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Immobilien

Neuer und bezahlbarer Wohnraum in Hamburg

2011 wurde das „Bündnis für das Wohnen in Hamburg“ geschlossen

In der Denickestraße errichtet die SAGA 339 öffentlich geförderte Wohnungen, die bereits in diesem Herbst fertiggestellt sein sollen  Visualisierung: AIT Architektur- und Ingenieurbüro Holger Trumpf
In der Denickestraße errichtet die SAGA 339 öffentlich geförderte Wohnungen, die bereits in diesem Herbst fertiggestellt sein sollen  
Visualisierung: AIT Architektur- und Ingenieurbüro Holger Trumpf
Der Hamburger Senat hatte sich gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern aus der Wohnungswirtschaft viel vorgenommen. Jährlich, so steht es in der Vereinbarung, sollen die Rahmenbedingungen für den Baubeginn von 6.000 Wohnungen geschaffen werden. Um auch Haushalte mit niedrigem oder mittlerem Einkommen berücksichtigen zu können, sollten 2.000 davon geförderte Wohnungen sein: bezahlbarer Wohnraum also.

Denn das es Hamburg daran mangelt ist keine neue Erkenntnis. Deswegen hat man auch die geplanten 2.000 Einheiten im letzten Jahr um weitere 1.000 geförderte Wohnungen aufgestockt. „Es freut mich sehr“, so Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, „dass es uns gelungen ist, bereits in 2017 insgesamt 3.165 neue Mietwohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung zu errichten“.
Jede Menge neuer Wohnraum in Hamburgs Norden

Am Tarpenbeker Ufer in Groß Borstel entsteht derzeit das Quartier „Tarpenbeker Ufer“mit insgesamt 210 Mietwohnungen in den Baufeldern 9 und 10. Die Wohnungen werden sowohl frei finanziert als auch öffentlich gefördert. Die 4- und 5-geschossigen Wohngebäude lassen sich über barrierefreie Zugänge über die begrünten Innenhöfe erreichen. Ein Plus des Vorhabens: Die Wohnungen sind ausgestattet mit Terrassen, Loggien oder Balkonen und bieten Tiefgaragenstellplätze.

An der Steilshooper Straße in Barmbek-Nord sollen im B-Plan 11 insgesamt rund 675 Wohneinheiten entstehen. Auch dort sind Baufelder für den geförderten Wohnungsbau vorgesehen. Ergänzt wird dies Quartier durch ein Nahversorgungszentrum und eine Kindertagesstätte. Vorhandene Kleingärten bleiben in der Mitte des Quartiers erhalten und bilden das „grüne Herz“ des Wohngebietes.

Im Parkquartier Friedrichsberg am Greta-Zabe-Weg in Barmbek-Süd wird citynah und doch umgeben von altem Baumbestand gewohnt. Insgesamt sollen dort 57 Wohnungen entstehen, die im 1. Förderweg durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) gefördert werden. Ein Erstbezug wird ab Frühjahr 2019 möglich sein. Voraussetzung für die Anmietung ist hier ein Wohnberechtigungsschein nach § 5 oder ein Dringlichkeitsschein.

Bereits im Oktober 2018 erwartet die SAGA die Fertigstellung von 309 öffentlich geförderten Wohnungen in der Denickestraße in Harburg. Die Häuser sind mit Balkonen oder Terrassen mit Garten ausgestattet und können ebenfalls mit einem Wohnberechtigungsschein angemietet werden.

In Hamburgs Westen, nämlich in Rissen in der Suurheid entstehen 62 Wohnungen im KFW 70-Standard. Hier ist die Fertigstellung schon für den August 2018 geplant. Mit neun Euro pro Quadratmeter Kaltmiete liegt der Preis deutlich unter dem durchschnittlichen Mietpreis in Hamburg. msj

Gemeinsam stark

30 Wohnungsbaugenossenschaften haben sich in Hamburg zum Arbeitskreis Wohnungsbaugenossenschaften e.V. zusammengeschlossen. Ihr erklärtes Ziel: bezahlbaren Wohnraum in Hamburg zu schaffen.

Neubauten in Planung:
- In Hamm am Hammer Baum/ Ecke Grevenweg: Wohnanlage mit 69 Wohnungen, dafür 61 für Familien reserviert

- In Ottensen an der Friedensallee: 120 öffentlich geförderte Wohnungen

- In Stellingen an der Julius- Vosseler-Straße: Mehr als 100 öffentlich geförderte Wohnungen mit Kindertagesstätte.

Informationen zu den angeschlossenen Genossenschaften unter: www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de

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