und Holz besonders angesagt, ebenso wie Soft-Touch-Oberflächen für Front- und Arbeitsflächen, auf denen keine Fingerabdrücke zu sehen sind. Bei den Farben sind dunkle Grautöne und Schwarz weiter auf dem Vormarsch, auch bei den Hausgeräten und gern in Kombination mit Metalltönen. Im grauen Farbspektrum spielt Betonoptik eine große Rolle und in puncto Technik sind der hoch eingebaute Backofen und flächenbündig eingebaute Kochfelder fast schon Standard. Armaturen der neuen Generation sind „Profi-Armaturen“ – ob mit Handbrause, gefiltertem Trinkwasser, Kohlensäure, kochendem Wasser oder vorher bestimmbarer Wassermenge.
 

Bei der Planung der Traumküche sind ein optimaler Workflow mit kurzen Wegen und der Stauraumbedarf zu bedenken. Weiteres Augenmerk sollte auf die ergonomische Gestaltung der Spüle gelegt werden, denn über zwei Drittel aller Küchenarbeiten finden genau hier statt. „Den letzten Feinschliff erhält die neue Traumküche durch einen einladenden Essplatz und ein attraktives Lichtdesign“, sagt Volker Irle. „Dazu gehören sowohl direkt sichtbare als auch raffiniert platzierte, indirekte Lichtquellen mit viel Helligkeit zum Arbeiten, Vorbereiten, Kochen, Backen & Co.“ csl

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