Wenn um 1 Uhr nachts die meisten Menschen tief schlummern, erwacht das Leben im Hause der Familie Nitt. Seit mehr als 35 Jahren beginnt für Bäckermeister Thomas Nitt um diese Zeit der Arbeitstag.
„Ich liebe meinen Beruf und würde ihn jederzeit wieder erlernen“, sagt der 54-Jährige. „Nachtarbeit stört mich nicht. Ich mag es sehr zu arbeiten, meiner Leidenschaft, dem Backen, nachzugehen, wenn draußen alles ruhig ist.“ Früher hat er immer einige Stunden allein vorgearbeitet, bevor die anderen Meister und Gesell:innen kamen. Mittlerweile starten einige Mitarbeiter:innen mit ihm zusammen, da die Arbeit sonst nicht mehr zu bewältigen ist. „Ein besonders treuer Gefährte hat schon bei meinem Vater gelernt“, erzählt Thomas Nitt.
„Ich liebe meinen Beruf und würde ihn jederzeit wieder erlernen“, sagt der 54-Jährige. „Nachtarbeit stört mich nicht. Ich mag es sehr zu arbeiten, meiner Leidenschaft, dem Backen, nachzugehen, wenn draußen alles ruhig ist.“ Früher hat er immer einige Stunden allein vorgearbeitet, bevor die anderen Meister und Gesell:innen kamen. Mittlerweile starten einige Mitarbeiter:innen mit ihm zusammen, da die Arbeit sonst nicht mehr zu bewältigen ist. „Ein besonders treuer Gefährte hat schon bei meinem Vater gelernt“, erzählt Thomas Nitt.
Firmengründer Harry Nitt kommt eher durch Zufall in das damals noch eigenständige Harksheide. Eigentlich will er in Hameln die gemietete Bäckerei kaufen, aber dies ist leider nicht möglich. Da der Platz in Hameln jedoch zu klein wird für eine bald vierköpfige Familie, sucht das Ehepaar nach einem neuen Zuhause für Bäckerei und Familie. Über einen Handelsvertreter erhält Harry Nitt den Tipp, sich ein Objekt im Norden Hamburgs anzuschauen. Dort, an dem damaligen Sandweg Richtung Ulzburg, trifft er nach zehn anderen Bewerber:innen auf die Bäckers frau Erna Dabelstein. Alte Harksheider:innen erinnern sich noch gut an die quirlige Kauffrau, die auch nach dem Verkauf ihrer Bäckerei gern am Nachmittag mit ihrem Strickzeug vorm Laden saß.
„Erna Dabelstein fand meine Eltern von Anfang an sympathisch, sodass die vertraglichen Rahmenbedingungen nur noch reine Formsache waren“, erzählt der Sohn aus der Familiengeschichte. Alle verbindet die Liebe zu altbewährten Rezepturen und der Wunsch, den Kund:innen ein großartiges Produkt anbieten zu können. Von 1969 an bauen erst Edeltraut und Harry und seit den 90er-Jahren Kirsten und Thomas Nitt mit viel Geschick und Fleiß das Geschäft Stück für Stück aus.
„Erna Dabelstein fand meine Eltern von Anfang an sympathisch, sodass die vertraglichen Rahmenbedingungen nur noch reine Formsache waren“, erzählt der Sohn aus der Familiengeschichte. Alle verbindet die Liebe zu altbewährten Rezepturen und der Wunsch, den Kund:innen ein großartiges Produkt anbieten zu können. Von 1969 an bauen erst Edeltraut und Harry und seit den 90er-Jahren Kirsten und Thomas Nitt mit viel Geschick und Fleiß das Geschäft Stück für Stück aus.
