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Schön Klinik Hamburg Eilbek: Zu hohen Blutdruck spürt man meistens nicht

Steigt beim Messen des Blutdrucks der Wert wiederholt und stetig auf über 140/90 mmHg, besteht Handlungsbedarf. Foto: mixetto/gettyimages.com/Schön Klinik/akz-o
Steigt beim Messen des Blutdrucks der Wert wiederholt und stetig auf über 140/90 mmHg, besteht Handlungsbedarf. Foto: mixetto/gettyimages.com/Schön Klinik/akz-o
Ein Online-Test kann ersten Aufschluss darüber geben, ob eine sogenannte Hypertonie vorliegt. 
 
Welcher Blutdruck ist normal? Und spürt man das eigentlich, wenn er zu hoch ist? Welche Symptome sollten einen aufhorchen lassen? Fast jeder Dritte hierzulande hat einen zu hohen Blutdruck. Bei der arteriellen Hypertonie, so der medizinische Fachausdruck, handelt es sich um eine Erkrankung des Gefäßsystems, die sich in dauerhaft überhöhten Blutdruckwerten äußert. Ursachen sind: wenig Bewegung, Nikotin- und Alkoholkonsum, übermäßiger Nahrungskonsum, salzreiche Kost sowie Stress im Berufs- und/oder Privatleben. Menschen, die ihren Blutdruck positiv beeinflussen wollen, sollten zuerst nach „ihren“ besonderen Gründen fragen.
 
Regelmäßig Blutdruck messen

Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation liegt bei wiederholter Messung von über 140/90 mmHg eine arterielle Hypertonie vor. Das Gefährliche ist, dass diese in der moderaten Form meistens unbemerkt bleibt. Dabei ist Hypertonie vermeidbar und behandelbar. Die auf die Behandlung von Bluthochdruck spezialisierten Internisten und Kardiologen der Standorte der Schön Klinik in Düsseldorf, Hamburg-Eilbek, Neustadt und Vogtareuth raten: Liegt der Messwert im Ruhezustand über den Normalwerten, sollte, besonders wenn gleichzeitig Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit auftreten, dringend ein Arzt konsultiert werden. Denn während ein zu niedriger Blutdruck in der Regel gesundheitlich unbedenklich ist, kann sich ein dauerhafter unbehandelter Bluthochdruck zu einem bedeutenden Risikofaktor entwickeln. Es besteht die Gefahr von Durchblutungsstörungen, die zu einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt führen können. Aktuelle Zahlen des Robert Koch-Instituts zeigen, dass 50 Prozent der Herzinfarkte und Schlaganfälle vermeidbar gewesen wären, wenn man rechtzeitig etwas gegen den zu hohen Blutdruck unternommen hätte.

Bestimmte Risikofaktoren können den Alterungsprozess der Arterien beschleunigen. Je stärker diese auftreten, umso größer ist auch die Wahrscheinlichkeit für Herz- und Kreislauferkrankungen. Eine erste Einschätzung gibt ein Selbsttest, den die Schön Klinik online unter www.schoen-klinik.de/blutdruck anbietet. Je nach persönlichem Herz-Kreislauf-Risiko stehen zur Behandlung der arteriellen Hypertonie umfassende Therapie-Möglichkeiten zur Verfügung.
 

Was ist hoher Blutdruck?

Ein Blutdruck von über 140/90 mmHG gilt laut WHO als hoher Blutdruck. Hoher Blutdruck an sich verursacht oft keine Symptome.

Werte eines Blutdruckmessgeräts zeigen an, wie stark das Blut gegen die Arterienwände gepresst wird, wenn es vom Herzen durch den Körper geleitet wird. Der Blutdruck wird in Millimetern einer Quecksilbersäule (mmHg) durch zwei Werte ausgedrückt: den systolischen und den diastolischen. Der systolische Wert bezeichnet den Druck, der auf die Gefäße wirkt, wenn das Herz das Blut in die Hauptschlagader pumpt. Der diastolische Wert gibt dagegen den Druck in der Pause zwischen zwei Herzschlägen an, wenn sich die Herzkammer wieder mit Blut füllt.

Die Diagnose Hypertonie wird gestellt, wenn bei wiederholten Messungen durchgängig Werte von 140/90 mmHg oder darüber festgestellt werden. Im Rahmenkonzept „Gesundheit 2020“ der Europäischen Region der WHO wird Bluthochdruck als die am weitesten verbreitete vermeidbare Krankheit der Welt bezeichnet.

Änderungen in der Lebensweise können erheblich zur Verringerung des Blutdrucks beitragen. Die WHO führt hier an: sich gesund ernähren, dem Körper maximal fünf Gramm Salz am Tag zuführen, regelmäßig Sport treiben, aufs Rauchen verzichten, weniger Alkohol trinken.
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