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Während der Covid-19-Pandemie hat der Laufsport einen echten Boom erlebt – auf den üblichen Joggingstrecken sind seit Monaten deutlich mehr Menschen anzutreffen. Viele laufen die typischen Routen um die Alster oder am Elbstrand, aber auch in jedem Park tauchen Jogger auf.

Und nicht nur die Joggingstrecken sind voller als je zuvor. Auch Lauf-Apps verzeichnen mehr als doppelt (!) so viele Downloads wie vor Corona – und in den sozialen Medien von Instagram bis Facebook sind Hashtags wie #running, #runningmotivation oder #runforlife millionenfach zu finden.

Bitte nicht: Einfach loslaufen!

Kein Wunder – denn Laufen ist selbst in Lockdown-Zeiten immer möglich. Außerdem hilft eine Joggingrunde dabei, fit zu bleiben, und ist auch mental sinnvoll; sie hebt die Laune und macht den Kopf frei. Also die Laufschuhe aus dem Keller kramen und los? Ganz so einfach ist es dann doch nicht.


In Zeiten von Corona interessieren sich besonders viele Menschen fürs Joggen. Aber einfach die Schuhe schnüren und loslaufen? So einfach geht es leider nicht – um Verletzungen zu vermeiden, sollte man einige Regeln beachten.


Fangen wir mit den schon erwähnten Schuhen an: Bevor man zum ersten Mal laufen geht, sollte man ganz sichergehen, dass man die richtigen und individuell geeigneten Laufschuhe besitzt – die lassen sich am besten in einem darauf spezialisierten Geschäft (oder Online-Shop) finden.

Schuhe, Schritte, Steigerung

Wer die richtigen Schuhe gefunden hat, muss auf die richtige Laufhaltung achten: Das Becken sollte leicht nach vorn gekippt sein, die Arme locker und entspannt – parallel zur Laufrichtung – nach vorne und hinten schwingen, wobei Ober- und Unterarme einen rechten Winkel bilden. Die Schritte sind idealerweise eher kurz als lang.


Wer zwei Minuten läuft, kann danach zwei Minuten gehen – und dieses Intervalltraining dann nach und nach mit jeder Runde steigern.


Bei den ersten Laufrunden gilt dann: es lieber langsamer angehen. Wer zwei Minuten läuft, kann danach zwei Minuten gehen – und dieses Intervalltraining dann nach und nach mit jeder Runde steigern. Zusätzlich zum regelmäßigen Lauftraining bietet sich übrigens Krafttraining an, das stärkt die gesamte Muskulatur.

Hilfe gibt’s beim Sportmediziner

Wer ganz sichergehen will, dass er alles richtig macht, sollte mit einem Sportmediziner sprechen. Der kann auch helfen, wenn jemand zu Schmerzen in der Lendenwirbelsäule oder den Knien neigt. Denn gerade diese Bereiche werden beim Laufen belastet. Auch bei Übergewicht oder Arthrose empfiehlt sich ein Gang zum medizinischen Experten. Sophie Lübbert

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