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Betten - Hier liegen Sie richtig

Gut schlafen im Alter

Wer einige Punkte beachtet, erhöht seine Chancen, morgens erholt aufzuwachen. Foto: Adobe Stocki 
Wer einige Punkte beachtet, erhöht seine Chancen, morgens erholt aufzuwachen. Foto: Adobe Stocki 
Wenn Menschen älter werden, verändert sich ihr Körper, aber auch ihr Schlafverhalten. Die Tiefschlafphasen werden kürzer, die Schlafdauer verringert sich. Daher glauben viele ältere Menschen, Schlafprobleme zu haben.

„Mit unrealistischen Erwartungen an den Nachtschlaf erhöht man seinen inneren Druck und provoziert auf diese Weise womöglich erst Schlafprobleme“, so Professor Jürgen Zulley, Deutschlands bekanntester Schlafforscher. Wenn um 22 Uhr Bettruhe angesagt ist und man um 4 Uhr aufwacht, ist dies ganz normal – besonders dann, wenn am Tage noch ein Mittagsschläfchen gehalten wird.

Vorausschauend den Tag gestalten

Es gibt einige Tipps, die man gerade im fortgeschrittenen Alter befolgen sollte, um besser zu schlafen: Geregelte Bettzeiten gehören in jedem Fall dazu. Auch sollte man abends nicht mehr so viel trinken, um den Druck von der Blase zu nehmen. In den Abendstunden empfiehlt es sich, wenig oder gar keinen Alkohol zu sich zu nehmen. Außerdem kommt es einem erholsamen Schlaf zugute, abends keine Rohkost auf dem Speiseplan zu haben.


Wer trotzdem nachts zwei- bis viermal wach wird, sollte sich keine Gedanken machen, denn das ist vollkommen normal.

Individuelle Bettausstattung

Bei der Ausstattung des Bettes gilt es darauf zu achten, dass sie zukunftssicher ist. In der Höhe verstellbare Betten erleichtern das Ein- wie auch das Aussteigen. Eine automatische, verstellbare Oberkörper- und separate Beinhochlagerung hilft, eine ideale persönliche Schlafposition zu finden. Und eine feste Sitzkante in der Matratze bedeutet ein deutlich leichteres Aufstehen.

Bei der Matratze sollte man unbedingt darauf achten, dass sie zum jeweiligen Körper passt. Auch die gesundheitlichen Besonderheiten wollen berücksichtigt werden, zum Beispiel Rheuma, Osteoporose oder eine nicht mehr ganz so gerade Wirbelsäule. Die Matratze sollte sich dem Körper anpassen, keine Druckstellen erzeugen, aber auch keinesfalls zu weich sein, da sonst Haltungswechsel in der Nacht unnötig erschwert werden.

Auf die Temperatur achten

Ebenfalls wichtig für einen erholsamen Schlaf im Alter sind kleinere Kopfkissen – 40/80 cm – und ein Oberbett, das eine angenehme Temperaturregulierung hat und so die Feuchtigkeit in der Nacht besser verwalten kann. Ohnehin sollte die Temperatur im Schlafzimmer nicht unter 17 Grad fallen. Wem das noch zu warm ist, der sollte ein leichteres Oberbett ins Auge fassen. Grundsätzlich gilt: Je älter man wird, desto wichtiger ist die Nacht, damit der Körper regenerieren kann – und in der Lage ist, genügend Kräfte für den nächsten Tag zu sammeln!

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