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Mit Erdwärme die Energiekosten senken

Hocheffiziente Wärmepumpen, zum Beispiel mit Erdsonden, werden mit bis zu 45 Prozent gefördert Foto: djd/Bauherren-Schutzbund
Hocheffiziente Wärmepumpen, zum Beispiel mit Erdsonden, werden mit bis zu 45 Prozent gefördert Foto: djd/Bauherren-Schutzbund
Die Förderung für Hausbesitzer, die die fossilen Energieträger Öl und Gas aus ihrem Heizungskeller verbannen und auf erneuerbare Energien umsteigen möchten, wurden 2020 nochmals attraktiver gestaltet. Bis zu 45 Prozent Zuschüsse vom Staat gibt es beispielsweise über das „Marktanreizprogramm zur Förderung von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien“ von der Bundesanstalt Bafa, wenn ein alter Ölbrenner durch eine hocheffiziente Wärmepumpenanlage ersetzt wird.

Alter Brenner raus, neue Wärmepumpe rein – ganz so einfach ist der Umstieg leider nicht in jedem Fall zu realisieren. Bei vielen Heiztechniken mit erneuerbaren Energien ist es noch wichtiger als bei herkömmlichen Kesseln, dass die Anlage möglichst genau auf die tatsächliche Heizlast des Gebäudes ausgelegt werden kann.
 
Sinnvoll ist es, vor einer Heizungsmodernisierung nicht nur den Heizungskeller, sondern das ganze Haus zu inspizieren. Mit alten Heizkörpern, die hohe Vorlauftemperaturen erfordern, und einer schlechten Wärmedämmung von Fassade, Dach und Fenstern beispielsweise kann eine nicht perfekt ausgelegte Wärmepumpe zum Stromfresser werden. Sinnvoll ist es daher, zum Beispiel einen Modernisierungscheck mithilfe eines unabhängigen Bauherrenberaters zu beauftragen. Diese Leistung bietet etwa der Verbraucherschutzverein Bauherren-Schutzbund an, Informationen und Adressen gibt es unter www.bsb-ev.de.

Mit der Unterstützung des Beraters lässt sich ein Stufenplan für eine schrittweise Modernisierung von Haus und Heiztechnik entwickeln, der sich langfristig auszahlt. Der Sachverständige gibt Hinweise zu möglichen Förderungen. So lassen sich beispielsweise die Bafa-Zuschüsse für eine neue Heizung mit Förderprogrammen der KfW für die energetische Sanierung der Gebäudehülle kombinieren. djd/mra
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