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Getrennt, versteckt, entsorgt

Stabile und optisch an die Hausarchitektur angepasste Müllboxen bzw. Mülltonnenverkleidungen sorgen dafür, dass die weniger schönen Kunststofftonnen samt Abfall gut versteckt sind. Foto: Illmann GmbH
Stabile und optisch an die Hausarchitektur angepasste Müllboxen bzw. Mülltonnenverkleidungen sorgen dafür, dass die weniger schönen Kunststofftonnen samt Abfall gut versteckt sind. Foto: Illmann GmbH
In einer Großstadt wie Hamburg fällt Tag für Tag reichlich Müll an. Immerhin leben rund 1,85 Millionen Menschen in der Stadt – und der Abfall, den sie produzieren, muss entsorgt werden, möglichst zügig, umweltfreundlich und wenig sichtbar. Die Stadtreinigung trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, dass das alles gut funktioniert. Ihr Vier-Tonnen-System mit der schwarzen Restmülltonne, der blauen Papiertonne, der grünen Biotonne und der gelben Hamburger Wertstofftonne ermöglicht eine umweltgerechte Müll- und Wertstofftrennung. Seit Inkrafttreten der Hamburgischen Wertstoffverordnung 2011 sind übrigens alle Hamburger Haushalte verpflichtet, sowohl eine Papier- als auch eine Biotonne zu nutzen – es sei denn, die haben keinen Platz für die Aufstellung von zusätzlichen Tonnen oder (im Falle der Biotonne) sie kompostieren selbst. Die beiden zusätzlichen Tonnen machen es der Stadtreinigung leichter, den Müll zu trennen und die Recyclingprodukte Kompost und Papier umweltgerecht zu verwerten. Bleibt noch die gelbe Wertstofftonne: Darin sollen die Bürger neben Verpackungen auch Metalle, Kunst- und Verbundstoffe sowie Gegenstände, die mindestens zur Hälfte aus Metall oder Kunststoff bestehen, sammeln.

Das mit den vier Tonnen ist also eine gute Sache, weniger gut wäre es allerdings, wenn vor jedem Eigenheim und vor jedem Hauseingang in Wohnsiedlungen all diese Tonnen sichtbar aufgereiht herumstünden und jedermann schnellen Zugriff auf sie haben würde. Das wäre erstens unschön anzusehen und zweitens eine Einladung an Vandalen, die Spaß daran haben, fremden Müll auf den Straßen zu verteilen. Aber zum Glück ist auch dieses Problem in der Hansestadt ganz gut gelöst, zumindest in den meisten Straßen. Firmen wie die Illmann GmbH, besser bekannt als ilco, die darauf spezialisiert sind, „alles für die Tonne“ zu geben, entwickeln und produzieren stabile Verkleidungen für Mülltonnen und montieren diese dann bei ihren Kunden, meist bei Wohnungsbaugesellschaften. Auf diese Weise verschwinden die Mülltonnen aus dem Sichtfeld der Menschen. Von Vorteil ist auch, dass es die Verkleidungen in diversen Ausführungen und Farben gibt – so lässt sich leicht eine finden, die sich harmonisch in die jeweilige Umgebung einfügt. ilco beispielsweise liefert aus Beton gegossene Verkleidungen in Grau, Rot, Anthrazit und Schwarz. Man kann aus 12 verschiedenen Betonoberflächen, unterschiedlichen Türdesigns und farblichen Pulverbeschichtungen auswählen und sich so seine passende Müllbox konfigurieren. Die Auslieferung und Aufstellung der fertigen Müllboxen erfolgt dann per LKW, die alle mit einem Ladekran bestückt sind. mh
   

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