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FRANK SCHOLZ, Zentrum für Integrative Medizin

Detektivarbeit gegen den Schmerz: Heilpraktiker, Osteopathen und Chiropraktiker am ZIM Scholz in Hamburg

Foto: Hendrik Lüders

Außergewöhnlich – in jeder Hinsicht: Das beschreibt Frank Scholz und sein Zentrum für Integrative Medizin am Falkenried recht gut. Ob es seine außergewöhnliche Karriere vom Profisport über eine Fülle von Aus-, Fort- und Weiterbildungen in verschiedenen medizinischen Bereichen zum Heilpraktiker, Osteopathen und Chiropraktiker ist, seine außergewöhnliche Art zu denken und Herausforderungen anzugehen – oder seine außergewöhnlich erfolgreiche Arbeit mit Schmerzpatientinnen und -patienten, die nach oft jahrelanger Ärzteodyssee hoffen, hier endlich die Ursache ihrer Beschwerden und eine effektive Behandlung zu finden.

Meine Triebfeder ist, dass ich grundsätzlich erstmal an allem zweifle und es liebe, nachzudenken, zu hinterfragen, zu recherchieren und zu verstehen“, sagt Frank Scholz, wenn man ihn nach seinem Geheimnis fragt. „Rund 95 Prozent unserer Patienten kommen mit Schmerzen des Bewegungsapparates und gelten als austherapiert. Die meisten haben bereits eine Odyssee mit Orthopäden, Physiotherapeuten, klassischen Osteopathen, Heilpraktikern, Reha- und Trainingszentren mehr oder minder erfolglos hinter sich gebracht.“ Gerade das mache die Arbeit mit diesen Menschen so spannend, so der Gründer und Leiter des Zentrums für Integrative Medizin. Ihn reize die Herausforderung, wie ein Detektiv durch gründliche Analyse und logisches Denken herauszufinden, was die anderen übersehen haben. „Oft ist es so, dass eine einmal gestellte Diagnose einfach immer weiter übernommen wurde, ohne sie je im Grundsatz zu hinterfragen.“ Die Betroffenen liefen dann jahrelang unter einer falschen Diagnose und wunderten sich, dass keine Therapie ihre Beschwerden lindern konnte.


„Ich stehe auf Logik und Analytik.“


„Ich gehe im Grunde schulmedizinisch-analytisch vor. Das hat mit klassischer Osteopathie oder einer Pseudo-Ganzheitlichkeit nichts zu tun“, betont Scholz. „Erstmal frage ich jeden Patienten: Wie geht es Ihnen überhaupt? Was haben Sie und was wollen Sie loswerden? Und wie zeigt sich das in der Lebensrealität?“ Im nächsten Schritt schaue er sich die mitgebrachten Unterlagen an und bespreche zum Beispiel die MRT-Bilder gemeinsam mit dem Patienten. „So erhält der Patient eine neutrale Zweiteinschätzung.“

„Es ist ein Unterschied, ob ich einen Patienten im MRT in liegender Position untersuche, unter Ausschaltung der Erdanziehung und ohne muskuläre Eigenaktivität, oder ob im Stehen vielleicht 50 kg Achsengewicht auf wenigen Quadratzentimetern Bandscheibe in der Lendenwirbelsäule lasten.“ Daher wird bei Bedarf vor Ort eine im Stehen durchgeführte 4-dimensionale Wirbelsäulenvermessung vorgenommen. Betrifft das Problem beispielsweise die Schulter, wird dieses Organ per Ultraschall auch in Funktion untersucht.


„Wir beginnen da, wo andere erfolglos waren.“


Der dritte Schritt bestehe aus der klinischen Funktionsdiagnostik: „Wenn jemand ein Rückenproblem hat, schaue ich mir auch an, wie er eigentlich geht und steht: Wie ist die Beinachse? Wie ist das Abrollverhalten? Wie ist das Gangbild? Gibt es da Defizite oder Auffälligkeiten? Finden wir Hinweise auf neurologische Probleme?“ Trete dabei zum Beispiel eine Fehlhaltung zutage, die sich beispielsweise mit einer Analyse der statischen und dynamischen Kraft-Druck-Verteilung im Stehen und einer klinischen Funktionsuntersuchung nachweisen lasse, entstehe im Abgleich mit der Bildgebung und dem Beschwerdebild erst ein komplexes Bild der Gesamtsituation. Durch die nunmehr über 25-jährige Erfahrung speziell in diesem Bereich hätten sich Behandlungskonzepte entwickelt, die in ihren außergewöhnlichen Erfolgen ihresgleichen suchten.

„Sobald die Diagnose geklärt ist, bespreche ich die individuellen therapeutischen Optionen mit dem Patienten. Führen wir die Behandlung ganz oder ergänzend hier bei uns durch, erkläre ich dabei nicht nur, was warum und wie gemacht wird, sondern auch exakt, wann ich welche Veränderung in der Schmerzwahrnehmung, in der Bewegungsfähigkeit oder in der Körperhaltung erwarte.“ So sei für jeden Patienten das Gesamtziel klar definiert und auch überprüfbar. Auf dieser Basis würden Schmerzsyndrome, die oft seit Jahren oder Jahrzehnten bestehen, meist in wenigen Monaten massiv vermindert oder im besten Fall beseitigt.
 

Detektivarbeit gegen den Schmerz Image 2

Zentrum für Integrative
Medizin Scholz

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Tel.: (040) 25178774
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