So beliebt wie die Schiffsparaden ist das traditionelle Schlepperballett. Normalerweise sieht man diese Kraftpakete nicht beim Tanzen, sondern bei der Arbeit, wenn sie etwa riesige Frachter zu ihrem Liegeplatz im Hafen bugsieren. Die zum Ziehen und Schieben schwimmender Objekte konstruierten, zum Teil mehrere Tausend PS starken Kolosse sind ausgesprochen wendig, was Kapitän Klaus Petersen Ende der 70er-Jahre dazu inspirierte, ein Schlepperballett zu gründen und sich als Ballettmeister zu versuchen. Seitdem drehen die Hafenschlepper einmal im Jahr nach einer genau festgelegten Choreografie zu bekannter klassischer oder Filmmusik Pirouetten auf der Elbe, dass das Wasser nur so spritzt.
Seit fünf Jahren zeichnet Kapitän Michael Schnabel für den Tanz der Schlepper verantwortlich. Die konkrete Umsetzung liegt jedoch in den Händen der Schlepperkapitäne, die ihre Fahrzeuge exakt nach Plan manövrieren und im Rhythmus halten und die Abstände zu den Mittänzern einhalten müssen. „Ein Reiz beim Schlepperballett besteht darin, dass wir die Formationen und Abläufe vorher nicht proben können. Es ist also jedes Mal eine Premiere“, erklärt Michael Schnabel. In diesem Jahr erstmals mit auf der Tanzfläche ist der relativ neue Schlepper „Bugsier 7“. Mit rund 6500 PS ist er etwa doppelt so stark wie seine vier älteren Kollegen. Alle zusammen werden am 12. Mai ab 18 Uhr vor den Landungsbrücken garantiert eine gute Figur machen.
Seit fünf Jahren zeichnet Kapitän Michael Schnabel für den Tanz der Schlepper verantwortlich. Die konkrete Umsetzung liegt jedoch in den Händen der Schlepperkapitäne, die ihre Fahrzeuge exakt nach Plan manövrieren und im Rhythmus halten und die Abstände zu den Mittänzern einhalten müssen. „Ein Reiz beim Schlepperballett besteht darin, dass wir die Formationen und Abläufe vorher nicht proben können. Es ist also jedes Mal eine Premiere“, erklärt Michael Schnabel. In diesem Jahr erstmals mit auf der Tanzfläche ist der relativ neue Schlepper „Bugsier 7“. Mit rund 6500 PS ist er etwa doppelt so stark wie seine vier älteren Kollegen. Alle zusammen werden am 12. Mai ab 18 Uhr vor den Landungsbrücken garantiert eine gute Figur machen.
Offen für Landratten
Neben den Schiffsparaden ist die Open Ship für viele das Herzstück des Hafengeburtstags
Wann hat man als Seefahrtslaie schon mal die Gelegenheit, ganz unterschiedlichen Schiffen so nah zu kommen wie bei der Open Ship auf dem Hafengeburtstag Hamburg. Entlang den Landungsbrücken, in der HafenCity, im Museumshafen Oevelgönne und beim Hafenmuseum liegen an allen vier Tagen herrliche Schiffe, aber auch ungewöhnliche Wasserfahrzeuge, z. B ein Schwimmkran oder ein Schutendampfsauger, vor Anker. Deren Besatzungen lassen für interessierte Besucher gern die Gangway herunter. Die Landratten erhalten dann an Bord authentische Einblicke in das Leben junger Kadetten und erfahrener Seeleute und bekommen einen Eindruck von deren Alltag auf See sowie von den Anforderungen der modernen Seefahrt. Beim Besuch der Museumsschiffe geht es nicht nur um den Blick in die maritime Vergangenheit, sondern auch um die alltägliche Arbeit derjenigen, die sich (oft ehrenamtlich) um die Instandsetzung und den Erhalt der schwimmenden Prachtstücke kümmern. cp
Wann hat man als Seefahrtslaie schon mal die Gelegenheit, ganz unterschiedlichen Schiffen so nah zu kommen wie bei der Open Ship auf dem Hafengeburtstag Hamburg. Entlang den Landungsbrücken, in der HafenCity, im Museumshafen Oevelgönne und beim Hafenmuseum liegen an allen vier Tagen herrliche Schiffe, aber auch ungewöhnliche Wasserfahrzeuge, z. B ein Schwimmkran oder ein Schutendampfsauger, vor Anker. Deren Besatzungen lassen für interessierte Besucher gern die Gangway herunter. Die Landratten erhalten dann an Bord authentische Einblicke in das Leben junger Kadetten und erfahrener Seeleute und bekommen einen Eindruck von deren Alltag auf See sowie von den Anforderungen der modernen Seefahrt. Beim Besuch der Museumsschiffe geht es nicht nur um den Blick in die maritime Vergangenheit, sondern auch um die alltägliche Arbeit derjenigen, die sich (oft ehrenamtlich) um die Instandsetzung und den Erhalt der schwimmenden Prachtstücke kümmern. cp
