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Leise und praktisch: Volvo hat mit dem XC40 Recharge das erste vollelektrische Modell gestartet. Facelift für XC60

Das Ladekabel ist immer dabei

Volvo startet in die vollelektrische Zukunft. Den Auftakt macht der XC40 Recharge. FOTO: HERSTELLER

Es sind ambitionierte Ziele, die Volvo antreibt. Bei Unfällen soll durch noch mehr Sicherheits-Helfer niemand mehr in einem neuen Volvo ums Leben kommen. Auf der anderen Seite wollen die Schweden ab 2030 nur noch vollelektrische Autos verkaufen. Den Auftakt macht der XC40 Recharge. Der kleine und kompakte SUV ist nicht nur der leistungsstärkste Vertreter seiner Baureihe, sondern zugleich auch der teuerste – aber vor allem der erste ernstzunehmende vollelektrische Volvo.

Der Name „Recharge P8 AWD“ klingt sperrig, fährt sich aber nicht so. Im Gegenteil: Geschmeidig und lautlos rollen die Insassen durch den Straßenverkehr. Dafür verlangt Volvo immerhin rund 60 000 Euro. Umweltboni noch nicht abgezogen. Dafür gibt es zwei E-Maschinen mit jeweils 204 PS Systemleistung. Mehr als genug für den 2,2 Tonnen schweren Skandinavier, der somit zum Allradler mutiert. Der im Unterboden verbaute Akku sorgt für eine Reichweite von bis zu 418 Kilometern.

Volvo weist darauf hin, dass der Akku an einer Schnellladesäule in rund einer halben Stunde zu 80 Prozent aufgeladen werden könne. Das ist alltagstauglich. Meist dürfte der 4,43 Meter lange und 1,65 Meter hohe E-Schwede ohnehin im Stadtverkehr zum Einsatz kommen. Geht es auf die Autobahn, ist bei Tempo 180 Schluss – wie allen neuen Volvo-Autos. In 4,9 Sekunden springt das Auto auf 100 km/h. Für den normalen Bedarf sollte auch das Kofferraumvolumen von 414 Litern reichen. Wer die Rückbank umklappt, steigert die Kapazität auf 1348 Liter. Praktisch: Vorn unter der Haube befindet sich ein 31 Liter großes Staufach. Ideal, um das Ladekabel wegzupacken. Praktisch ist auch die Möglichkeit, Boot, Pferd oder Wohnwagen mitzunehmen. Die Anhängerlast beträgt 1500 Kilo.

Ein Facelift erhält der Volvo XC60: Der Premium-SUV wird optisch und beim Interieur überarbeitet. Das Mittelklasse-Modell startet zu Preisen ab 46 800 Euro. Für den Antrieb steht eine breite elektrifizierte Motorenpalette parat: Vier Otto- und drei Dieselmotorisierungen, die alle mit einem Mild-Hybridsystem kombiniert sind, decken ein Kraftspektrum von 197 PS bis 300 PS ab. Zusätzlich zu den Mild-Hybriden gibt es zwei an der Steckdose aufladbare Plug-in-Hybridvarianten und die Polestar Engineered-Version. ja


Mutige fahren rote Wagen

Das Erste, was viele Menschen an einem Auto wahrnehmen, ist die Farbe des Lacks. Schwarze, silberfarbene und weiße Autos werden am häufigsten gekauft. Für manchen Käufer ist es wichtig, dass die Lackierung etwas über ihn selbst oder seine Beziehung zu seinem Fahrzeug ausdrückt. Farb-Psychologen von Mazda haben ergründet, welche Bedeutung die verschiedenen Lackierungen haben. So vermittelt demnach die Farbe Rot Mut und Dynamik. Ein dunklerer Farbton wie „Mitternachtsblau“ hingegen deute auf gelassene Kultiviertheit hin. Schwarz stehe für Individualität und Selbstbewusstsein, Grün signalisiert Natürlichkeit, Unbeschwertheit und Fröhlichkeit. Im Allgemeinen vermitteln leuchtende und lebhafte Farben jugendliche Verspieltheit, während neutrale und dunklere Farbtöne eher Eleganz und Zurückhaltung ausdrücken. Wer einen neongrünen Sportwagen fährt, möchte auffallen, während ein „Mondsteinweiß“ eher auf eine Vorliebe für schlichte Eleganz schließen lässt. Stark im Kommen ist grauer Lack. Amerikas Farbexperte Pantone hat „Ultimate Grey“ sogar zur Farbe des Jahres 2020 gekürt. Dieser Farbton verkörpert angeblich Stärke und Widerstandskraft. aa

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