Wolfgang Kühl von der CDU Alstertal fordert die zeitnahe Sanierung der Mellingburger Schleuse
Dass sich die Mellingburger Schleuse in einem maroden Zustand befindet und dieser sich stetig verschlechtert, ist schon lange bekannt. Dennoch werde die Instandsetzung der zum Teil aus Holz gefertigten Wehranlage im Saseler Alstertal an der Grenze zu Lemsahl-Mellingstedt seit Jahren immer wieder aufgeschoben, beklagt die CDU Alstertal.
Kürzlich hatte der Senat in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage von Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion und Kreisvorsitzender der CDU Wandsbek, argumentiert, dass die Mellingburger Schleuse in einem geschützten Biotop liege und gesetzliche Rahmenbedingungen umfangreiche Untersuchungen mit Abstimmungsprozessen erforderten, aufgrund derer der Beginn der Sanierung erst Anfang 2023 erfolgen könne. Die CDU Alstertal will dies nicht gelten lassen und bekommt nun Unterstützung vom Denkmalverein Hamburg, der die Anlage auf seine Liste der „gefährdeten Denkmäler“ gesetzt hat.
Bedeutsam für die Geschichte des Alstertals
Der Verein schreibt dazu: „Die Schleuse ist aufgrund mangelnder Instandhaltung bereits in einem sehr schlechten Zustand. Seit 2016 sollte sie schon mehrmals saniert werden, allerdings hat sich seither wenig getan. (...) Die derzeitige Planung für die Instandsetzung ist für 2023 angekündigt, der Bau der Fischtreppe für 2024. Sicher ist, dass die Brücke und die Schleuse bereits jetzt in einem desolaten Zustand sind und erste brüchige Holzteile abgestürzt sind. Der Denkmalverein plädiert daher dafür, zeitnah mit der Sanierung dieses für die Geschichte des Alstertals bedeutenden Bauwerks zu beginnen.“
Die Alstertaler könnten sich nun freuen, meint Wolfgang Kühl von der CDU Alstertal. „Mit dem Denkmalverein an unserer Seite steigen die Chancen, dass die geplante Schleusensanierung nun auch mal Wirklichkeit wird“, so das Mitglied im Regionalausschuss Alstertal.