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TAG DER UMWELT IM KREIS PINNEBERG

Fleißige Bienen helfen Stadtwerken Elmshorn beim Naturschutz

Gut für die Umwelt: Die Stadtwerke „beschäftigen“ drei emsige Bienenvölker. So ganz nebenbei wird noch leckerer Honig Foto: Pixabay
Gut für die Umwelt: Die Stadtwerke „beschäftigen“ drei emsige Bienenvölker. So ganz nebenbei wird noch leckerer Honig Foto: Pixabay
Einsatz für den lokalen Naturschutz: Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn konnten die Stadtwerke Elmshorn zusätzlich 150.000 freiwillige Helferinnen und Helfer engagieren. Diese setzen sich aus drei Bienenvölkern mit jeweils 50.000 Bienen zusammen.

Wie die Stadtwerke mitteilten, wurden die Bienenvölker auf dem Stadtwerkegelände an der Krückau, am Wasserwerk im Liether Wald und am Wasserwerk im Krückaupark aufgestellt.

Gemeinsam mit einer darauf spezialisierten Firma haben die Stadtwerke Elmshorn die drei Bienenvölker beschafft.

„Damit unterstützen wir aktiv den Naturschutz und unsere Region, denn rund 80 Prozent der etwa 800 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbienen als Bestäuber angewiesen. Bienen gehören – außer Rind und Schwein – zu den wichtigsten Nutztieren“, betont Sören Schuhknecht, Werkleiter der Stadtwerke Elmshorn.

„Das Sammelgebiet eines Bienenvolkes erstreckt sich über annähernd 50 Quadratkilometer. Für 500 Gramm Honig müssen diese Arbeitsbienen rund 40.000 Mal ausfliegen und dabei eine Flugstrecke von insgesamt rund 120.000 Kilometer zurücklegen“, sagte Schuhknecht. An guten Tagen könnten die Sammlerinnen eines Volkes so mehrere Kilogramm Blütennektar einfliegen.
 
Die Stadtwerke-Bienen sollen ein Gewinn für die Natur in Elmshorn und auch für die Stadtwerkekunden. Denn die sollen in den Genuss des Honigs „Aus Liebe zur Region“ kommen.

Heutige Bienen sind auf Blütenpflanzen, die Bedecktsamer, angewiesen, die in der Erdgeschichte in der frühen Kreidezeit auftauchten. Blütenpflanzen aus der Zeit vor etwa 110 Millionen Jahren weisen bereits Merkmale auf, die schon damals auf eine Bestäubung durch die Bienen schließen lassen. pr/kuk

Bewusstsein für die Umwelt schaffen

Der Weltumwelttag oder auch Tag der Umwelt ist ein Aktionstag, der am 5. Juni gefeiert wird. Am 5. Juni 1972, dem Eröffnungstag der ersten Weltumweltkonferenz in Stockholm, wurde der Weltumwelttag offiziell fürs Umweltprogramm der Vereinten Nationen ausgerufen. Seitdem beteiligen sich weltweit jährlich rund 150 Staaten an dieser Aktion. Seit 1976 werden zum Weltumwelttag auch in Deutschland Aktionen für Umwelt organisiert. Der „World Environment Day“ soll das Bewusstsein dafür stärken, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht.

Nach seinem Selbstverständnis ist das Umweltprogramm die „Stimme der Umwelt“ bei den Vereinten Nationen. Das Programm wirkt als Auslöser, Anwalt, Lehrer und Vermittler für den schonenden Umgang mit der Umwelt und arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, darunter anderem UN-Organisationen und internationale Organisationen, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft für seine Ziele.

Jedes Jahr steht der Umwelttag unter einem bestimmten Motto. 2020 lautet es: „natur:verbunden“.

Was ist Naturverbundenheit und wie kann man sie lernen? Wie erläutert man die Wichtigkeit von Atemluft? Oder wie würde ein Fisch wohl überzeugend darstellen, wie gut es ihm tut, im Wasser zu sein? Genauso schwierig ist es mit der Erklärung der Wichtigkeit der Naturverbundenheit für den Menschen.

Wussten Sie, dass Menschen in Naturnähe besser Krankheiten auskurieren? Wussten Sie, dass ein Spaziergang im Wald in manchen Fällen beruhigender wirkt als ein Medikament? Und erinnern Sie sich selbst an das Gefühl, wenn Sie beladen mit Stress und Sorgen den Wald betreten, einen tiefen Atemzug nehmen und ausatmen. Fast jeder kennt das. kuk
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