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Themenwelten Bergedorf
Der schöne Garten im Kreis Pinneberg

Rettet unsere Vorgärten

Grün macht unser Leben bunt – lebendige Pflanzen statt tote Steinwüsten

Pflanzen nehmen Regenwasser auf und verdunsten es über ihre Blätter. Auf diese Weise kühlen sie die Luft merklich. Sie binden aber auch Feinstaub und produzieren Sauerstoff, bieten Insekten und Vögeln wichtige Nahrung sowie Verstecke und Lebensraum Fotos: BGL
Pflanzen nehmen Regenwasser auf und verdunsten es über ihre Blätter. Auf diese Weise kühlen sie die Luft merklich. Sie binden aber auch Feinstaub und produzieren Sauerstoff, bieten Insekten und Vögeln wichtige Nahrung sowie Verstecke und Lebensraum Fotos: BGL
Schottergärten sind pflegeleicht!“ Diesen Satz könnte man zweifellos als moderne Mär bezeichnen. Denn tatsächlich machen die grauen Flächen mit der Zeit mehr Arbeit als standortgerecht bepflanzte Vorgärten. Dennoch gehen viele Hausbesitzer oft vom Gegenteil aus.

Das bestätigt auch Achim Kluge, Vizepräsident des Bundesverbands Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau: „Aus einer repräsentativen Marktstudie wissen wir, dass das Hauptmotiv für eine Schotterwüste tatsächlich deren vermeintliche Pflegeleichtigkeit ist. Dabei ist das ein Trugschluss. Denn schon bald fällt organisches Material – also Samen und Blätter – zwischen den Schotter und den Split. Dort verrottet es und bildet eine Humusschicht, die hartnäckigen Unkräutern, aber auch Flechten und Moosen ideale Bedingungen zum Wachsen bietet. Diese dann wieder zu entfernen, gestaltet sich als schwierig und langwierig. Auch das Unkrautvlies hilft dann nichts.“

Versiegelte und verschotterte Vorgärten machen nicht nur viel Arbeit, sondern haben zudem spürbar negative Auswirkungen auf ihre Umgebung. Zum einen heizen sie sich während des Tages stark auf und geben diese Hitze nachts wieder ab – direkt am Haus. Zum anderen nehmen sie Regenwasser nur bedingt auf, beziehungsweise sorgen für Störungen im natürlichen Wasserkreislauf. Die Folge ist, dass das Oberflächenwasser nicht mehr zur Verdunstung zur Verfügung steht. Damit beeinflussen sie direkt auch das städtische Kleinklima und verstärken noch die Belastungen der Menschen im Sommer, insbesondere in den sogenannten Tropennächten.


Darüber hinaus bieten Schotter, Kies und Split der Tierwelt weder Nahrung noch Rückzugsorte. Gerade in Zeiten, in denen der Vogelrückgang sowie das Insektensterben in aller Munde ist, spielen diese Aspekte eine immer schwerwiegendere Rolle. Aus diesen Gründen diskutieren mehr und mehr Kommunen ein Verbot von versiegelten Vorgärten, andere haben bereits entsprechende Regelungen in ihre Bebauungspläne aufgenommen oder explizite Vorgarten-Satzungen erlassen.


Versiegelte und verschotterte Vorgärten haben spürbar negative Auswirkungen auf ihre Umgebung
Versiegelte und verschotterte Vorgärten haben spürbar negative Auswirkungen auf ihre Umgebung
„Wir freuen uns, dass zum Thema Vorgarten inzwischen eine gesellschaftliche Debatte geführt wird und dass es auch bei Kommunalverantwortlichen Beachtung findet“, betont Verbandssprecher Kluge. „Trotzdem sind wir davon überzeugt, dass Verbote der falsche Weg sind. Schon 2017 haben wir daher die Initiative ‚Rettet den Vorgarten‘ ins Leben gerufen, mit der wir eben nicht gegen Schottergärten wettern, sondern vielmehr die positiven Wirkungen von abwechslungsreich bepflanzten und individuellen Vorgärten hervorheben.“ Pflanzen nehmen Regenwasser auf und verdunsten es über ihre Blätter. Auf diese Weise kühlen sie die Luft merklich. Sie binden aber auch Feinstaub und produzieren Sauerstoff, bieten Insekten und Vögeln wichtige Nahrung sowie Verstecke und Lebensraum.

Bäume und hohe Gräser sorgen für Privatsphäre, indem sie die Fenster und den Eingangsbereich vor neugierigen Blicken abschirmen, zugleich spenden sie im Sommer angenehmen Schatten. Auch in Bezug auf die Pflegeleichtigkeit sind bepflanzte Vorgärten die beste Wahl. So lässt eine geschickte, flächendeckende Gestaltung mit Bodendeckern unerwünschten Wildkräutern beispielsweise kaum Platz zum Wachsen.


„Es gibt zahlreiche Argumente für Pflanzen, und wir möchten Gartenbesitzer lieber überzeugen als dazu beitragen, dass es weitere Vorgaben und Verbote gibt“, hebt Kluge hervor. „Dies dürfte gelingen, denn aus der Marktstudie wissen wir, dass auch Besitzer von Schottervorgärten bepflanzte Vorgärten schön finden.“ (bgl/kuk)

Neu im Gartencenter Rostock: Mähroboter

Tim Krüger, Fachberater Husqvarna im Gartencenter Bellandris Rostock Foto: Rostock
Tim Krüger, Fachberater Husqvarna im Gartencenter Bellandris Rostock Foto: Rostock
Wer möchte das nicht, gemütlich auf der Terrasse sitzen und auf eine perfekt gepflegte Rasenfläche schauen? Dieser Traum kann ganz einfach Wirklichkeit werden: Mit einem Mähroboter des Markenherstellers Husqvarna. mit einer großen Auswahl unterschiedlicher qualitativ hochwertiger Mähroboter, die perfekt auf die jeweiligen Rasenflächen abgestimmt sind, überzeugt die große Mähroboter-Ausstellung im Elmshorner Gartencenter Bellandris Rostock. Außer der Zeitersparnis wirkt sich das Mähen mit einem Mähroboter auch auf die Qualität des Rasens aus, da das Gras so fein zerkleinert wird, dass keine Schnittreste entsorgt werden müssen, sondern die Reste wieder in den Nährstoff-Kreislauf eingebracht werden. So wird der Rasen immer dichter und schöner.

Die Gartenservice-Abteilung des Elmshorner Fachbetriebes garantiert ein Rundum-Sorglos-Paket und übernimmt auf Wunsch alle vorbereitenden Arbeiten wie zum Beispiel das Verlegen des Begrenzungs-Kabels. Auch die Wartungs- und Servicearbeiten werden von den Fachleuten des Gartencenters gern übernommen. (kuk)

www.bellandris-rostock.de

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