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Themenwelten Bergedorf
SENIOREN - Das Leben genießen

Mit kalten Armbädern die Arthritis bekämpfen

Naturheilverfahren: Mit KNEIPP-ANWENDUNGEN die Schmerzen lindern

Hildegard Bendig badet unter der Leitung von Ergotherapeutin Lisa Stelter ihre Arme in kaltem Wasser. Rosenblätter regen dabei die Sinne an Foto: Umsorgt wohnen
Hildegard Bendig badet unter der Leitung von Ergotherapeutin Lisa Stelter ihre Arme in kaltem Wasser. Rosenblätter regen dabei die Sinne an 
Foto: Umsorgt wohnen
Bei einigen chronischen Erkrankungen hat die Schulmedizin keine Patentrezepte. Die Patienten können jedoch selbst etwas zur Linderung beitragen, in dem sie einfach einmal ausprobieren, ob die Naturmedizin eine heilende Wirkung zeigt.

Hildegard Bendig leidet seit Jahren unter Arthritis in den Händen. Diese entzündliche Gelenkerkrankung hat der 76-Jährigen das Leben schwer gemacht: „Meine Finger waren angeschwollen und ich hatte nur noch Schmerzen: beim Anziehen einer engen Hose genauso wie beim Hochziehen eines Reißverschlusses oder Zuknöpfen der Bluse – sogar beim einfachen Zugreifen. Ich war hilflos.“ Vor einem Jahr zog die Seniorin dann ins Altenheim. In diesem Haus kommen die Bewohner regelmäßig in den Genuss der Hydrotherapie nach Sebastian Kneipp. „Ich habe jeden Tag für fünf Minuten meine Arme in kaltem Wasser gebadet. Nach der vierten Behandlung gingen die Schmerzen und Schwellungen zurück“, erinnert sich Hildegard Bendig überglücklich.
  
Kalte Fuß- und Armbäder sind im Sommer angenehm, um bei Hitze den Körper abzukühlen. Die Anwendung führt bereits nach wenigen Sekunden zu einer Engstellung der peripheren Blutgefäße. Sobald der Kältereiz nachlässt und die Haut langsam getrocknet ist, weiten sich die Gefäße wieder und es kommt zu einem angenehmen Wärmeempfinden. Dieses regelmäßige Gefäß-Training verbessert die Durchblutung der Haut. „Das Herz-Kreislauf-System kommt wieder in Schwung, das Immunsystem wird gestärkt, die Hydrotherapie wirkt sich positiv bis ins vegetative Nervensystem aus“, beobachtet Ergotherapeutin Lisa Stelter jeden Tag bei den Bewohnern. (jm)

Vorsorgevollmacht

Das Betreuungsrecht bietet die Möglichkeit der persönlichen Vorsorge. „In der Vorsorgevollmacht kann eine Person genannt werden, die mein größtmögliches Vertrauen genießt“, erklärt Hermann Middendorf von der Betreuungsstelle Hamburg. „Dieser Angehörige kann dann in meinem Sinne handeln, ohne dass das Betreuungsgericht eingeschaltet werden muss.“

Die Betreuungsstelle Hamburg hält dafür einen Vordruck bereit, der alle Bereiche (Vermögenssorge, Gesundheitssorge und Aufenthaltsbestimmungsrecht) abdeckt. Diese klassische Vorsorgevollmacht ist von den Ärzte-, Notar- und Rechtsanwaltskammern sowie von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz entwickelt worden. Auszufüllen ist nur, wer dort im Fall der Fälle bevollmächtigt wird. Datum und Unterschrift des Vollmachtgebers – fertig. Allerdings werden von zahlreichen Banken die Vorsorgevollmachten nicht akzeptiert, parallel sollten daher Kontovollmachten erteilt werden. Falls im Ernstfall Grundstücke oder Immobilien verkauft werden müssen, sollte dieses Dokument öffentlich beglaubigt sein“, erklärt Middendorf. Diese Beglaubigung wird von der Betreuungsstelle Hamburg kostenlos angeboten.

Alleinstehende Senioren der Jahrgänge 1945 bis 1950 sind die typischen Beratungskunden von Hermann Middendorf. Wer vermeiden will, dass im Notfall zunächst über das Betreuungsgericht eine gesetzliche Betreuung eingerichtet werden muss, sollte sich rechtzeitig informieren – im Rahmen der Vortragsreihe der Betreuungsstelle Hamburg. Nähere Infos gibt es dazu telefonisch: 040 42863- 60 70. (jm)

Wenn Senioren umziehen

Spedition Bode ist ein starker Partner

Umzugsberater Patrick Pulfer (Mitte) mit Helga und Rolf Bahruth. Das Ehepaar ist mit der Spedition Jan Bode umgezogen. Foto: Bode
Umzugsberater Patrick Pulfer (Mitte) mit Helga und Rolf Bahruth. Das Ehepaar ist mit der Spedition Jan Bode umgezogen. Foto: Bode
REINBEK Den gesamten Hausrat sicher verpacken und ohne Beschädigungen von A nach B transportieren, Möbel ab- und wieder aufbauen, Gardinen, Lampen und Bilder aufhängen, elektrische Geräte anschließen: Ein Umzug ist ein aufwendiges Unterfangen, insbesondere für ältere Menschen. Gut beraten ist, wer sich einen zuverlässigen und zupackenden Partner mit ins Boot holt – so wie die Spedition Jan Bode. Seniorenumzüge sind ein Spezialgebiet des Reinbeker Unternehmens. „Wir möchten unseren Kunden so viel Last wie möglich abnehmen, damit sie stressfrei die Vorfreude auf ihre neuen Räumlichkeiten genießen können“, sagt Geschäftsinhaber Jan Bode. Der Spediteur und seine qualifizierten Mitarbeiter wissen: Bei einem Umzug für Senioren geht es häufig um deutlich mehr als den reinen Transport des Inventars. „Mit Sorgfalt, Einfühlungsvermögen und persönlicher Betreuung führen wir den Umzug behutsam durch“, so Jan Bode. Umzugsberater Patrick Pulfer fügt hinzu: „Wir planen in Ruhe die Vor- und Nacharbeiten und bieten viele darüber hinaus gehende Leistungen an wie Einlagerungen, Entsorgungen, Behördengänge und auch einen Fahrdienst.“ (pl)

Tel. 040 79750500
www.bodespedition.de
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