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Haus & Technik

Pollen müssen draußen bleiben

So funktioniert wirksamer Schutz für geplagte Allergiker

Ruhig und ungestört schlafen: Pollenschutzgitter sind heute so wirkungsvoll, dass Allergiker die Nacht sogar bei offenem Fenster verbringen können Foto: tesa
Ruhig und ungestört schlafen: Pollenschutzgitter sind heute so wirkungsvoll, dass Allergiker die Nacht sogar bei offenem Fenster verbringen können Foto: tesa
Heuschnupfen ist für Betroffene kein Spaß: Juckende Augen, laufende Nase, Müdigkeit, Kopfschmerzen bis hin zu Atemnot und Asthma - die typischen Symptome einer Pollen-Allergie machen ihnen das Leben schwer.

Um zuhause aufatmen zu können, empfiehlt sich die Montage sogenannter Pollenschutzgitter.

Der Aufwand ist klein, der Erfolg denkbar groß, denn mit einem hochwertigen Schutzgitter geht es Allergikern zuhause gleich viel besser. Einige Anbieter haben spezielle Pollenschutzgitter entwickelt, mit denen Betroffene sogar bei offenem Fenster schlafen können. Ein besonderes Netzgewebe, das Blütenstaub wie Birken- oder Gräserpollen um mindestens 80 Prozent aus der Außenluft filtert, sorgt dafür, dass die Wohnräume nahezu pollenfrei bleiben. Die Schutzgitter helfen dabei, die allergischen Reaktionen auf den Blütenstaub zu verringern und die Lebensqualität von Allergikern zu verbessern. Ebenfalls wichtig: Luftzirkulation und Lichtdurchlässigkeit sind trotz des feinmaschigen Schutzgitters sichergestellt. Die Montage dieser Gitter braucht nur wenige Handgriffe.

Zuerst wird der Fensterrahmen gereinigt, dann das meist beiliegende selbstklebende Klettband angebracht. Anschließend lässt sich die Gewebefläche ganz einfach mit einer Andruckhilfe fixieren. Bei Bedarf kann das Pollenschutzgitter sogar mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. pr (cc)

Der Saison entsprechend lüften

Klima schützen, Gesundheit erhalten und Geld sparen

Pollen müssen draußen bleiben Image 1
Wer richtig lüftet, fühlt sich in seinem Haus automatisch wohler, schont die Bausubstanz und spart Energie. Außerdem können so Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbefall vermieden werden.

„Es zieht“, lautet ein viel gehörter Protest gegen das Lüften. Die positiven Effekte werden jedoch auch Kritiker überzeugen. Vor dem Lüften sollten alle Heizkörper auf Null gestellt werden, um unnötigen Energieverbrauch zu verhindern. Am effektivsten ist das Querlüften mit zwei gegenüberliegenden geöffneten Fenstern oder Türen. So können Kohlendioxid, CO2, Gerüche und Feuchtigkeit am schnellsten nach draußen befördert werden. Insbesondere in Schlafzimmern sollte morgens gut durchgelüftet werden, da das über Nacht angesammelte Schwitzwasser einen Schimmelbefall begünstigen kann. Zusätzlich empfiehlt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) eine Maximaltemperatur von 16 bis 18 Grad zum Schlafen. Die empfohlene Dauer für das Querlüften variiert je nach Jahreszeit. Im Frühling und Herbst empfiehlt die DBU, Fenster und Türen jeweils vier bis zehn Minuten zu öffnen. Im Sommer sei eine Dauer von zwölf bis 20 Minuten ideal, im Winter genügen schon zwei bis vier Minuten. Wenn ein Badezimmerfenster vorhanden ist, sollte dies im Idealfall schon vor dem Duschen auf Kipp gestellt werden, damit der Wasserdampf entweichen kann. Im Anschluss sollte das Fenster komplett geöffnet und die Badezimmertür geschlossen werden, damit sich die Feuchtigkeit nicht im Haus verteilt. Bis zu 14 Liter Wasser erzeugt ein Drei-Personen-Haushalt im Durchschnitt pro Tag durch Duschen, Kochen oder auch Schwitzen. Diese Flüssigkeit sollte nicht im Wohnraum verbleiben. pr


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