Tipps für gesunde Zähne
Ob durch Schokolade oder Obst: Zucker aus der Nahrung wird im Mund durch bestimmte Bakterien (Plaquebakterien) in Säuren umgewandelt, die sich als Belag auf die Zähne legen.
Diese greifen den Zahnschmelz an. Mit der Zeit kann dadurch Karies entstehen, wobei die Zahnsubstanz zerstört wird. Mit gründlicher Mundhygiene und einer zuckerarmen Ernährung kann man vorbeugen. Zusätzlich können bestimmte Mikronährstoffe den Zahnschmelz stärken.
Zahnpflege von außen und innen
Mindestens zweimal täglich Zähneputzen, idealerweise mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta, ist ein Muss für gesunde Zähne. Fluorid ist im Speichel enthalten und verhindert, dass Mineralstoffe aus der Zahnsubstanz herausgelöst werden. Gleichzeitig macht es den Zahnschmelz widerstandsfähiger. Fluorid bindet in der Mundhöhle zahnschädigende Säuren und trägt damit zu deren Neutralisierung bei – wird dabei aber auch aus dem Zahnschmelz herausgelöst.
Es ist daher sinnvoll, regelmäßig kleine Mengen Fluorid, zum Beispiel durch die Zahnpasta, aufzunehmen. Zudem wirkt Fluorid antibakteriell, indem es das Wachstum der Kariesbakterien hemmt. Ein weiterer wichtiger Mineralstoff im Speichel ist Calcium. Er remineralisiert die Zähne. Das bedeutet, kleine Schäden im Zahnschmelz werden repariert.
Besonders das Zusammenspiel aus Vitamin D und Calcium stärkt die Zähne nachweislich, denn Vitamin D stellt die Aufnahme von Calcium im Darm sicher.
Es kann daher sinnvoll sein, Vitamin D in Form von Präparaten einzunehmen. Mehr Infos unter www.vitamindoctor.com/karies
Darüber hinaus sorgt ein ausreichender Speichelfluss dafür, dass die Mineralstoffe auf die Zähne gebracht und Nahrungsreste aus dem Mundraum gespült werden. Anregen lässt er sich beispielsweise durch das Kauen von (zuckerfreiem) Kaugummi und ausreichendes Trinken – allerdings keine zucker- oder säurehaltigen Getränke wie Limonaden oder Fruchtsäfte. Zur gründlichen Mundhygiene gehört außerdem das Reinigen der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste. So kann Karies früh genug entdeckt und behandelt werden. (akz-o)
Die Grippe gibt es noch
Jetzt die beste Zeit, sich impfen zu lassen
HAMBURG. In den vergangenen beiden Jahren war die „echte“ Grippe kaum Thema in der Öffentlichkeit. Aber sie gibt es nach wie vor. Die saisonale Grippeimpfung kann vor einer Infektion schützen und damit schwerwiegende Folgen verhindern. Eine echte Grippe ist eine ernsthafte Erkrankung: Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Lungenentzündung sind mögliche gesundheitliche Komplikationen. Der beste Zeitpunkt für eine Impfung ist von Oktober bis Mitte Dezember. Wer das nicht schafft, darf sicher sein: Auch eine spätere Impfung bis ins Frühjahr hinein ist wichtig und sinnvoll. (spp-o)