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Rund ums Haus

Versteckte Stromfresser im Single-Haushalt

Fünf Tipps, wie Ein-Personen-Haushalte Energiekosten reduzieren

Oft sind Waschmaschinen größer, als es für einen Ein-Personen- Haushalt nötig wäre. Wer Strom sparen will, sollte deshalb warten, bis die Waschtrommel gut gefüllt ist.Foto: djd/BMWi/Shutterstock/Zivica Kerkez
Oft sind Waschmaschinen größer, als es für einen Ein-Personen- Haushalt nötig wäre. Wer Strom sparen will, sollte deshalb warten, bis die Waschtrommel gut gefüllt ist.
Foto: djd/BMWi/Shutterstock/Zivica Kerkez
Es sind 40 Prozent der deutschen Haushalte, in denen nur eine Person lebt. Singles nutzen die gleichen Haushaltsgeräte wie Mehrpersonenhaushalte, müssen aber für die Stromrechnung allein aufkommen. Wenn dann auch noch die Gerätegröße nicht passt, wird schnell draufgezahlt. Mit fünf Tricks können auch kleine Haushalte Strom sparen. Mehr Informationen gibt es bei der Nationalen Top-Runner-Initiative (NTRI) des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) auf der Website www.machts-effizient.de/haushalt.

Tipp 1: Die richtige Kühlschrankgröße wählen

Ein großer Kühlschrank verbraucht in der Regel mehr Strom als ein kleiner Kühlschrank. Während für einen Zwei-Personen-Haushalt ein Kühlschrank mit 160 Liter Fassungsvermögen ideal ist, reichen für einen Single-Haushalt 120 Liter aus. Ist ein Kühlschrank zu groß für den Haushalt und somit oft halb leer, benötigt er mehr Strom, um die Innentemperatur zu halten, als wenn er gefüllt wäre.

Tipp 2: Genau hinsehen beim Geschirrspülerkauf

Auf den ersten Blick scheint ein Geschirrspüler im Single-Haushalt unökonomisch und kostenintensiv. Die Anschaffung kann sich aber lohnen. So wird 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Strom in der Maschine verbraucht als beim Abwasch per Hand. Die Spülmaschine sollte auch im Single-Haushalt erst dann angestellt werden, wenn sie wirklich voll ist.

Die Anschaffung eines Geschirrspülers kann sich auch im Single-Haushalt lohnen. So wird 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Strom in der Maschine verbraucht als beim Abwasch per Hand Foto: djd/BMWi/Shutterstock/Zurijeta
Die Anschaffung eines Geschirrspülers kann sich auch im Single-Haushalt lohnen. So wird 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Strom in der Maschine verbraucht als beim Abwasch per Hand Foto: djd/BMWi/Shutterstock/Zurijeta
Tipp 3: Waschmaschine voll auslasten

Oft sind die Geräte eigentlich größer, als es für einen Ein-Personen-Haushalt nötig wäre. Wer Strom sparen will, sollte deshalb lieber warten, bis die Waschtrommel gut gefüllt ist, anstatt für ein paar Kleidungsstücke die Maschine anzustellen. Rund 60 Prozent der Haushalte mit mehr als vier Personen lasten laut einer Forsa-Studie der NTRI ihre Waschmaschine immer voll aus – bei den Single-Haushalten sind es nur etwa 40 Prozent, die das Geräte voll auslasten.

Tipp 4: Kochen auf der richtigen Platte

Wer nur für sich selbst kocht, bereitet kleinere Portionen zu als Mehrpersonenhaushalte. Wenn man dabei einen kleinen Topf verwendet, sollte man diesen auch auf eine passende Herdplatte stellen. Bis zu 30 Prozent Strom lassen sich sparen, wenn die Größe des Topfs dem Kochfeld entspricht. Ist die Herdplatte größer als der Topf, entweicht zu viel Hitze – und Strom wird verschwendet.

Tipp 5: Haushaltsgeräte unter die Lupe nehmen

Lebenssituationen ändern sich - warum also nicht auch den Haushalt anpassen? Ist eine separate Tiefkühltruhe nötig, wenn man allein lebt? Es kann sich lohnen, Haushaltsgeräte gegen eine kleinere Variante zu tauschen, wenn sich beispielsweise ein Haushalt durch Auszug eines Familienangehörigen verkleinert. (djd/kuk)

Was es im Garten im November noch zu tun gibt

Auch im November gibt es noch einiges, was im Garten erledigt werden kann. Wer Kiwis mag, dem schmecken wahrscheinlich auch die kleinfrüchtigen Verwandten wie die Weiki, auch Bayern-Kiwi oder Weihenstephaner Kiwi genannt. Wegen ihrer Frosthärte können Weikis auch in unseren Breiten angebaut werden. Bis Anfang November ist Pflanzzeit.

Als Lagergemüse eignen sich jeweils die späten Sorten von Möhren, Weißkohl, Porree, Sellerie und anderen Gemüsearten. Geerntet wird an einem trockenen Tag. Nur reifes, gesundes und unverletztes Gemüse wird eingelagert – verletztes Gemüse wird gleich verarbeitet und eventuell haltbar gemacht (gleich trocknen, einwecken oder einfrieren). Für die Gemüselagerung werden Verschmutzungen mit einer Bürste entfernt, das Gemüse wird jedoch nicht gewaschen. Zum Einlagern oder Einschlagen können Mieten, kühle Keller, Frühbeetkästen (wenn sie an frostfreien Tagen gut gelüftet werden) und ähnliche Möglichkeiten genutzt werden. Optimal sind Lagertemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und eine hohe Luftfeuchtigkeit um 95 Prozent.

Wem der Platz für die Gartenabfälle zu klein geworden ist, kann mit einem Hochbeet Platz schaffen, denn im Hochbeet lassen sich wunderbar Gartenabfälle verstauen. Und es hat den Vorteil, dass man sich im nächsten Jahr bei der Gartenarbeit nicht mehr so tief bücken muss.

Im Gewächshaus ist die Gartensaison noch nicht vorbei. Löffelkraut, Rucola und Winterportulak können noch ausgesät werden. Wer Feldsalat, Spinat und andere Spätkulturen angebaut hat, sollte – solange es nicht friert – für eine gute Durchlüftung sorgen. (kuk)

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