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Senioren - Das Leben genießen

Palliativ- und Hospizbewegung in Hamburg

Ein angemessener Umgang mit sterbenden Menschen

Ulrike Wohlgemuth ist examinierte Krankenschwester und hat sich im Laufe der Jahrzehnte ein enormes Fachwissen zum Thema Hospiz angeeignet Foto: Umsorgt wohnen
Ulrike Wohlgemuth ist examinierte Krankenschwester und hat sich im Laufe der Jahrzehnte ein enormes Fachwissen zum Thema Hospiz angeeignet Foto: Umsorgt wohnen
In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Situation für sterbende Menschen erheblich verbessert. In Hamburg gibt es ein umfangreiches Netzwerk aus engagierten Ärzten und Pflegekräften, die durch ihr Können eine gute Palliativversorgung sicherstellen. So lassen sich die typischen Begleiterscheinungen,mit denen sterbende Menschen zu kämpfen haben, gut behandeln – wie etwa Schmerzen, Ängste, Atemnot und Übelkeit. 

Jochen Mertens 

Einen wichtigen Baustein innerhalb dieses Netzwerks bilden die ambulanten Hospizdienste. Der Unterstützungsbedarf der Menschen ist groß. „Ehefrauen möchten den Partner, der wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird, nicht allein lassen und fragen, ob ein ehrenamtlicher Hospizbegleiter helfen kann“, beschreibt Ulrike Wohlgemuth einen typischen Anruf. Die leitende Koordinatorin beim ambulanten Hospizdienst Alten Eichen berät aber auch Menschen, die sich ganz grundsätzlich informieren wollen: Eine ältere Dame hatte vor, in die Schweiz zum Sterben zu fahren, wollte dann jedoch zunächst einmal wissen, wie die Versorgung hierzulande aussieht. „Diese Anruferin weiß jetzt, an wen sie sich an ihrem Lebensende wenden kann“, berichtet Ulrike Wohlgemuth. Außerdem rufen Menschen an, die gerade erfahren haben, dass siemit ihrer Krankheit kaum noch eine Perspektive auf Heilung haben. Sie wollen nicht zum Psychologen, mögen die Angehörigen nicht belasten, sondern brauchen lediglich einen geschulten Zuhörer, der ihnen beim Sortieren der Gedanken zur Seite steht.

Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter haben einen 110-stündigen Vorbereitungskurs absolviert und sind in der Lage, die schwierige Situation von sterbenden Menschen und deren Angehörigen auszuhalten. Angeboten werden regelmäßige Besuche für ein bis zwei Stunden zu Hause, im Altenheim oder im Krankenhaus. Nähere Informationen: Koordinierungsstelle Hospiz und Palliativarbeit Hamburg, www.koordinierungsstelle-hospiz.de, Telefon: 040 / 226 30 30 30.

Wenn Senioren umziehen

Spedition Bode ist ein starker Partner

Umzugsberater Patrick Pulfer (Mitte) mit Helga und Rolf Bahruth. Das Ehepaar ist mit der Spedition Jan Bode umgezogen Foto: Bode
Umzugsberater Patrick Pulfer (Mitte) mit Helga und Rolf Bahruth. Das Ehepaar ist mit der Spedition Jan Bode umgezogen Foto: Bode
REINBEK Den gesamten Hausrat sicher verpacken und ohne Beschädigungen von A nach B transportieren, Möbel ab- und wieder aufbauen, Gardinen, Lampen und Bilder aufhängen, elektrische Geräte anschließen: Ein Umzug ist ein aufwendiges Unterfangen, insbesondere für ältere Menschen. Gut beraten ist, wer sich einen zuverlässigen und zupackenden Partner mit ins Boot holt – so wie die Spedition Jan Bode. Seniorenumzüge sind ein Spezialgebiet des Reinbeker Unternehmens. „Wir möchten unseren Kunden so viel Last wie möglich abnehmen, damit sie stressfrei die Vorfreude auf ihre neuen Räumlichkeiten genießen können“, sagt Geschäftsinhaber Jan Bode. Der Spediteur und seine qualifizierten Mitarbeiter wissen: Bei einem Umzug für Senioren geht es häufig um deutlich mehr als den reinen Transport des Inventars. „Mit Sorgfalt, Einfühlungsvermögen und persönlicher Betreuung führen wir den Umzug behutsam durch“, so Jan Bode. Umzugsberater Patrick Pulfer fügt hinzu: „Wir planen in Ruhe die Vor- und Nacharbeiten und bieten viele darüber hinaus gehende Leistungen an, wie Einlagerungen, Entsorgungen, Behördengänge und auch einen Fahrdienst.“ (pl)

Tel. 79750500
www.bodespedition.de

Kostenfreier Pflege-Basiskurs

BARMBEK Infos, Tipps und Tricks für die Pflege zu Hause gibt es in einem kostenfreien Kurs der Angehörigenschule mit drei Terminen à drei Stunden am 27.05., 29.05. und 05.06. jeweils von 9.30– 12.30 Uhr. Um folgende Themen geht es:

• Erkennen von Pflegefehler
• Vermeidung von Pflegefehler und Komplikationen
• Sturzvermeidung
• Welche Pflegehilfsmittel gibt es, wie bekomme ich sie, wie nutze ich sie?
• Mobilisation-Transfer Bett/Rollstuhl
• Richtiges Positionieren im Bett und Rollstuhl
• Richtiges Anreichen von Getränken und Essen
• Rückenschonendes Unterstützen

Auch Menschen, die sich auf eine zukünftige Pflegesituation vorbereiten wollen, sind herzlich willkommen. Mehr Info gibt es auf www.angehoerigenschule.de.

Asklepios Klinik Barmbek
Rübenkamp 220

Wachwechsel im Hospital zum Heiligen Geist

Veränderungen beim Vorstand im Hospital zum Heiligen Geist: von links Frank Schubert, Hartmut Clausen und Michael Kröger
Veränderungen beim Vorstand im Hospital zum Heiligen Geist: von links Frank Schubert, Hartmut Clausen und Michael Kröger
POPPENBÜTTEL Der derzeitige Vorstandsvorsitzende des Hospitals zum Heiligen Geist, der „kleinen Stadt für Senioren“, Dr. Hartmut Clausen, hat sich entschlossen eine neue Herausforderung anzunehmen und wird die Stiftung Ende August verlassen. Den Vorstandsvorsitz übernimmt dann sein Kollege Frank Schubert. In den Vorstand wird Michael Kröger, derzeit kaufmännischer Leiter, nachrücken. (sl)

Preisvergleich im Altenheim

Palliativ- und Hospizbewegung in Hamburg Image 1
Der Ratgeber „Umsorgt wohnen“ ist in der aktuellen 11. Auflage erhältlich

Das Buch bietet Preis-Leistungs-Transparenz im Altenheim sowie bei Seniorenwohnungen und erklärt anschaulich die Pflegeversicherung. Es hat 528 Seiten, kostet 19,90 Euro. Erhältlich beim

Heimat-Echo
Eulenkrugstraße 27
22359 Volksdorf

Buchversand (portofrei):
www.umsorgt-wohnen.de
oder: Telefonisch: 040 / 600 89840
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