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Wildgehege Klövensteen in Hamburg-Altona bleibt geschlossen

Keine Menschenseele am Eingang: Das Wildgehege Klövensteen bleibt mindestens noch bis zum 21. Mai für Besucher geschlossen Fotos: Michael Hotze

Der Wildpark des Naherholungsgebiets macht weiterhin Corona-Pause. Unterdessen werden Reitwege im Forst instandgesetzt

Das Bezirksamt Altona hat vor wenigen Tagen entschieden, dass das Wildgehege Klövensteen samt seiner Waldschule weiterhin geschlossen bleibt. Zwar hätte die mindestens noch bis zum 21. Mai gültige Corona-Eindämmungsverordnung des Hamburger Senats eine Öffnung theoretisch möglich gemacht – allerdings nur unter erheblichen Auflagen. So hätte sich jede Person im Vorfeld ihres Besuchs registrieren, online anmelden und ein bestimmtes Zeitfenster buchen müssen. Zudem wäre ein negativer COVID-19-Test samt Überprüfung vor Ort notwendig gewesen. Wie das Bezirksamt mitteilte, sei ihm die Organisation des Prozederes aus Kapazitätsgründen nicht möglich. Nicht betroffen von der Verordnung ist das Naherholungsgebiet Forst Klövensteen, das weiterhin besucht werden kann.

Die Sanierung der Reitwege zwischen Haidehof und Sandmoorweg hat begonnen
Die Sanierung der Reitwege zwischen Haidehof und Sandmoorweg hat begonnen

Unterdessen haben das Bezirksamt und die Interessengemeinschaft der Klövensteenreiter e. V. in dieser Woche mit der Instandsetzung der Reitstrecken zwischen Haidehof und Sandmoorweg begonnen. Bereits im Vorfeld wurde das sogenannte Lichtraumprofil entlang der Reitwege geöffnet, damit diese nach Niederschlägen schneller abtrocknen. In diesen Tagen folgt nun der Neuaufbau der Reitwege auf einer Sandschicht. Nach Auskunft des Bezirksamts werden sich die Pfade anschließend auf natürliche Weise ihrer Umgebung anpassen und als besonders witterungsbeständig erweisen. Durch die Verwendung von umweltverträglichen Materialien entstehe darüber hinaus ein positives Mikroklima für Mensch, Tier und Natur, da die Wege permanent wasser- und luftdurchlässig bleiben. Im Lauf der kommenden Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.

Strandweg: Bürgermeinung ist gefragt

Rund um den Blankeneser Strandweg herrscht regelmäßig ein Verkehrschaos, wenn es die Menschen in die Natur zieht. Gedränge, Auseinandersetzungen und erhöhte Unfallgefahr sind die Folge. Auf Antrag der Altonaer GRÜNEN hat die Bezirksversammlung daher beschlossen, Bürgerinnen und Bürger demnächst zu den Konflikten am Elbufer zu befragen. Eine solche Befragung sei notwendig, um Vorschläge zu sammeln, auszuwerten und anschließend im Verkehrsausschuss auf die Umsetzbarkeit hin zu überprüfen, sagt Benjamin Harders, Abgeordneter der GRÜNEN im Altonaer Verkehrsausschuss. Der Autoverkehr sei zu bestimmten Zeiten einfach zu viel. Für diejenigen, die auf ein Auto angewiesen sind, gebe es mehr als 400 ausgewiesene Pkw-Parkplätze. Doch für Ortsunkundige fehlten Informationen, wie sie ohne Auto an den Strand kommen können, etwa mit den Bussen, die auf zwei Linien verkehren.


Drive-in-Corona-Testzentrum in Blankenese

Seit einigen Tagen hat auch Blankenese sein Corona-Testzentrum (für Auto- bzw. Kfz-Insassen). Eingerichtet wurde es auf dem Gelände der ehemaligen Esso-Tankstelle an der Elbchaussee 509. Dank des Drive-in-Konzepts läuft die Testung unkompliziert ab: Nach der Online-Terminbuchung auf www.testzentrumblankenese.de fährt man maximal fünf Minuten vor dem gewählten Termin mit dem Auto auf das Gelände und kurbelt die Fensterscheibe herunter. Dann nimmt einer der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Nasenabstrich vor, der für Personen ab zwölf Jahre empfohlen wird. Anschließend verlässt man das Gelände wieder. Das Testergebnis kommt circa 20 Minuten später per Mail. Der Antigen-Schnelltest ist kostenlos, ein PCR-Test ist ab 79,90 Euro zu haben.

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