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Online-Infoveranstaltung am 2. März

Bezirksamt Wandsbek: Flaniermeile Volksdorf wird per Livestream vorgestellt

Ab dem 14. Mai sollen hier acht Wochen lang keine Privatautos unterwegs sein. Foto: Bezirksamt Wandsbek

Das viel diskutierte Projekt „Flaniermeile Volksdorf“ soll nun am 14. Mai starten. Acht Wochen will man testen, ob und wie eine Umgestaltung des Straßenraums, die den Autoverkehr deutlich reduziert, die Aufenthaltsqualität erhöhen und ansässige Unternehmen stärken kann. Dazu findet am Mittwoch, den 2. März, ab 18.30 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung statt, die als Livestream übertragen wird. Neben den Plänen, in die die Ergebnisse des Workshops vom September letzten Jahres eingeflossen sind, wird das Bezirksamt auch die organisatorischen Rahmenbedingungen erläutern. Infos zum Livestream finden sich unter www.flaniermeile-volksdorf.de

Dr. Tim Roesler von der Stabsstelle Klimaschutz im Bezirksamt Wandsbek: „Wir freuen uns sehr, dass das Beteiligungsprojekt ‚Flaniermeile Volksdorf‘ nun in die konkrete Umsetzungsphase geht. Während der Flaniermeile können die neu entstehenden Freiräume von allen genutzt werden. Hierfür stehe ich für die notwendige Beantragung von Sondernutzungen gerne unterstützend zur Verfügung.“ Wer Bedarf hat, kann Roesler via Mail an flaniermeile-volksdorf@wandsbek.hamburg.de kontaktieren.

Kritik von CDU und FDP

Unterdessen wird das Projekt von FDP und CDU weiterhin scharf kritisiert. Die Vorbereitung des Verkehrsversuchs sei eine Addition von Pannen und unterlassenen Abstimmungen, heißt es vonseiten der FDP-Fraktion Wandsbek. Niclas Heins, CDU-Wahlkreisabgeordneter für Volksdorf und die Walddörfer, plädiert gar dafür, den Verkehrsversuch komplett abzusagen: „Der Volksdorfer Ortskern ist für das geplante Projekt gänzlich ungeeignet. Es sind dort nahezu ausschließlich Geschäfte des täglichen Bedarfs angesiedelt, deren großer Vorteil die unmittelbare Zugänglichkeit ist. Zudem würde der ersatzlose Wegfall von Parkplätzen besonders Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Patienten der vielen Arztpraxen treffen, die gerade wegen der kurzen Wege aus den umliegenden Stadtteilen nach Volksdorf kommen“, so Heins.


Boogie-Killer in der Kunstkate

Ist dieser Musiker im Besitz magischer Kräfte? Oder woran liegt es, dass Marcus Paquet schon mit den ersten Boogie-Takten, die er so vital und gut gelaunt in die Tasten hämmert, sein Publikum begeistert und aus Musikinteressierten enthusiastische Zuhörer werden? Sie schnipsen sofort mit den Fingern und stampfen auf den Boden, wenn der Boogie-Boy die alte Jerry-Lee-Lewis-Nummer „Great Balls Of Fire“ oder den Ray-Charles-Hit „I´ve Got A Woman“ zum Besten gibt. „Das liegt natürlich alles am Boogie“, meint Marcus Paquet und bekennt: „Wenn ich morgens mit dem Auto zur Arbeit fahre, schiebe ich mir ja auch erst mal eine CD von Jerry Lee Lewis oder Jonny Cash rein und komme dann auf Touren.“

Für seinen Auftritt am Sonnabend, den 26. Februar, um 20 Uhr in der Volksdorfer Kunstkate an der Eulenkrugstraße 64 formiert sich Paquet gemeinsam mit dem Hamburger Saxofonisten Ralf Böcker zu den „Boogie-Killern“. Karten für 20 Euro (inklusive 5 Euro Corona-Aufschlag) und erforderliche Anmeldung per Mail an kunstkate.volksdorf@googlemail.com (2G plus).

Weitere Infos unter www.kunst-raum-volksdorf.de

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