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Reiner Wötzke und Mitarbeiter sanieren gern ihr altes Dach

Für die Arbeit hoch hinaus? Für Uwe Roggenbuck (v. l.), Marco Dietz und Dachdeckermeister Reiner Wötzke kein Problem Foto: Jordan
Für die Arbeit hoch hinaus? Für Uwe Roggenbuck (v. l.), Marco Dietz und Dachdeckermeister Reiner Wötzke kein Problem Foto: Jordan

Es gibt einige Anzeichen, die für eine Dachrenovierung sprechen. Außer den offensichtlichen Schäden an der Dachkonstruktion wie heruntergefallenen oder verrutschten Dachziegeln gibt es noch andere, weniger auffällige Indizien, dass eine Dachsanierung ansteht.

„Eine Beratung durch uns als erfahrene Dachdeckerspezialisten kann Aufschluss geben“, sagt Dachdeckermeister Reiner Wötzke, der das Unternehmen RW Bedachung leitet. Sofern von innen zugänglich, lassen sich auch Risse in den Trägerbalken vom Dachstuhl feststellen oder man findet Hinweise oder Sägemehlspuren, die auf Holzwürmer hindeuten.

Auch das Alter eines Daches gibt Aufschluss: Je nach Bauweise und Belastung kann ein handwerklich aufgesetztes Ziegeldach bis zu 50 Jahre halten. Spätestens dann sollten das Dach und seine Elemente wie der Dachstuhl aber genau unter die Lupe genommen werden.
Wenn das Dach gedeckt wird, auch dämmen

„Eine Dachreparatur ist ein guter Anlass, sich über eine Modernisierung des Daches Gedanken zu machen. Wenn das Dach ohnehin geöffnet wird, kann man direkt die Dämmung verbessern und später erheblich die Heizkosten senken“, sagt Reiner Wötzke. Eine möglichst gute Wärmedämmung als Teil der Dachhaut ist auch aus Kostengründen wichtig. Abhängig davon, wie das Dach konstruiert ist, gehen immerhin 15 bis 20 Prozent der Wärmeenergie im Haus verloren.

Zugleich macht der Gesetzesgeber Vorgaben zur Mindestdämmwirkung von Dach und Dachhaut. Grundsätzlich gelten undichte Bereiche der Dachhaut, feuchte Stellen und Schimmelbefall, morsche Bestandteile wie Latten oder Traufe und fehlerhafte oder nicht fest sitzende Verbleiung von Ziegeln als dringende Anzeichen einer notwendigen Dacherneuerung.
Die Dachrenovierung wird spätestens dann unumgänglich, wenn offensichtlich Feuchtigkeit eindringt. Dann ist der Dachschwamm zu befürchten, der wiederum eine massive Beeinträchtigung des Dachaufbaus mit sich bringt. Es gilt, den richtigen Zeitpunkt abzupassen, um noch vor einer notwendigen kompletten Dacherneuerung eine kostengünstigere Dachsanierung durchführen zu können.

Nicht rechtzeitig erkannter Schimmelbefall, Feuchtigkeit in der Dämmung und morsche Balken, ob Warmoder Kaltdach stellen eine massive Wertminderung des gesamten Objekts dar. Wenn man ohnehin eine Dacherneuerung vornimmt, sollte man überlegen, ob man nicht eine energetische Dachsanierung anschließt.

Wenn beispielsweise die Dacheindeckung abgenommen wird, ist das ein guter Zeitpunkt, um eine Aufsparrendämmung vorzunehmen. Auch eine Zwischen- oder Untersparrendämmung lässt sich vergleichsweise schnell aufbringen. (jor)
www.rw-bedachung.de
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