An eine seiner spannendsten Arbeiten erinnert sich Thomas Nitt noch gut. „Wir produzierten damals noch in der alten kleinen Backstube und sollten am Wochenende 10.000 Brötchen in besonderer Größe, doppelt so lang wie die Normalen, für eine Firmenfeier liefern.“ Also stellt sich das Team nach der normalen Schicht erneut an die Backöfen und legt los. Nitt: „Das hat Spaß gemacht. Diese Herausforderung konnten wir dank unserer tollen Mitarbeiter:innen zusammen lösen.“
Vom Lob der Kundschaft lebt das Geschäft. „Wir haben viele Stammgäste in unseren Filialen. Ich freue mich, wenn sie unsere Mitarbeiter:innen und die schöne Atmosphäre loben und die traditionell zubereiteten Back- und Konditorwaren schätzen“, sagt Thomas Nitt.
Der Bäckermeister pflegt auch gute Beziehungen zu den Filialmitarbeiter:innen. Wenn er nach der Arbeit in der Backstube, die gegen 6 Uhr endet, frisch geduscht ist und sein Brötchen gefrühstückt hat, macht er sich, bevor es an die Büroarbeit geht, auf den Weg in die Filialen. Nitt: „Unser Personal ist der größte Schatz der Firma.“ mra
www.50jahrenorderstedt.de
Vom Lob der Kundschaft lebt das Geschäft. „Wir haben viele Stammgäste in unseren Filialen. Ich freue mich, wenn sie unsere Mitarbeiter:innen und die schöne Atmosphäre loben und die traditionell zubereiteten Back- und Konditorwaren schätzen“, sagt Thomas Nitt.
Der Bäckermeister pflegt auch gute Beziehungen zu den Filialmitarbeiter:innen. Wenn er nach der Arbeit in der Backstube, die gegen 6 Uhr endet, frisch geduscht ist und sein Brötchen gefrühstückt hat, macht er sich, bevor es an die Büroarbeit geht, auf den Weg in die Filialen. Nitt: „Unser Personal ist der größte Schatz der Firma.“ mra
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Beschäftigte und Produkte
Mehr als 120 Mitarbeiter: innen verwöhnen die Kund:innen in zehn Filialen in Norderstedt, Poppenbüttel, Henstedt-Ulzburg und Pinneberg mit Back-, Konditorei- und Snack-Artikeln. Dazu gibt es hochwertige Kaffeespezialitäten.
Ausbildung
Das Unternehmen bildet gern aus. Zurzeit lernen zwei junge Leute das Handwerk in der Backstube des Hauptgeschäftes an der Ulzburger Straße.
Kontakt
Bäckerei-Konditorei Nitt
Ulzburger Straße 483
22846 Norderstedt
baeckerei-nitt.de
Mehr als 120 Mitarbeiter: innen verwöhnen die Kund:innen in zehn Filialen in Norderstedt, Poppenbüttel, Henstedt-Ulzburg und Pinneberg mit Back-, Konditorei- und Snack-Artikeln. Dazu gibt es hochwertige Kaffeespezialitäten.
Ausbildung
Das Unternehmen bildet gern aus. Zurzeit lernen zwei junge Leute das Handwerk in der Backstube des Hauptgeschäftes an der Ulzburger Straße.
Kontakt
Bäckerei-Konditorei Nitt
Ulzburger Straße 483
22846 Norderstedt
baeckerei-nitt.de
Aus der Firmengeschichte
1969: Am 1. September eröffnen das Ehepaar Edeltraut und Harry Nitt das heutige Hauptgeschäft in Norderstedt. Anfangs beschäftigen sie in der kleinen Bäckerei fünf Bäcker und vier Verkäuferinnen.
1985: Die Kinder Sonja und Thomas absolvieren ihre Ausbildung zur Bäckerin beziehungsweise zum Bäcker im heimischen Betrieb.
1990: Thomas Nitt schließt am 23. Juli seine Meisterprüfung mit Erfolg ab.
1998: Thomas Nitt übernimmt die Bäckerei mit drei Filialen und 17 Angestellten von seinen Eltern. Im selben Jahr heiratet er. Gemeinsam leiten Kirsten und Thomas Nitt seitdem die Geschäfte.
1999: Das Hauptgeschäft in der Ulzburger Straße wird modernisiert und mit einem frischen Firmenlogo versehen.
