„Green Deal“ für die eigene Heizung
Mit ihrem sogenannten „Green Deal“ hat sich die EU viel vorgenommen: Europa soll als erster Kontinent klimaneutral werden. Um dieses Ziel bis 2050 zu erreichen, muss das Energiesystem bereits vorher vollständig auf alternative Energien setzen. Wer beispielsweise mit Holz heizt – ob im Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen –, leistet seinen eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Fachmännisch eingestellt, verbrennen Holzfeuerstätten nach aktuellen Umweltstandards sauber und CO2-neutral. Beim Verbrennen setzt Holz nur so viel Kohlendioxid frei, wie es während des Wachstums aufgenommen hat. In waldreichen Ländern wie Deutschland wächst dank nachhaltiger Forstwirtschaft mehr Holz als geerntet wird. Kurze Transportwege und die regionale Versorgung mit Holz wirken sich positiv auf die Ökobilanz aus. Ein weiterer Vorteil moderner Holzfeuerstätten besteht in ihrer Flexibilität. In Niedrigenergiehäusern etwa kann eine wasserführende Holzheizung zusammen mit anderen Energieträgern wie der Solarthermie den Großteil der Energie für Heizung und Warmwasser erzeugen. Die bundesweiten Kachelofentage vom 2. bis zum 10. Oktober bieten Gelegenheit, sich umfassend über moderne Kachelofentechnologien zu informieren. Ansprechpartner in der Region findet man unter www.kachelofenwelt.de, dem Infoportal der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft (AdK). mh