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12.09.2017 / Gesund in die Woche

Experten können gezielter helfen, auch in der Schmerztherapie

Spezialisten sind Menschen, die von immer weniger immer mehr wissen.“ Dieses Zitat, das dem amerikanischen Komiker Danny Kaye zugeschrieben wird, klingt lustiger, als es ist. Es wirkt sogar abwertend. Zu Unrecht. Denn in Wirklichkeit sind Spezialisten sehr nützlich, da sie sich mit etwas so intensiv beschäftigt haben, dass sie anderen mit ihrem Wissen gut helfen können.Durch Spezialisten in der Medizin haben Patienten heutzutage zum Beispiel weit größere Chancen als früher, geheilt oder gerettet zu werden oder ihre Leiden gelindert zu bekommen.

Ungefähr 8 bis 16 Millionen Deutsche, schätzt man, leiden unter anhaltenden Schmerzen. Viele müssen regelmäßig Medikamente nehmen und ihre Lebensqualität ist in vieler Hinsicht eingeschränkt. Da können Schmerztherapeuten helfen.

Patienten ziehen sich von anderen Menschen zurück

Manche Schmerzen, zum Beispiel aufgrund von Unfällen, Verletzungen und Operationen, kann man gut behandeln oder heilen. Oft verschwinden sie auch von selbst. Länger anhaltende oder gar chronische Schmerzen dagegen sind nicht nur unangenehm, energieraubend und im Alltag einschränkend. Sie führen häufig auch noch dazu, dass die Patienten sich von körperlichen und sozialen Aktivitäten und damit anderen Menschen zurückziehen und sich nur auf ihre Schmerzen fokussieren.

Experten wissen heute, dass man solchen Schmerzen am besten mit verschiedenen Strategien gleichzeitig begegnet und schulmedizinische und komplementäre Methoden kombiniert. Sie alle werden genau auf den einzelnen Patienten zugeschnitten. Je nachdem wirken also Medikamente, Krankengymnastik, psychologische Behandlung, Entspannungs- und Körperübungen, Osteopathie und alternative Methoden wie thermische Reize, Akupunktur und Magnettherapie zusammen.

Das Schwierigste daran ist, einen guten Schmerztherapeuten zu finden. Außerdem werden nicht alle Methoden von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Deshalb sollte man unbedingt vorher dort abklären, inwieweit die eigene Kasse die Kosten trägt. xzy

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