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Neue Website der Umweltbehörde informiert über Hilfen und Beratungsangebote

Wie Energie- und Wassersperren vermeiden?

Die Strom- und Gaspreise sind rapide gestiegen Foto: Adobe Stock | JackF

Die Strom- und Gaspreise sind bekanntermaßen in den vergangenen Monaten stark gestiegen und niemand weiß genau, was da noch auf uns zukommt. Drohen Haushalten, die die erhebliche finanzielle Mehrbelastung nicht kompensieren können, nun Strom-, Gas- und Wassersperren? Um Betroffenen zu helfen, dies zu vermeiden, hat die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft die Website www.hamburg.de/energiesperren eingerichtet, auf der über Hilfs- und Beratungsangebote informiert wird. Die dort hinterlegten Inhalte wurden zusammen mit Wohlfahrtsverbänden, der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung, der Verbraucherzentrale Hamburg, dem Jobcenter team.arbeit.hamburg, zuständigen Behörden sowie Netzbetreibern und Versorgern abgestimmt. Auf Fachausdrücke und lange Texte wurde bewusst verzichtet. Insbesondere findet man auf der Website Infoblätter in Deutsch, Türkisch, Englisch, Französisch, Russisch und Ukrainisch, die von den Besuchern heruntergeladen werden können.

„Ziel des Senates ist es, Energie- und Wassersperren zu vermeiden, da ein solcher Vorgang zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der Lebenssituation der Betroffenen führt“, sagt Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft. „Wichtig ist es für Betroffene, Zahlungsprobleme frühzeitig anzusprechen, damit eine Lösung gefunden werden kann. Wir wollen gefährdete Haushalte über Hilfsangebote informieren, damit niemand in eine Notlage gerät, und wir sind in Gesprächen mit den Energieversorgern, damit es zu keinen Sperren kommt. Auch der geplante Härtefallfonds soll dazu beitragen, Haushalte vor Energiesperren zu schützen. In der jetzigen Situation ist es wichtiger denn je, dass wir alle zusammenstehen, um diese Energiekrise zu meistern.“

Für die Einrichtung des Härtefallfonds zur Vermeidung von Energiesperren will der Senat Mittel in Höhe von bis zu 15 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die daraus gezahlten Gelder sollen eine Ergänzung zu den regulären Sozialleistungen und den Entlastungspaketen des Bundes sein. mh

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