Hamburger Ausflugstipp: Ab in den Wald ins Wildgehege Klövensteen
Der Wald hat seit jeher unsere Dichter und Denker inspiriert. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) ließ sich nicht nur inspirieren, sondern pflanzte auch selbst: „Wachset wie aus meinem Herzen, treibet in die Luft hinein, denn ich grub viel Freud und Schmerzen, unter eure Wurzeln ein.“ Überliefert ist, dass Goethe sich selbst daran machte, die Läuse abzudrücken und die Wunden mit Baumwachs zu verschmieren, wenn die jungen Bäume unter Ungeziefer litten.
So einfach geht die Pflege des Waldes heutzutage nicht mehr. Der Klimawandel setzt unseren lebenswichtigen Sauerstoffspendern erheblich zu. Die Stürme im Februar sorgten dafür, dass das beliebte Ausflugsziel Wildgehege Klövensteen wegen der Astbruchgefahr sogar wochenlang gesperrt werden musste. Seit Kurzem ist der Wildpark zum Glück für kleine und große Naturfreunde wieder geöffnet.
Das rund 580 Hektar große landschaftliche Kleinod besteht aus Wald-, Heide- und Moorflächen. Das erst Ende des 18.Jahrhunderts aufgeforstete Gebiet ist mittlerweile zu einem der größten Naherholungsgebiete in der Region geworden. Vielfältige Attraktionen locken vor allem an den Wochenenden Tausende von Besuchern an.
Am Ende des Sandmoorweges in Wedel befindet sich der Haupteingang zu den Tiergehegen und Volieren. Hier können Kinder naturnah bei freiem Eintritt unter anderem Frettchen, Uhus, Wildschweine, Mufflons, Dam-, Sika- und Rothirsche bestaunen. Das Füttern der Tiere ist aber untersagt, denn zu viel und falsches Futter macht die Tiere krank.
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