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Themenwelten Bergedorf

28. 09. 2017 / Mensch & Medizin

Hautkrebsvorsorge wird vernachlässigt

Besonders beim weit verbreiteten weißen Hautkrebs ist die Früherkennung entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung

Prof. Dr. med. Volker Steinkraus Foto Martin Zitzlaff
Prof. Dr. med. Volker Steinkraus Foto Martin Zitzlaff
Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Und die Zahl der Betroffenen nimmt zu: Nach Hochrechnungen des Krebsregisters Schleswig-Holstein sind im Jahr 2014 rund 290.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs erkrankt. Das sind 26.000 Neuerkrankungen mehr als im Jahr 2013. Etwa 36.000 Personen erkrankten an dem besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom), 254.000 an einem weißen Basalzell- oder Stachelzellkrebs. Das Problem des weißen Hautkrebses besteht darin, dass er trotz seines hohen Aufkommens von vielen unterschätzt wird. .„Weißer Hautkrebs ist oft nicht richtig zu erkennen, da er sich im Anfangsstadium meist nur durch leichte Rötungen und Schuppungen zeigt – häufig auf dem Nasenrücken, auf der Stirn, in der Jochbeinregion oder auf dem Handrücken“, erklärt Prof. Dr. med. Volker Steinkraus, Gründer und Leiter des Dermatologikum Hamburg. „Er wird daher oft jahrelang übersehen oder nur als kleine raue Stelle eingestuft, die keiner dermatologischen Behandlung bedarf.“ Dies sei auch ein Grund dafür, warum so viele Menschen keine Vorsorgeuntersuchung machen ließen. Dabei ist die Früherkennung so enorm wichtig: Nur bestimmte Formen des weißen Hautkrebses streuen – und das auch erst im fortgeschrittenen Stadium. Steinkraus: „Hautkrebs ist fast immer heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird.“ Der Dermatologe rät dazu, bei pigmentierten Veränderungen an der Haut einen Arzt zu konsultuieren, um abklären zu lassen, ob es sich nur um einen harmlosen sogenannten Altersfleck, der durch langjährige Sonneneinwirkung entsteht, handelt oder um Hautkrebs.

Die Vorsorgeuntersuchung ist ein einfacher, schmerzfreier und dabei sehr effektiver Vorgang, der nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei Personen ab 35 Jahre übernehmen die Krankenkassen sogar die Kosten. Wie häufig man die Haut checken lassen sollte, hängt vom individuellen Risikoprofil ab, das vom Facharzt festgelegt wird. Wenn ein Tumor diagnostiziert wird, ist eine OP häufig unumgänglich. Steinkraus: „Je früher ein Hautkrebs erkannt wird, desto unkomplizierter ist der operative Eingriff, der in der Regel in örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Dank moderner OP-Techniken sind Patienten bereits kurz nach dem Eingriff wieder mobil. Durch eine punktgenau gesetzte örtliche Betäubung können Vollnarkosen in den meisten Fällen vermieden werden. Die Kombination aus kurz- und langanhaltenden örtlichen Betäubungsmitteln führt zu einer schmerzfreien Phase während und nach der ambulanten Operation.“ mh

Weitere Infos unter

www.dermatologikum.de

Mit Magnesium gegen Erschöpfung 

Wenn sich der Sommer verabschiedet und der Körper sich auf die kalte Jahreszeit einstellen muss, fühlen sich viele schlapp und müde. Sie sind gereizt und haben häufig Kopfschmerzen oder Kreislaufprobleme. All das kann auf einen möglichen Magnesiummangel im Körper hinweisen. Jeder, der körperlichen oder psychischen Belastungen ausgesetzt ist, tut gut daran seinem Körper ausreichend Magnesium zu gönnen. Denn das Mineral ist mit für die Energieproduktion im Körper verantwortlich und trägt zur normalen Funktionsweise des Nervensystems und der Muskeln bei. Wer bei sich trotz gesunder Ernährung Anzeichen für ein Defizit vermutet, kann dieses einfach und effektiv mit Magnesiumpräparaten ausgleichen. So deckt schon eine hoch dosierte Magnex-Tablette den empfohlenen Tagesbedarf (RDA) an Magnesium von 375 Milligramm. Magnex ist frei von Zucker, Gluten, Laktose und Gelatine und rezeptfrei exklusiv in Apotheken erhältlich. Aber natürlich gilt: Nahrungsergänzungsmittel ersetzen nicht die ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.

Infos unter

www.vitabalans.de
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