Ist noch alles dicht?
Steigende Energiekosten und eine Inflationsrate, die sich weiter der Zehn-Prozent-Marke nähert: Für Verbraucher könnte der Winter kalt und teuer werden.
Das größte Sparpotenzial bietet sich beim Heizen. Im Durchschnitt entfallen darauf circa 70 Prozent des Energieverbrauchs. Wer Fenster- und Türdichtungen prüft und bei Bedarf austauscht kann kostbare Wärme in der Wohnung halten.
Einmal eingebaut, verbleiben Dichtungen oft Jahrzehnte in Fenstern und Türen. Dabei haben sie nur eine Haltbarkeit von fünf bis 15 Jahren – dann werden Dichtungen spröde, härten aus oder sind mechanisch zerstört. Die Folge: Kälteeinbruch, Feuchtigkeit in der Wohnung und ein deutlich erhöhter Energiebedarf. Ein Austausch der alten verschlissenen Dichtungsprofile ist dann unerlässlich.
Ob Fenster und Türen noch dicht schließen, kann jeder selbst prüfen: Ein Blatt Papier zwischen Fenster und Rahmen klemmen. Lässt es sich einfach herausziehen, ist die Dichtung defekt oder das Fenster nicht mehr richtig eingestellt.
Die zweite Möglichkeit: Mit einer brennenden Kerze an Tür- oder Fensterrahmen entlangfahren. Flackert die Flamme oder geht aus, sollte man unverzüglich einen Handwerksbetrieb kontaktieren. mra/djd