Skivorbereitungskurse vom HIS Hamburg: Vor dem Urlaub ein Gefühl für Schnee erlernen
Auch in Coronazeiten bleibt Wintersport bei vielen beliebt. Dabei steigt die Zahl der Älteren unter ihnen seit Jahren an. Für sie ist es noch wichtiger als für die Jungen, den Körper auf die bewegungsintensive Zeit in den Bergen vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur um Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit: Loipen und Pisten können sich in ihrer Beschaffenheit täglich anders zeigen, Wind und Wetter beeinflussen Sicht und Schneeverhältnisse. Eine zeitgemäße Skivorbereitung muss dies berücksichtigen und das „Gefühl für Schnee“ in den Fokus stellen und fördern.
Am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg werden dazu Konzepte entwickelt, in denen auch Koordination, Wahrnehmung und Gleichgewicht trainiert werden. Die Übungen zielen darauf ab, dass die Teilnehmenden eine feinfühlige Wahrnehmung und ein variables Gleichgewicht ausbilden. Wichtig ist, dass man mit allen Sinnen trainiert und jederzeit in der Lage ist, darüber zu reflektieren. So werden Bewegungserfahrungen tiefer im Gehirn verankert und sind auf der Piste schneller abrufbar. Aufgaben wie z. B. das spielerische Fangen und Zurückspielen zugeworfener Bälle auf kippligen Geräten bereiten darauf vor, dass man plötzlich auftretende „Störungen“ wie etwa Buckel auf der Piste oder in der Loipe instinktiv ausgleichen kann.
Mehr Informationen dazu und zu Skivorbereitungskursen gibt es beim HIS e. V. (www.hisev.de), einem Förderverein am Institut. mh