Open Ship-Termine
Kruzenshtern (russische Viermast-Bark),
Landungsbrücken Do + Fr 20-22, Sa 10-23, So 10-14 Uhr
Mir (russisches Dreimast-Vollschiff), Landungsbrücken
Do 20-22, Fr 10-22, Sa 10-23, So 10-14 Uhr
Sedov (russische Viermast-Bark), Landungsbrücken
Do 20-22, Fr 10-22, Sa 10-23, So 10-12 Uhr
Hochseeschlepper „Elbe“ und „Holland“ (Museumsschiffe),
Landungsbrücken Do 19-21, Sa 15-17, So 11-12.30 Uhr
Zollboot „Oldenburg“ (Museumsschiff),
Alter Wandrahm Do-So 10-17 Uhr
Wasserschutzpolizeiboot „Bürgermeister Weichmann“,
Brandenburger Hafen
Do 18.30-20.30, Fr 18-20, Sa 12-14 und 17-19,
So 11-12.30 und 15.30-16.30 Uhr
TSH-Traditionsschiffe, Traditionsschiffhafen, Am Sandtorkai
Do 11-15, Fr 12-18, Sa 12-19, So 11-15 Uhr
OE Traditions- und Museumsschiffe,
Museumshafen Oevelgönne
Do 19-21, Fr 12-18, Sa 12-20, So 11-15 Uhr
Schwimmkran „Saatsee“ (1917), Hafenmuseum,
Australiastraße, Do-So 10-18 Uhr
Schutendampfsauger IV (1909), Hafenmuseum,
Australiastraße Do-So 10-18 Uhr
Museumsschute (1913), Hafenmuseum,
Australiastraße Do-So 10-18 Uhr
„Alexander von Humboldt II“, (deutsche Dreimastbark),
Landungsbrücken
Fr 15.30–17, Sa 15.30-18, So 10.30-13 Uhr
Fischereischutzboot „Seeadler“,
Überseebrücke Fr und Sa 10-17, So 10-15 Uhr
Seenotrettungskreuzer „Berlin“, Brandenburger Hafen
Fr 10-13.30+17-18.30, Sa 10-14 und 16.30-18, So 10-12 Uhr
Zollschiff „Borkum“, Landungsbrücken
Fr und Sa 10-17, So 10-14 Uhr
Feuerschiff „Borkumriff“ (Museumsschiff), Landungsbrücken
Fr 14-18, Sa 10-18 Uhr
Bundespolizeischiff Bad Bramstedt, Brandenburger Hafen
Fr und Sa 10-17, So 10-15 Uhr
Diverse Marineschiffe, Überseebrücke
Fr und Sa 10-19, So 10-15 Uhr („Augsburg“ und britische
Fregatte: Fr und Sa 10-17, So 11.30-15 Uhr)
Flussschifferkirche, Anleger Kajen, Hohe Brücke
Sa 14-16, So 12-15 Uhr (15 Uhr: Gottesdienst)
Landungsbrücken Do + Fr 20-22, Sa 10-23, So 10-14 Uhr
Mir (russisches Dreimast-Vollschiff), Landungsbrücken
Do 20-22, Fr 10-22, Sa 10-23, So 10-14 Uhr
Sedov (russische Viermast-Bark), Landungsbrücken
Do 20-22, Fr 10-22, Sa 10-23, So 10-12 Uhr
Hochseeschlepper „Elbe“ und „Holland“ (Museumsschiffe),
Landungsbrücken Do 19-21, Sa 15-17, So 11-12.30 Uhr
Zollboot „Oldenburg“ (Museumsschiff),
Alter Wandrahm Do-So 10-17 Uhr
Wasserschutzpolizeiboot „Bürgermeister Weichmann“,
Brandenburger Hafen
Do 18.30-20.30, Fr 18-20, Sa 12-14 und 17-19,
So 11-12.30 und 15.30-16.30 Uhr
TSH-Traditionsschiffe, Traditionsschiffhafen, Am Sandtorkai
Do 11-15, Fr 12-18, Sa 12-19, So 11-15 Uhr
OE Traditions- und Museumsschiffe,
Museumshafen Oevelgönne
Do 19-21, Fr 12-18, Sa 12-20, So 11-15 Uhr
Schwimmkran „Saatsee“ (1917), Hafenmuseum,
Australiastraße, Do-So 10-18 Uhr
Schutendampfsauger IV (1909), Hafenmuseum,
Australiastraße Do-So 10-18 Uhr
Museumsschute (1913), Hafenmuseum,
Australiastraße Do-So 10-18 Uhr
„Alexander von Humboldt II“, (deutsche Dreimastbark),
Landungsbrücken
Fr 15.30–17, Sa 15.30-18, So 10.30-13 Uhr
Fischereischutzboot „Seeadler“,
Überseebrücke Fr und Sa 10-17, So 10-15 Uhr
Seenotrettungskreuzer „Berlin“, Brandenburger Hafen
Fr 10-13.30+17-18.30, Sa 10-14 und 16.30-18, So 10-12 Uhr
Zollschiff „Borkum“, Landungsbrücken
Fr und Sa 10-17, So 10-14 Uhr
Feuerschiff „Borkumriff“ (Museumsschiff), Landungsbrücken
Fr 14-18, Sa 10-18 Uhr
Bundespolizeischiff Bad Bramstedt, Brandenburger Hafen
Fr und Sa 10-17, So 10-15 Uhr
Diverse Marineschiffe, Überseebrücke
Fr und Sa 10-19, So 10-15 Uhr („Augsburg“ und britische
Fregatte: Fr und Sa 10-17, So 11.30-15 Uhr)
Flussschifferkirche, Anleger Kajen, Hohe Brücke
Sa 14-16, So 12-15 Uhr (15 Uhr: Gottesdienst)