Eine Holzfaserdämmung überzeugt mit hoher Wirkung und ist selbst ein effektiver CO2-Speicher. Außerdem ist die Verarbeitung gesundheitlich unbedenklich Fotos: djd/steico.com

Wer mag bei noch sonnigem Wetter und angenehmen Herbsttemperaturen schon an den nächsten Winter denken? Hauseigentümer mit Weitsicht nutzen gerade diese Zeit, um sich für die kommende Heizperiode sowie gegen hohe Energiekosten zu wappnen. Eine energetische Modernisierung des Zuhauses will schließlich gut geplant und vorbereitet sein. Zudem sind die Auftragsbücher im Handwerk voll. Wenn das Dach neu gedämmt sein soll, empfiehlt es sich, frühzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen.

Natürlich und gut gedämmt

Nachhaltige Materialien wie eine Holzfaserdämmung sind bei Hauseigentümern besonders beliebt. Sie helfen nicht nur beim Energiesparen im Winter, sondern verbessern den ökologischen Fußabdruck des Zuhauses auf vielfältige Weise. Das atmungsaktive Material sorgt ganzjährig für ein ausgeglichenes, gesundes Raumklima. Die Steicoflex-Dämmmatte beispielsweise ist flexibel nutzbar, sie dämmt Gefache und Hohlräume fugenfrei. In Kombination mit Holzfaser-Unterdeckplatten können Hauseigentümer schnell und einfach zukunftssichere Dämmwerte erreichen.

Zusätzlich zur fortlaufenden CO2-Einsparung im Eigenheim hat das Holz bereits während seines Wachstums große Mengen des klimaschädlichen Gases gespeichert. In einem Kubikmeter der Dämmmatte beispielsweise bleiben rund 85 Kilogramm Kohlendioxid dauerhaft gebunden. Dieser Speichereffekt entlastet die Atmosphäre direkt und trägt effektiv zum Klimaschutz bei. Zudem ist die Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen ressourcenschonend und wiederverwertbar.

Der Staat gibt was dazu

In gar nicht oder schlecht gedämmten Häusern geht bis zu einem Drittel der Heizenergie durch das Dach verloren. Deshalb können Hausbesitzer und -besitzerinnen mit überschaubarem Aufwand und kurzer Baustellenzeit nachhaltig viel bewirken. Dabei können sie Fördermittel für Einzelmaßnahmen einer Sanierung beantragen oder die Kosten für eine Dachmodernisierung über die Steuer geltend machen. Denn eine Dämmung mit Holzfaser erfüllt alle Anforderungen für eine staatliche Förderung, unter www.bafa.de gibt es mehr Informationen dazu.

Dieses Material ist atmungsaktiv

Eine weitere Besonderheit des natürlichen Dämmmaterials ist das aktive Feuchtemanagement, vergleichbar mit einer Funktionsjacke. „Holzfaser-Dämmstoffe sind dampfdurchlässig, also atmungsaktiv“, erklärt Zimmermeister Florian Zankl: „Sollte doch einmal Feuchtigkeit in die Dämmschicht gelangen, wird es durch die kapillaraktiven Holzfasern wieder nach außen geführt. Das hält die Konstruktion dauerhaft trocken, schützt vor Folgeschäden wie Schimmel und schafft eine wertvolle Grundlage für ein langes Gebäudeleben. mra/djd
   

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