2000: Um der ständig wachsenden Produktion gerecht zu werden, wird die Backstube ausgebaut. Neben der Vergrößerung hat die Modernisierung durch Hochleistungsbacköfen und moderne Brötchenstraßen Priorität. Trotz dieser Modernisierungsmaßnahme, die erforderlich ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben, legt die Bäckerei Nitt bis heute großen Wert auf traditionelles Handwerk. Bäcker:innen und Konditor:innen kümmern sich um die Erstellung hochwertiger und exklusiver Backwaren.
2013: Die Expansion des Unternehmens wird vorangetrieben. Im Februar eröffnet Familie Nitt das Rhener Café in Henstedt-Rehn.
2015: Im April wird nach umfangreichen Umbaumaßnahmen in einer ehemaligen Schlachterei das Oxen Café in Garstedt eröffnet.
2017: Dank des Erfolgsrezepts „Liebe zum traditionellen Handwerk, langjährige Erfahrung, beste Zutaten und Familiensinn“ hat das Ehepaar Nitt das Unternehmen auf zehn Filialen mit mehr als 110 Angestellten erweitert.Zum zehnjährigen Bestehen der Filiale am Erlengang wird diese modernisiert und das Angebot um warme Snacks ergänzt.
2019: Das Unternehmen Bäckerei Nitt feiert im September 50-jähriges Jubiläum.
2020: Am 2. Juli wird mit leichter Verspätung aufgrund der Corona-Situation das Eichen Café an der Segeberger Chaussee eröffnet. Sohn Lennart (22) steigt nach abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung ins Familienunternehmen mit ein.
1985: Die Kinder Sonja und Thomas absolvieren ihre Ausbildung zur Bäckerin beziehungsweise zum Bäcker im heimischen Betrieb.
1990: Thomas Nitt schließt am 23. Juli seine Meisterprüfung mit Erfolg ab.
1998: Thomas Nitt übernimmt die Bäckerei mit drei Filialen und 17 Angestellten von seinen Eltern. Im selben Jahr heiratet er. Gemeinsam leiten Kirsten und Thomas Nitt seitdem die Geschäfte.
1999: Das Hauptgeschäft in der Ulzburger Straße wird modernisiert und mit einem frischen Firmenlogo versehen.
2000: Um der ständig wachsenden Produktion gerecht zu werden, wird die Backstube ausgebaut. Neben der Vergrößerung hat die Modernisierung durch Hochleistungsbacköfen und moderne Brötchenstraßen Priorität. Trotz dieser Modernisierungsmaßnahme, die erforderlich ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben, legt die Bäckerei Nitt bis heute großen Wert auf traditionelles Handwerk. Bäcker:innen und Konditor:innen kümmern sich um die Erstellung hochwertiger und exklusiver Backwaren.
2013: Die Expansion des Unternehmens wird vorangetrieben. Im Februar eröffnet Familie Nitt das Rhener Café in Henstedt-Rehn.
2015: Im April wird nach umfangreichen Umbaumaßnahmen in einer ehemaligen Schlachterei das Oxen Café in Garstedt eröffnet.
2017: Dank des Erfolgsrezepts „Liebe zum traditionellen Handwerk, langjährige Erfahrung, beste Zutaten und Familiensinn“ hat das Ehepaar Nitt das Unternehmen auf zehn Filialen mit mehr als 110 Angestellten erweitert.Zum zehnjährigen Bestehen der Filiale am Erlengang wird diese modernisiert und das Angebot um warme Snacks ergänzt.
2019: Das Unternehmen Bäckerei Nitt feiert im September 50-jähriges Jubiläum.
2020: Am 2. Juli wird mit leichter Verspätung aufgrund der Corona-Situation das Eichen Café an der Segeberger Chaussee eröffnet. Sohn Lennart (22) steigt nach abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung ins Familienunternehmen mit ein.
50 Jahre Norderstedt – 50 Unternehmen. Jeden Montag stellt die EGNO, Entwicklungsgesellschaft Norderstedt, in Zusammenarbeit mit den städtischen Gesellschaften ein Norderstedter Unternehmen vor. Alle Berichte unter: www.egno.de/50