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Selber machen oder fachgerecht restaurieren lassen – per Upcycling erhalten Möbel ein zweites Leben

Hamburger Weihnachtstipps: Geschenkideen fürs Fest - verschönern statt entsorgen

Alter Stuhl, neuer Look: Mit wenig Aufwand lassen sich Möbel aufpeppen. Fotos (2): djd/www.schoener-wohnen-farbe.com

Oft genügt schon ein frischer Anstrich, um Möbeln per Upcycling zu einem zweiten Leben zu verhelfen.
Oft genügt schon ein frischer Anstrich, um Möbeln per Upcycling zu einem zweiten Leben zu verhelfen.

Omas alter Ohrensessel ist verschlissen und jetzt wirklich in die Jahre gekommen, und an den alten Küchenstühlen blättert der Lack ab. Was tun? Entsorgen? Auf keinen Fall! Die Aufbereitung von alten Möbelstücken macht Spaß, ist ein guter Beitrag zur Nachhaltigkeit und bereitet auch denjenigen viel Freude, die damit – vielleicht nicht nur zu Weihnachten – beschenkt werden sollen.

Upcycling im Trend

Aus Alt mach Neu. Beim sogenannten Upcycling (aus englisch up „nach oben“ und recycling „Wiederverwertung“) handelt es sich nicht nur um ein Dekorationsthema, sondern es wurde zunächst als Do-it-yourself-Trend bekannt, bei dem scheinbar nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt werden. Auf diese Art und Weise erhalten Einrichtungsgegenstände einen frischen Look und können anschließend oft noch über Jahre weitergenutzt werden – statt sie kurzerhand wegzuwerfen. Das spart bares Geld, reduziert Müllberge und schont zudem die natürlichen Ressourcen. Das Aufbessern älterer Gegenstände lohnt sich insbesondere, wenn es sich bei den Schönheitsfehlern lediglich um oberflächliche Gebrauchsspuren handelt und die Funktionstüchtigkeit nicht eingeschränkt ist.

Alte Gegenstände wertschätzen und weiter nutzen

Bei Möbeln bedeutet das Aufpimpen konkret: Etwas säubern, abschleifen und neu lackieren – schon wirken sie wie gerade erst gekauft. „Upcycling hat für mich etwas von Wertschätzung gegenüber alten Dingen und der Arbeit, die dort einmal hineingeflossen ist”, schildert die Einrichtungsexpertin und TV-Moderatorin Eva Brenner. Beim Neugestalten könne zudem jede Person ihren persönlichen Geschmack und Stil verwirklichen. „Es entstehen echte Unikate, das ist für viele ein großer Vorteil in einer Welt der Reizüberflutung und des Wegwerfens”, erklärt Eva Brenner weiter.

Gute Vorbereitung ist das halbe Upcycling

Insbesondere eine gründliche Vorbereitung schafft die Voraussetzung dafür, dass die neue Optik gefällt. Wer etwa betagte Stühle, einen Tisch oder eine Kommode neu lackieren will, sollte zunächst das Lieblingsstück gut reinigen und die bisherige Oberfläche anschleifen. Umso besser haftet anschließend die neue Lackierung.

Spezielle Renovierfarben lassen sich im ganzen Zuhause nutzen. Sie verschönern nicht nur, sondern dienen auch der Werterhaltung und dem Oberflächenschutz. Spezialfarben für Möbel und Innentüren trocknen schnell, sind stoß- und kratzfest und fertig gemischt in verschiedenen Farbtönen erhältlich.

Polster erneuern bei Helmeke & Hosch

Bei größeren Reparaturen oder Aufbereitungen, zum Beispiel, wenn auch die Polsterung ersetzt werden muss, empfiehlt sich der Besuch einer Fachwerkstatt wie Helmeke & Hosch in Rosengarten/ Tötensen. Schwerpunkt der Dienstleistungen ist dort das Aufarbeiten und Neubeziehen von Polstermöbeln. Seit vielen Jahren restaurieren die Raumausstatter Holzmöbel original- und detailgetreu. Einzelstücke werden auch gerne nach Maß individuell angefertigt, verleimt und in den Wunschfarben lackiert, verblichenes Leder wird gereinigt und aufgearbeitet.

Viele der Polstermöbel und Antiquitäten, die alle in der Werkstatt selbst bearbeitet und restauriert wurden, können in den Ausstellungsräumen am Schützengrund besichtigt werden. Darunter finden sich wertvolle englische Stil-Möbel wie zum Beispiel eine Chesterfield-Polstergarnitur, die mit edlem beigen Rindsleder bezogen wurde. Ein besonderes Plus ist die riesige Auswahl an Polsterstoffen, Dekostoffen, Ledersorten und Fellen. Kunden können die gewünschten Muster (Musterbücher, Material- oder Stoffmuster) kostenlos bestellen oder reservieren. nm/djd

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