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Hafen Hamburg

HafenCity, Billebogen und Grasbrook – der Blick weitet sich

Drei Hoteleröffnungen mit 700 Zimmern, 800 bezugsfertige Wohnungen, der Einzug mehrerer großer und kleinerer Unternehmen sowie der neue Baakenpark: In der HafenCity, dem größten innenstädtischen Stadtentwicklungsvorhaben Europas, geht es weiter rund. Und darüber hinaus

Illustration: Michael Korol
Illustration: Michael Korol
Im Jahr 2018 wird im Stadtteil mit dem Bau von ungefähr 1500 Wohnungen begonnen, davon entstehen etwa 450 auf dem Strandkai, 950 im Quartier Baakenhafen und 150 am Lohsepark. Bedarf dafür besteht, denn die Vielfalt an Konzepten, Preisniveaus und Architekturen überzeugt immer mehr Menschen, in die HafenCity zu ziehen. Dazu kommt, dass der Stadtteil mittlerweile über fünf Kitas und eine Grundschule verfügt und so insbesondere für Familien attraktiv ist. Die zweite Grundschule am Baakenhafen soll 2020 eröffnen und der Schulcampus mit Gymnasium und Stadtteilschule am Lohsepark wird voraussichtlich 2022 folgen. Bereits zum Schuljahr 2020/21 wird es ein weiterführendes Schulangebot im neuen Grundschulgebäude am Baakenhafen geben.

U4-Haltestelle Elbbrücken nimmt Betrieb auf

Mit der Betriebsaufnahme der U4-Haltestelle Elbbrücken am 9. Dezember dieses Jahres beginnt zugleich eine neue Ära der Stadtentwicklung. Der zentrale Verkehrsknotenpunkt garantiert gute Erreichbarkeit und hohe Bebauungsdichte. Er liegt zentral im rund 301 Hektar großen innerstädtischen Transformationsraum aus HafenCity, Billebogen und dem neuen Stadtteil Grasbrook.
Nach Entwürfen von gmp entsteht im Zuge des Weiterbaus der U4 an den Elbbrücken eine neue Haltestelle, die mit der S-Bahn verbunden wird Foto: Christ/HafenCity Hamburg GmbH
Nach Entwürfen von gmp entsteht im Zuge des Weiterbaus der U4 an den Elbbrücken eine neue Haltestelle, die mit der S-Bahn verbunden wird 
Foto: Christ/HafenCity Hamburg GmbH
Der Billebogen fügt Hamburg nördlich der Elbe ein neues Tor zur inneren Stadt und Raum für innovative unternehmerische Konzepte mit rund 10.000 Arbeitsplätzen und bis zu 1000 Wohnungen hinzu. Von den Elbbrücken über den Neuen Huckepackbahnhof bis zum Billbecken entsteht auf rund 900 Metern ein integrierter Eingang zur inneren Stadt. Ein weiterer Fokus liegt derzeit auf dem Neuen Huckepackbahnhof, wo rund 3000 neue Arbeitsplätze in einem neuen Typ vertikal organisierter Gewerbebauten entstehen sollen.

Stadtentwicklung neu denken

Hamburgs neues Stadtentwicklungsvorhaben Grasbrook, das südlich der Elbe gegenüber der HafenCity gelegen ist, bietet ebenfalls Raum für Büros, Gewerbegebäude, Forschungsstätten, Labore und Wohnungen. Konkret geplant sind hier 16.000 Arbeitsplätze, 3000 Wohnungen für etwa 6000 Bewohner, Einkaufsmöglichkeiten, eine Grundschule und Kitas. Die öffentlich zugänglichen Uferbereiche direkt am Wasser sollen knapp fünf Kilometer lang sein. Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, fasst zusammen: „Der gesamte neue innerstädtische Transformationsraum HafenCity, Billebogen und Grasbrook ist Ausdruck von Hamburgs intelligenter Stadtentwicklungsstrategie. Hamburgs Wettbewerbsfähigkeit wird europaweit deutlich gestärkt und es werden für viele Menschen neue Arbeitsplätze sowie Lebens- und Freizeitorte geschaffen. Die verschiedenen Chancenräume mit ihren jeweils eigenen Schwerpunkten geben dabei unterschiedliche Antworten auf wichtige Zukunftsfragen der Städte von heute und morgen.“ csl

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