Fernsehmoderatorin Okka Gundel (2. v. l.) ist Botschafterin der Alzheimer Forschungs Initiative Foto: Wolf R. Ussler

Aufklärung über die Alzheimer-Krankheit ist ein wichtiges Anliegen der gemeinnützigen Alzheimer Forschungs Initiative (AFI). Immer noch gibt es viel Verunsicherung im Zusammenhang mit der Krankheit des Vergessens.

Die Broschüre „Was ist Alzheimer?“ bietet einen kompakten Überblick über die Alzheimer-Krankheit. Sie kann kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e. V., Kreuzstraße 34, 40210 Düsseldorf; Telefon 0211/862 06 60; Website: www.alzheimer-forschung.de/alz

Wichtig ist zu wissen: Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass die Alzheimer-Krankheit beim Menschen ansteckend ist. Im Tierexperiment ist es zwar unter Laborbedingungen möglich, die Alzheimer-Krankheit zu übertragen. Diese Ergebnisse sind aber nicht auf die realen Bedingungen beim Menschen übertragbar. Abgesehen vom zurzeit notwendigen Corona-Infektionsschutz ist kein spezieller Schutz beim täglichen Umgang mit Patienten nötig.

Der Begriff „Demenz“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sinngemäß „ohne Geist“. Über 50 verschiedene Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit werden darunter zusammengefasst. Demenz ist also ein Überbegriff und nicht gleichzusetzen mit der Alzheimer-Krankheit. Alzheimer ist mit rund zwei Drittel aller Fälle die häufigste Form der Demenz.

Es stimmt, dass Alzheimer bisher noch nicht heilbar ist. Trotzdem kann man Alzheimer behandeln. Mit Alzheimer-Medikamenten kann der Krankheitsverlauf verlangsamt werden und auch Begleiterscheinungen wie Depressionen oder Aggressionen lassen sich medikamentös behandeln. ots/mra

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