Es gibt Gegenden, da kommt man selbst als Einheimischer nur selten oder gar nicht hin. In Hamburg sind weite Teile des Hafens für die allermeisten so ein Terrain. Natürlich war man schon an den bekannten, in der Regel am Nordufer der Elbe gelegenen Orten, das Gebiet südlich des großen Stroms aber, wo das industrielle Herz des Hafens schlägt und zahlreiche Wasserkanäle das Land zerschneiden, ist für viele eine unbekannte Region. Was auch daran liegt, dass man sich dort mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so frei bewegen kann wie zwischen HafenCity und Övelgönne. Aber es gibt ja auch noch das Fahrrad und die Hafenerlebnisrouten, die die Hamburg Port Authority (HPA) zusammengestellt hat. Sie umfassen insgesamt 45 Kilometer ausgewiesene Radwege zwischen den Landungsbrücken im Norden und dem Harburger Rathaus im Süden sowie Finkenwerder im Westen und den S-Bahnhöfen Veddel und Wilhelmsburg im Osten. Wer sich aufs Rad schwingt, um diese Region zu erkunden, ist ganz nah dran am Hafengeschehen und kann beobachten, wie tonnenschwere Container verladen werden, eindrucksvolle Brückenbauwerke aus den verschiedenen Jahrhunderten überqueren, im Hafenmuseum Station machen oder an Aussichtspunkten wie der Harburger Hafenschleuse oder dem Bahnhof Alte Süderelbe eine Rast einlegen.
Die Hafenerlebnisroute ist so konzipiert, dass jeder seine Tour ganz individuell nach seinen Wünschen gestalten kann. Auch Start und Ziel sind frei wählbar, alle an den Hafen angrenzenden S-Bahn-Stationen samt Fähranleger Finkenwerder liegen unmittelbar an der Route. Wer eine Fahrradtour plant, sollte jedoch bedenken, dass der Hafen nicht auf eine touristische Versorgung eingestellt ist und deshalb nicht überall gastronomische Angebote vorhanden sind. Und man muss wissen, dass das Betreten und Befahren der Containerterminals nicht gestattet ist.
Download des Flyers mit Tourenvorschlägen unter www.hamburg-port-authority.de („Hafenerlebnisroute“ in die Suchmaske eingeben). mh
Die Hafenerlebnisroute ist so konzipiert, dass jeder seine Tour ganz individuell nach seinen Wünschen gestalten kann. Auch Start und Ziel sind frei wählbar, alle an den Hafen angrenzenden S-Bahn-Stationen samt Fähranleger Finkenwerder liegen unmittelbar an der Route. Wer eine Fahrradtour plant, sollte jedoch bedenken, dass der Hafen nicht auf eine touristische Versorgung eingestellt ist und deshalb nicht überall gastronomische Angebote vorhanden sind. Und man muss wissen, dass das Betreten und Befahren der Containerterminals nicht gestattet ist.
Download des Flyers mit Tourenvorschlägen unter www.hamburg-port-authority.de („Hafenerlebnisroute“ in die Suchmaske eingeben). mh
Radrundfahrt
Ein Tourvorschlag der Hamburg Port Authority (HPA) heißt „Den Pulsschlag des Hafens erleben“. Von den Landungsbrücken aus geht es durch den alten St. Pauli Elbtunnel (2) nach Steinwerder. Dort lassen sich schöne Panorama- Fotos von der Hafenkante auf der gegenüberliegenden Elbseite schießen. Viel fürs Auge bietet auch der Argentinienknoten (21), wo man den Puls des Hafens spüren kann. Spannende Brückenkonstruktionen zeigen nachfolgend die Reiherstieg-Klappbrücke (6) und die Retheklappbrücke (8), Europas größte Doppelklappbrücke. Als Kulisse für Lichtinstallationen im Rahmen des Dockville Festival dient der Rethespeicher (9). Auf der Kattwykbrücke (10), einer der größten Hubbrücken Deutschlands, überquert man dann die Süderelbe. Wenn man am Elbdeich entlangradelt, lohnt ein Abstecher zum Aussichtspunkt Altenwerder (17), der einem den Blick auf einen der weltweit modernsten Containerterminals beschert. Von einer Zeit weit vor solcher Logistik zeugt die Altenwerder Kirche (7). Als größter Containerbahnhof Europas gilt der Bahnhof Alte Süderelbe (7), der Züge mit einer Länge von bis zu 750 Metern aufnehmen kann. Weiter geht’s zum Kutterhafen Finkenwerder (1). Ein paar Radumdrehungen später endet die Tour nach 24 Kilometern am Fähranleger Finkenwerder. Dort kann man sein Rad aufs Schiff schieben und die Fahrt zurück zu den Landungsbrücken ausruhen.