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Themenwelten Bergedorf
Kultur in Hamburg

Eine Schlagzeugerin wie keine andere

Am 5. Oktober spielt Dame Evelyn Glennie in der Elbphilharmonie

Dame Evelyn Glennie gehört zu den weltweit gefragtesten Schlagzeugspielerinnen. Die in Schottland geborene Musikerin und Komponistin hat zwei Grammys gewonnen und wurde von britischen Universitäten mit 15 Ehrendoktorwürden geehrt. Foto: Philipp Rathmer
Dame Evelyn Glennie gehört zu den weltweit gefragtesten Schlagzeugspielerinnen. Die in Schottland geborene Musikerin und Komponistin hat zwei Grammys gewonnen und wurde von britischen Universitäten mit 15 Ehrendoktorwürden geehrt. Foto: Philipp Rathmer
Dame Evelyn Glennie kann eine bemerkenswerte Karriere vorweisen. Die 1965 geborene britische Schlagzeugerin und Komponistin, die regelmäßig mit renommierten Orchestern, Dirigenten und Künstlern auftritt wie auch spektakuläre Solokonzerte gibt, hat mit ihren Interpretationen zeitgenössischer Musik weltweit Bekanntheit erlangt. Unvergessen ist etwa ihr Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele in London 2012, als tausend Trommler unter ihrer Leitung die Stöcke wirbelten. Bemerkenswert auch die Vorführung im Jahr 1992, als sie in der Londoner Royal Albert Hall das erste Schlagzeugkonzert in der Geschichte der legendären Proms-Reihe gab. Dies war der Auftakt zu zahlreichen Schlagzeugkonzerten mit Orchester auf der ganzen Welt.

Für Crossover-Projekte arbeitete die zweifache Grammy-Preisträgerin, die mehr als 1800 Perkussionsinstrumente besitzt, mit internationalen Musikern verschiedenster Stilrichtungen zusammen, unter anderem mit der isländischen Sängerin Björk, brasilianischen Sambamusikern und Kodo-Trommlern aus Japan.
  
Bis heute ist Evelyn Glennie, deren Solo-Aufnahmen auf mittlerweile mehr als 30 CDs verewigt sind, eine gefragte Komponistin für Musik-, Film- und Fernsehproduktionen. Nun können sie auch die Hamburger live erleben. Bei ihrem Konzert in der Elbphilharmonie wird sie begleitet von Philip Smith, einem der vielseitigsten Pianisten Großbritanniens. mh

5.10., 20 Uhr, Elbphilharmonie – Großer Saal. Karten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter https://hkd.reservix.de

Musikalische Biker

Die Jungs sind – bald – in der Stadt. Am 6. November rocken „Brenner“ die Große Freiheit. Die Sehnsucht nach Abenteuer und Freiheit ist das zentrale Thema ihrer hymnentauglichen Songs. Foto: Christian Barz
Die Jungs sind – bald – in der Stadt. Am 6. November rocken „Brenner“ die Große Freiheit. Die Sehnsucht nach Abenteuer und Freiheit ist das zentrale Thema ihrer hymnentauglichen Songs. Foto: Christian Barz
„Die fünf Musiker von Brenner verbinden vor allem drei Dinge: ihre Freundschaft, die Leidenschaft für Motorräder und die Liebe zur Musik. Die Sehnsucht nach Abenteuer und Freiheit ist das zentrale Thema in den Songs der aufstrebenden Deutschpop-Rocker, die im Frühjahr ihr Debütalbum „Brenner“ veröffentlicht haben. Darauf finden sich geradlinige Rocksongs mit schnörkellosen Riffs, die nun live erlebt werden wollen. Und das wird sich gut anhören, denn die Jungs können nicht nur ein virtuos abgestimmtes Instrumentarium vorweisen, sondern auch gleich mehrere Stimmen mit Frontman-Format. Da trifft es sich gut, dass es in jedem Brenner-Song einen Refrain gibt, der geradezu nach der Begleitung durch einen Fan-Chor in großer Arena verlangt. Die Lust mitzusingen kommt garantiert, ob jemand Biker ist oder nicht.

6.11., 20 Uhr, Große Freiheit. Karten unter Telefon 040/450 118 676 und www.funke-ticket.de

Night of the Proms mit Alan Parson und John Miles

Die Stars der Night of the Proms 2019 stehen fest. Alan Parsons, Al McKay´s Earth, Wind & Fire Experience, Eric Bazilian & Rob Hyman of The Hooters, Leslie Clio, „Mister Music“ John Miles und die kanadische Sopranistin Natalie Choquette präsentieren auf der diesjährigen Tournee in Begleitung eines Sinfonieorchesters ihre größten Hits.

Bei der Night of The Proms treffen Klassik auf Pop, Arie auf Charthit und Anzug auf Lederjacke. Wo das Antwerp Philharmonic Orchestra und der Chor Fine Fleur eben noch einen Klassiker von Brahms, Händel, Verdi oder Bach intoniert haben, stimmen sie im nächsten Moment zusammen mit einer Rockband legendäre Melodien der Rock- und Popgeschichte an. Einen festen Platz im Programm nimmt auch bei der 26. Ausgabe der deutschen Night of the Proms wieder John Miles ein, der mit „Music (Was My First Love)“ die Hymne des Events liefern wird.

20. und 21.12., jeweils 20 Uhr, barclaycard Arena. Karten unter Telefon 040/450 11 86 76 und www.funke-ticket.de
  
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