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Themenwelten Bergedorf
Immer mehr Neuwagen werden mit Elektroantrieb gebaut. Aber auch teure Luxuswagen und PS-starke Flitzer mit Benzin-Kraft bleiben im Angebot.

Der Markt steht unter Hochspannung

Im Sommer wird die neue C-Klasse von Mercedes als Limousine und Kombi ausgeliefert. Zur Wahl stehen zunächst fünf Benziner und zwei Diesel. Alle Motoren haben ein Mildhybridsystem. FOTOS: HERSTELLER

Die Autoindustrie steht unter Spannung. Fast alle Neuwagen haben in ihrer Modell-Familie mindestens ein Auto, das Strom tankt. Ansonsten starten auffällig viele „Crossover“ – also ein Mix von Limousine, Coupe und SUV. Und sonst?

Audi gibt Gas mit Strom und hat als Premieren Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron. Er surrt ab 41 900 Euro zu den Händlern, abzüglich der 9570 Euro Förderung. In der Basisversion des neuen Q5 Sportback arbeitet ein 163 PS starker Diesel. Ab 42 000 Euro.

BMW kündigt das Elektro-Coupe i4 und das Elektro-SUV iX mit 320 bis 500 PS an.

Citroen startet im extravaganten Kleid den 4,80 Meter langen CX 5 X als Crossover. Ein paar Nummern kleiner ist der überarbeitete Mini-SUV C3 Aircross als Dreizylinder-Benziner (110 PS) ab 18 790 Euro. Vor dem Start: die elektrische Variante des Hochdachkombis Berlingo. Als Sondermodell Millenium gibt es den C 1 mit Nobel-Ausstattung und 72 PS für 14 000 Euro.

Cupra hat als Topmodell den Plugin-Hybrid Formentor VZ mit 245 PS. Zum ermäßigten Preis von 49 650 Euro bauen die Spanier den Ateca als „Edition VZ“ mit 300 PS. Leckerbissen sind Performance-Bremsanlage, Beats-Audiosystem und 20-Zoll-Leichtmetallräder.

Dacia geht an die Steckdose. Der 3,73 Meter kurze Spring mit Elektroantrieb hat eine Reichweite von 230 Kilometern, der Kofferraum schluckt 290 bis 620 Liter Ladung. Der Startpreis liegt nach Abzug der Umweltprämie bei 10 920 Euro.

DS 9 E-Tense 225 bereichert den Markt mit Pariser Luxus und Hybrid-Technik in Limousinen-Form. Luxus pur.

Fiat frischt die Tipo-Truppe dynamisch auf. Ein neuer Ableger ist die Variante „Tipo Cross“. Der erste elektrische Ducato ist da. Ab 55 000 Euro.

Ford hat den Mustang zum Stromer mit 351 PS gemacht. Den siebensitzigen Sportvan S-Max und die Großraum-Limousine Galaxy gibt es auch als Vollhybrid mit 190 PS.

Honda holt den HR-V nur noch als Crossover-Hybrid nach Europa.

Hyundai plant den 4,18 Meter langen Bayon als Mini-Crossover. Schon im Basismodell finden sich u. a. Klimaanlage und Tempo-Limiter. Ab 16 799 Euro. Neu sind auch die sportliche „N“-Variante des Kona mit 280 PS und der Van Staria (ab Jahresmitte). Mit Strom fährt der Ioniq 5 ab knapp 33 000 Euro.

Jaguar hat den F-Pace innen aufgeräumt und außen optisch bulliger gemacht. Ab 54 000 Euro.
  

Elektrische Schönheit aus Südkorea: der Kia EV6. 
Elektrische Schönheit aus Südkorea: der Kia EV6.
 

Kia startet sein erstes reines Elektroauto, den EV 6. Der Crossover liegt im Preis zwischen 45 000 und 66 000 Euro. Reichweite: 400 Kilometer. Bei der Ceed-Familie ersetzt Kia den 1,4-Liter-Motor (140 PS) durch einen 1,5-Liter-Turbobenziner mit 160 PS. Ab 22 990 Euro. Den Mega-SUV Sorento gibt es neu auch als Hybrid-Kutsche.

Landrover rollt den Range Rover in einer Luxus-Version mit 565 PS an. Als „Autobiography Ultimate“ in Grün mit kupferfarbenen Akzenten kostet er mindestens 189 273 Euro.

Lexus verfeinert seine 4,98 Meter lange Luxussänfte ES: neuer Grill, schlankere Scheinwerfer. Ab Oktober mit 218 PS-Hybridantrieb.

Mazda3 und Crossover CX-30 sind nicht mehr als Diesel zu haben. Dafür erhält der „Skyactive-X“-Motor sechs Pferdestärken mehr Kraft. Der Verbrauch sinkt um 0,5 Liter auf 100 Kilometern. Ab 26 500 Euro.

Mercedes erneuert die C-Klasse zu nächst als Benziner und Diesel. Plug-in-Versionen folgen. Ab 41 140 Euro. Die S-Klasse wird mit dem EQS elektrisiert. EQA ist ein kleiner Elektriker mit 400 Kilometern Reichweite. Ab 47 500 Euro. Der CLS erhält ein Facelift.

Mini hat sein Stoffverdeck-Cabrio geschönt. Mit in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger und hellen LED-Augen. Ab 25 000 Euro.

