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Schönes Wohnen im Kreis Pinneberg

Holzhäuser werden bei Bauherren beliebter

Der nachwachsende Rohstoff hat eine gute Öko-Bilanz

Dieses moderne Holzhaus besticht durch große Fensterfronten und eine Lärchenholzverschalung, die witterungsbeständig ist und nicht gestrichen werden muss Fotos: Skibbe
Dieses moderne Holzhaus besticht durch große Fensterfronten und eine Lärchenholzverschalung, die witterungsbeständig ist und nicht gestrichen werden muss Fotos: Skibbe
Holzhäuser sind weiter auf dem Vormarsch. Zwischen 15 und 20 Prozent aller Einfamilienhäuser, die heute neu gebaut werden, entstehen aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Einer der Gründe, sich für ein Holzhaus zu entscheiden, ist die Wohngesundheit.

Im Eigenheim verbringt man viel Zeit. Deshalb ist ein gutes Raumklima auch einer der wichtigsten Faktoren, um sich zu Hause so richtig wohlzufühlen. Holz hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit zu regulieren. Zudem sind Holzhäuser von Anfang an trocken, während aus Stein auf Stein gebauten Gebäuden zunächst die Feuchtigkeit vertrieben werden muss. Ein weiteres handfestes Argument ist die Öko-Bilanz. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der viel Kohlendioxyd speichert. Wer ein Holzhaus baut, gleicht damit acht Jahre lang seine gesamte Kohlendioxyd-Bilanz aus.

Die Hälfte aller in Deutschland genutzten Rohstoffe wird aufgewendet für den Bau und Betrieb von Gebäuden. Hier entstehen auch 60 Prozent aller Abfallstoffe. Energieeffiziente Bauten sind sparsam, was die Heizenergie angeht, aber für die Zukunft ist es auch wichtig, dass Gebäude aus Baustoffen entstehen, die wenig Energie für die Herstellung, für Erneuerungsmaßnahmen, Umnutzung und Rückbau benötigen. Die Emissionen von dem Klimakiller Kohlendioxid müssen nicht nur reduziert werden, während das Haus gebaut und genutzt wird, sondern auch, so lange das Haus überhaupt besteht.

Holz erzielt hier nach Angaben der TU München den größten Klimaschutzeffekt, vor allem, weil beim Bauen mit Holz andere Baustoffe, die unter hohem Energieverbrauch hergestellt wurden, nicht zum Einsatz kommen.

Viel Holz schafft auch im Wohnzimmer Gemütlichkeit. Klare Linien und eine moderne Möblierung sorgen für Kontrast
Viel Holz schafft auch im Wohnzimmer Gemütlichkeit. Klare Linien und eine moderne Möblierung sorgen für Kontrast
In Gebäuden aus Holz gibt es gegenüber Massivhäusern auch einen Gewinn an Wohnfläche von immerhin zehn Prozent bei gleicher Grundfläche. Das liegt an der geringen Wandstärke. Das bedeutet allerdings keinesfalls eine schlechtere Wärmedämmung. Im Gegenteil: Holz hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Dadurch ist es möglich, eine hoch gedämmte Wärmehülle zu schaffen. Holzhäuser lassen sich auch später an die Wünsche der Bewohner anpassen, weil keine tragenden Innenwände nötig sind. (bas)


Auch kleine Räume wohnlich ausstatten

Kleine Räume schick und wohnlich einzurichten, ist eine echte Herausforderung. Immer mehr Designer setzen deshalb auf Multifunktionsmöbel. So kann man beispielsweise ein Schlafsofa anschaffen, das für Besucher hergerichtet wird, aber im Alltag einfach eine Couch ist. Oder der Esszimmertisch kann gleichzeitig als Schreibtisch fungieren. Eine kleine Bank im Flur kann als Abstellfläche und Sitzgelegenheit dienen.

Im Flur braucht man übrigens unbedingt ein gutes Lichtkonzept, damit der Raum perfekt ausgeleuchtet ist und nicht zu dunkel wirkt. Die Garderobe sollte locker auf Haken an der Wand verteilt werden, anstatt Mäntel und Jacken nur an einem Platz zu konzentrieren.

In kleinen Räumen empfiehlt es sich, weiß oder einen hellen Cremeton zu streichen. Helle Farben schaffen optisch den Eindruck mehr Größe und Weite. Eine Tapete mit Längsstreifen lässt einen Raum für den Betrachter außerdem höher erscheinen. (bas)


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