Wer regelmäßig Zähne putzt, stärkt seine Gesundheit Foto: pixabay

Ein Pochen im Zahn oder ein stechender Schmerz sind kaum zu ignorieren. Eher leise dagegen und vom Patienten oft unbemerkt breiten sich parodontale Erkrankungen aus. Nicht umsonst gehört Parodontitis zu einer der Volkskrankheiten schlechthin. Darauf weist der Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte, Harald Schrader, hin. „Wer regelmäßig und frühzeitig zum Zahnarzt geht, kann sich damit viele Probleme ersparen – dies gilt in Zeiten der COVID-19-Pandemie umso mehr.“

Dass ein gesunder Mundraum viel zur allgemeinen Gesundheit beitragen kann und gerade Parodontitis in Zusammenhang mit vielen anderen Erkrankungen steht, ist heute weithin bekannt. Dass Parodontitis auch das Risiko für einen schweren oder sogar tödlichen Verlauf einer COVID-19-Erkrankung erhöhen kann, wurde gerade erst in einer wissenschaftlichen Studie belegt. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie zeigte sich, dass COVID-19-Patienten mit Parodontitis 3,5 mal häufiger auf Intensivstationen eingewiesen wurden und noch häufiger beatmet werden mussten.

„Parodontitis ist ein Risikofaktor von vielen“, macht Schrader deutlich. Die Studie zeige, dass die Bedeutung von regelmäßiger Prävention hoch ist und mit der Früherkennung parodontaler Erkrankungen und der damit verbundenen frühen Behandlung ein wichtiger Schritt zur Gesamtgesundheit sowie zur Vorbeugung gegen einen schweren COVID-19-Verlauf gemacht werden kann. Der Verbandssprecher sagt: „Seitdem wir uns in der Pandemie von Lockdown zu Lockdown hangeln, haben wir darauf hingewiesen, dass das Aufschieben von Zahnarztbesuchen gravierende Folgen haben kann.“ mra/djd


Zahnpasta aus dem Glas hilft dem Klima

Laut der Umfrage „Global Consumer Insights Survey“ von PwC bevorzugen europäische Verbraucher Produkte mit weniger Verpackung (41 Prozent). Dabei vermeiden sie Plastik, wo immer es geht (42 Prozent). Eine gute Möglichkeit, Kunststoff einzusparen, bieten zum Beispiel plastikfreie Zahnpasten im Glas. Diese Pasten werden mithilfe eines Spatels auf die Zahnbürste aufgetragen.Dann putzt man wie mit einem herkömmlichen Produkt etwa drei Minuten lang die Zähne. Der Verbraucher profitiert hier von mehreren Vorteilen: Durch die Rezepturen ohne Mikroplastik und dem ebenfalls umweltbelastenden Wirkstoff Triclosan gelangen weniger Schadstoffe ins Abwasser Die Glasverpackung lässt sich nach kompletter Entleerung gut wiederverwenden, zum Beispiel als Behälter, um Gewürze aufzubewahren oder um sie als Teelichthalter zu nutzen. djd/mra

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