Mitsubishi stattet sein renoviertes Coupe Eclipse Cross mit einem aufwändigen 188-PS-Hybridantrieb aus. Ab 31 000 Euro.

MG ist zurück, aber nur noch als Name. Der 4,57 Meter lange EHS wird für 34 000 Euro mit Hybridtechnik in China gebaut. Es gibt sieben Jahre Garantie, aber erst wenige Händler.

Nissan verkauft die Neuauflage des 4,43 Meter langen SUV Qashqai (20 Kilo abgemagert) ab Sommer zunächst als „Premiere Edition“ ab 35 440 Euro. In Serie dabei: u. a. 18-Zoll-Räder, Klimaautomatik, Headup-Display und Panoramadach. Durch die stärker abfallende Dachlinie wirkt er sportlicher. Das Basismodell mit Mildhybrid und 140 PS ist ab 25 790 zu haben. Mit flotterer Erscheinung zeigt sich auch der Neunsitzer NV300 Combi. Vor dem Start ist der 4,60 Meter lange Elektro-Ariya im trendigen Crossover-Format.

Opel plant für den Herbst den neuen Astra auch als Hybrid-Wagen. Schon im Handel ist der 4,15 Meter lange Mokka, der zwölf Zentimeter kürzer und auch als Voll-Stromer ein echter Muntermacher ist. Er ist ab 20 000 Euro beim Händler käuflich zu erwerben.

Peugeot bringt als Golf-Konkurrenten die aufgehübschte Generation des kompakten 308 an den Start, auch als Hybrid. Die Crossover 3008 und 5008 sind als preiswerte Sondermodelle „Roadtrip“ zu haben.

Polestar senkt mit der Einführung einer neuen Basisversion den Startpreis der Elektro-Limousine auf 42 000 Euro – 3000 Euro weniger als bisher.
 

So edel kann das elektrische Kombi-Fahren sein: der Porsche Taycan Cross Turismo.
So edel kann das elektrische Kombi-Fahren sein: der Porsche Taycan Cross Turismo.

Porsche macht den Strom-Taycan zum Kombi „Cross Turismo“ mit 380 PS. Mit Allradkraft ab 93 635 Euro. Der neue 911 GT3 ist da: mit zehn PS mehr und deutlich schneller.

Renault hat den Crossover-Captur als „R.S. Line“ flotter eingekleidet. Ab 26 900 Euro. Der Arkana (27 850 Euro) ist ein kompakter, 4,57 Meter langer Crossover mit trendiger SUV-Coupé-Linie, angesiedelt zwischen Kadjar und Koleos. Nach dem Mégane-Kombi startet auch der Kompakt-Bruder als Plug-in-Hybrid. Ab 33 890 Euro, abzüglich „Innovationsprämie“ von 7177 Euro.

Seat überarbeitet Ibiza und Arona und gönnt dem SUV Tarraco 2.0 TSI mehr Leistung mit 245 PS. In 6,2 Sekunden beschleunigt er auf 100 km/h. Spitze 228 km/h. Ab 44 350 Euro. Zurück ist der kleine Elektriker Mii ab 15 400 Euro (Umweltprämie bereits eingerechnet).

Skoda stromert neu mit dem E-SUV Enyaq. Ab 34 000 Euro. Beim Kodiaq gibt es ein Facelift. Den Octavia kleidet Skoda nun auch in einer rustikalen „Scout“-Variante ein. Ab 41 230 Euro, auf Wunsch nur mit Frontantrieb. Auch der Fabia wird generalüberholt. Mehr Platz, frischere Farbe.

Subaru gönnt seinem Outback eine Frühjahrskur. Leicht aufgemöbelt ist auch der Crossover-SUV XV. Ab 23 690 Euro.
 

Zum Start gibt es den Toyota Yaris Cross in einer „Adventure“-Version. 
Zum Start gibt es den Toyota Yaris Cross in einer „Adventure“-Version.
 

Toyota startet im September den Yaris Cross als Winz-SUV im robusten Abenteuer-Anzug. Schon jetzt zu haben sind die Elektro-Varianten von Proace und Proace Verso mit 136 PS starkem Elektro-Motor und 330 Kilometern Reichweite. Ab 42 000 bis 59 000 Euro. Für Auto-Gourmets gibt es das Sportcoupé GR Supra als „Jarama Racetrack Edition“ mit 340 PS ab 64 400 Euro. Der neue, 4,95 Meter lange Highlander ist ein SUV für bis zu sieben Passagiere. Ab 54 000 Euro.

Volvo hat seinen XC60 an Front und Heck umgestaltet. Neu ist eine Notbremsfunktion beim Rückwärts-Rangieren. Ab 46 800 Euro.

VW renoviert im Spätsommer den Polo und holt einen kleinen Renner aus der Versenkung: Wieder da ist der Polo GTi mit 207 PS. Sprint in nur 6,5 Sekunden auf 100 km/h, Spitze 240 km/h. Taigo heißt ein putziger Crossover, der auf dem brasilianischen Nivus basiert und in Pamplona für Europa gebaut wird. Seinen Platz findet er zwischen T-Cross und T-Roc. Start: Ende des Jahres. Für Freunde flotten Fahrens ist auch der 4,63 Meter lange Golf R mit 320 PS eine gute Idee. Er reißt die Tempo-100-Marke in 4,7 Sekunden – und das ganz ohne Elektrokraft. Ganz ohne Benzin geht es eben doch noch nicht. Wolfgang Ibel

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