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Restaurant Glantz & Gloria aus Delingsdorf: Der Herbst wird wieder „Gans“ köstlich

Das „Glantz & Gloria“ ist in goldenes Licht getaucht: Das Delingsdorfer Restaurant mit dem historischen Ambiente startet am 11. November in die traditionelle Gänsebraten-Saison Foto: Glantz

Mit dem Martinstag am 11. November beginnt die Zeit des großen Geflügels auf den Tellern. Einer Legende zufolge geht das auf den fehlgeschlagenen Versuch des heiligen Martins zurück, sich vor der Berufung zum Bischof von Tours zu drücken, indem er sich in einem Gänsestall versteckte. Die Gänse machten da nicht mit, begannen zu schnattern und verrieten ihn so.

Historiker haben eine andere Erklärung für den Brauch, an Martini eine Gans zu braten: Sie sehen den Ursprung der Tradition in der Tatsache, dass am Martinstag der „Zehnt“ fällig war; eine seit dem Mittelalter erhobene Steuer, die überwiegend in Naturalien – unter anderem mit Geflügel – bezahlt wurde.
 

Auch das Delingsdorfer „Glantz & Gloria“ eröffnet an diesem Tag wieder die Saison für leckeren Gänsebraten. Dabei setzt das Hof-Restaurant auf Regionalität und traditionelle Kochkunst: Eine komplette Gans norddeutscher Herkunft wird für vier Personen mit Orangensauce, Klößen, Salzkartoffeln, Rotkohl und Rosenkohl serviert. Wer sein Festessen lieber zu Hause genießen möchte, kann sich im Dezember jeweils zwischen 12 und 19 Uhr eine „Gans to go“ abholen, die mindestens eine Woche im Voraus bestellt werden muss. Für den Transport sollte man einen großen Bräter für die Gans und fünf Gefäße für die Beilagen mitbringen – dann macht das Küchenteam die Töpfe voll! Wem ein ganzer Vogel zu viel ist, der kann sich eine Gänsebrust als Einzelportion schmecken lassen, alternativ aber auch mit einem Oldenburger Entenbraten oder Gulasch vom Wild aus Stormarner Wäldern verwöhnen lassen.

Glantz & Gloria Restaurant
Hamburger Straße 2b
22941 Delingsdorf
Telefon 04532/28 05 59
glantzundgloria.glantz.de


Herbst ist Pflanzzeit für Gräser

Der Herbst ist eine ideale Pflanzzeit für Gräser. Das Angebot dort ist zur Zeit riesig: zierlich, flauschig, fedrig und filigran, fontänenartig: die Welt der robusten Gewächse ist abwechslungsreich. Wogende Prärien und im Wind surrende und knisternde Halme treffen den aktuellen gärtnerischen Geschmack.

Wesentliche Motive liegen in der Ökologie. Der Rückgang der Artenvielfalt sowie der Energie- und Wasseraufwand in immer heißeren Sommern lassen viele über Alternativen nachdenken. Der Garten soll ökologischer, lebensfreundlicher und natürlicher werden. Gräser können diese Anforderungen auf attraktive Weise erfüllen: Mit ihnen wird die Fläche hinter und auch vor dem Haus lebendig und bietet Vögeln, Schmetterlingen und Insekten eine natürliche Lebensgrundlage. Sie wachsen dicht und lassen unerwünschten Wildkräutern kaum Platz. Nicht zuletzt sind sie wahre Hungerkünstler und kommen mit den immer trockeneren Sommern gut zurecht.

Natürlich ist es mit Gräsern allein nicht getan. Die Gräsersaison der nicht immergrünen Sorten beginnt erst später im Jahr, etwa im Juni. Daher sollten den filigranen Gewächsen frühe, blütenstarke Partner zur Seite gestellt werden, die schon im Frühjahr für Freude sorgen. Stauden, Blumenzwiebeln, Gehölze, Einjährige . . . die Liste ist lang und hat für verschiedene Standortansprüche etwas auf Lager. Und nun das Beste: Auch diese wertvollen Pflanzen können jetzt im Herbst in den Boden. Also ran an die Schaufel und das nächste Jahr vorbereiten. djd

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