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Neue Pflegeausbildung in Hamburg: Einstieg in eine sichere berufliche Zukunft

In der Pflegeausbildung hat sich zum 1. Januar 2020 viel verändert. Foto: Das ist Pflege

Die Alten- und Gesundheitspflege gehört zu den Branchen, die nicht von einem Beschäftigungsrückgang infolge der Pandemie betroffen waren. Die Zahl der Beschäftigten ist auf diesem Feld trotz Pandemie sogar noch gestiegen. Dennoch werden Pflegefachkräfte immer noch händeringend gesucht.

Die Pflegeausbildung ist seit dem 1. Januar 2020 generalistisch organisiert. Die bisher getrennten Ausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege wurden mit dem neuen Pflegeberufegesetz zusammengeführt. Die Auszubildenden lernen im Rahmen ihrer dreijährigen Ausbildung somit alle Zielgruppen und Versorgungsbereiche der Pflege kennen. Im vergangenen Jahr haben in Hamburg fast 1500 Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler eine Ausbildung begonnen oder ein Duales Studium Pflege aufgenommen.

Die Bundesagentur für Arbeit fördert seit dem Jahr 2015 berufliche Weiterbildungen in der Pflege. Unterstützt werden sowohl Arbeitslose als auch Beschäftigte. Für Frauen und Männer, die bereits im Pflegebereich arbeiten, aber keinen entsprechenden staatlich anerkannten Abschluss haben, bietet sich zum Beispiel die Nachqualifikation zur Gesundheits- und Pflegeassistenz an. Eine Umschulung mit diesem Abschluss ist ebenfalls möglich. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 25 Jahren und gesundheitliche Eignung. Die Maßnahme dauert insgesamt 16 Monate, sie umfasst theoretischen Unterricht sowie eine praktische Ausbildung in der ambulanten Pflege, in der stationären Altenpflege und im Krankenhaus.

Wer eine Umschulung bzw. Weiterbildung zum/zur Gesundheits- und Pflegeassistent/in machen möchte, meldet sich am besten bei der Agentur für Arbeit Hamburg oder im Jobcenter.

Weitere Infos unter www.hamburg.de/pflegeausbildung oder www.das-ist-pflege.de. Zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege finden sich auch unter www.deutsches-pflegeportal.de 


Mütter – stark im Beruf

Viele Mütter mit Migrationsgeschichte haben den Wunsch, berufstätig zu werden. Dafür bringen sie wertvolle Erfahrungen unterschiedlichster Art mit. Häufig scheitern sie jedoch an Sprachbarrieren, mangelnder Qualifikation oder fehlender Anerkennung der im Heimatland erworbenen Abschlüsse und Berufserfahrungen. Im Rahmen des Programms „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ bietet das Diakonische Werk Hamburg verschiedene Maßnahmen an. Dazu gehören unter anderem Einzelcoachings, Jobpatenschaften, Broschüren und Kurse wie „Richtig schreiben für den Job“. Darüber hinaus werden Teilnehmerinnen passgenau in Arbeit beziehungsweise in Aus- und Weiterbildung vermittelt und bei Bedarf anschließend weiterbegleitet. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Weitere Infos: Treffpunkt Beruf für Mütter mit Migrationsgeschichte, Telefon: 306 20-450 oder -271, E-Mail: treffpunktberuf@diakonie-hamburg.de


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